Ihr nervt!

Du weißt nicht, wie sehr ich Deinen Ärger nachvollziehen kann.

In der Stadt wurden jetzt endlich die E-Roller etwas gezügelt, aber längst nicht so, wie ich mir das wünschen würde.

Aber dann noch so ein Spektakel in der Natur?

nacht_falke hat geschrieben:Die Frage ist, was ist für den Weg zulässig - sprich welches Verkehrszeichen?

Was erlaubt ist und was nicht und wer was tut oder bleiben lässt differiert oft ziemlich heftig.

Hier in der Gegend wo ich arbeite ist der Bahnsteig an der S-Bahn recht schmal. Dazu kann man ihn auch als Abkürzung zwischen der Gegend am Anfang und am Ende nehmen. Da stehen wirklich sehr große Schilder "Befahren mit Zweirädern verboten!" Die allerwenigsten steigen vom Fahrrad ab und viele fahren selbst bei einer einfahrenden S-Bahn mit einem Tempo daher und im Slalom um die Leute rum, dass man nur den Kopf schütteln kann. Manchmal bleibe ich in solchen Fällen sehr lange mitten auf dem Bahnsteig stehen. Da ich aber keine Lust auf eine Konfrontation habe, gehe ich meistens dann doch rechtzeitig aus dem Weg ...

Ich fürchte, der Definition der StVZO nach sind dies Fahrräder, zumindest die ohne Motor, die mit Motor dann, wenn sie die Pedelec-typischen Einschränkungen beachten:

https://www.gesetze-im-internet.de/stvz ... __63a.html

Als Fahrräder müssen sie natürlich die dafür geltenden StVZO-Anforderungen erfüllen, damit sie im Gültigkeitsbereich der StVO betrieben werden dürfen. Es könnten aber genauso gut Spiel- oder Sportgeräte sein, mit ähnlichem diffusem Status .

klabö hat geschrieben:Die haben mir den Auftakt meiner kleinen abendlichen Runde durch die Leinemasch echt versaut...

...
... da fehlen einem die Worte
... ich würde da mal bei der Gemeindeverwaltung vorstellig werden

NG
Ernst

Jee hat geschrieben:Ich fürchte, der Definition der StVZO nach sind dies Fahrräder, zumindest die ohne Motor, die mit Motor dann, wenn sie die Pedelec-typischen Einschränkungen beachten...

Man muss sich nicht immer gleich selbst den Wind aus den Segeln nehmen lassen, wenn man etwas erreichen (oder verhindern) will. Erfolgreiche Menschen und auch Anwälte stellen oftmals einfach Dinge in den Raum, um zu schauen, ob man ihnen etwas entgegenhalten kann. Und wenn das passiert, dann versucht man eben, geeignete Argumente zu finden, mit denen man weiter kommt.
Bloss weil diese Gefährte vielleicht grundsätzlich erlaubt sind, bedeutet das noch lange nicht, dass es erlaubt ist (oder erwünscht), mit einer ganzen Rotte solcher Teile aufzukreuzen und allen anderen Anwesenden die Möglichkeit der Erholung und Ruhe zu nehmen. Sicher würde bei grundsätzlicher Erlaubnis für Fahrräder auch früher oder später die Gemeinde etwas gegen größere und vor allem wiederholte Versammlungen von dutzenden von Radfahrern etwas haben.
Ich würde mich deshalb gar nicht auf die Argumentation bzgl. der laut StVO erlaubten Gefährte einlassen, sondern mit der Ruhestörung, Blockierung ganzer Wege, Staub und Dreck sowie Zerstörung von Wegen argumentieren.

Viel Erfolg dabei!

Dunkelmann hat geschrieben:...
Ich würde mich deshalb gar nicht auf die Argumentation bzgl. der laut StVO erlaubten Gefährte einlassen, sondern mit der Ruhestörung, Blockierung ganzer Wege, Staub und Dreck sowie Zerstörung von Wegen argumentieren.

Viel Erfolg dabei!

dazu dann das, hier ein gewerbliches Interesse (Event-Agentur) vorliegt.

Bei Abendspaziergang, muss ein Fahrzeug natürlich auch entsprechende Beleuchtung haben.
und ja die Dummheit der Menschen scheint doch unendlich - (frei nach Einstein).
(wenn ich das bei xy-Lörach lese - scheinen sich da ja einige einen Adrinalin-Kick zu holen. (geht wahrscheinlich solange bis es zu einem Personenschaden beim Radfahrer kommt, für den dann die Bahn haften darf und dann entsprechende Bauliche Maßnahmen durchführt).

Danke für eure Rückmeldungen! Ich werde jedenfalls mal bei der Gemeinde nachhaken - es handelt sich um ein Landschaftsschutzgebiet, das für viele Tiere ein wichtiger Rückzugsort ist.

Ganz davon ab: Was für ein Vorbild ist das für Kinder/ Jugendliche, denen man Respekt gegenüber der Umwelt nahebringen will???

Mal sehen, wie die Gemeinde/Naturschutzbehörde reagiert. Ich werde berichten.

Kann ich nachvollziehen.
Bei mir im Tessin fährt die letzte Zeit auch immer ein Fahrradfahrer den Weg runter der eigentlich kein Weg ist
Gruss Uwe

Dunkelmann hat geschrieben:

Jee hat geschrieben:Ich fürchte, der Definition der StVZO nach sind dies Fahrräder, zumindest die ohne Motor, die mit Motor dann, wenn sie die Pedelec-typischen Einschränkungen beachten...

Man muss sich nicht immer gleich selbst den Wind aus den Segeln nehmen lassen, wenn man etwas erreichen (oder verhindern) will.

Keinesfalls! Das war als Hinweis gedacht, nicht unbedingt mit der StVO zu argumentieren.

Auch von einer Seite: Viel Erfolg!

Ich warte seit 3 Wochen auf eine Reaktion der Naturschutzbehörde der Region Hannover. Vor einer Woche habe ich noch einmal nachgehakt. NULL Reaktion. Entweder sind die genauso schnarchnasig, wie viele andere Behörden der Region, oder sie wollen das Thema aussitzen. Beides wäre bedenklich.