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Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Di 14. Mär 2017, 10:18

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Sehr stimmungsvoll umgesetztes Motiv mit tollen Grauwerten. :2thumbs:

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Di 14. Mär 2017, 11:05

Vielen Dank nochmal an alle für eure positiven Kommentare. :oops:

tendon hat geschrieben:Hammer Bild. Kann nur staunen. Ein weiterer Grund mich raus zu bewegen um weiter und immer weiter zu üben


Danke sehr. :) Ja, man muss einfach was machen. Passiert bei mir auch nicht dauernd, aber man muss Gelegenheiten wahr nehmen. ;) Die Stiftskirche wollte ich von dieser Position aus schon seit Wochen fotografieren. Immer wieder wollte ich abends los, aber immer regnete es, es war zu viel Dunst in der Luft oder was weiß ich was. Nun war endlich mal klare Luft, zufällig noch Vollmond, und ich hatte Zeit. Viel Spaß bei deinen nächsten Ideen! :thumbup:

Jajabings hat geschrieben:Super, wie die Kirche mit dem Mond "spielt"...
Ein sehr schönes Bild ...


Vielen Dank. Ja, die beiden verstehen sich ganz gut wie es scheint. ;)

Hannes21 hat geschrieben:Da macht der @Dunkelmann mit seinem Namen dem Bild alle Ehre, ...oder so ähnlich. :mrgreen: ;)


Naja, der Name kommt ja nicht von ungefähr. Dunkel ist schon cool... Ein wenig Licht brauche ich aber dann doch für meinen Sensor. Aber das ist gar nicht viel... ;)

andreas72 hat geschrieben:Als du geschrieben hast,demnächst ist Vollmond und du willst ihn fotografieren,
da wollte ich noch "meckern" und anmerken daß ein paar Tage vor / nach dem Vollmond schönere Mondbilder möglich sind,
aber für diese Motivkombination ist der Vollmond natürlich wunderbar.


Hi Andreas, freut mich, dass ich deine Skepsis ausräumen konnte. Einfach nur Mond ist tatsächlich nur mäßig spannend. So eine Kombination finde ich dann auch eher interessant. Ich muss mal auf den Mond achten in den nächsten Tagen. Gestern war er komplett weg - total hinter den Wolken verschwunden. Hatte ich ein Glück am Sonntag! :) Danke für deine lobenden Worte. ;)

ulrichschiegg hat geschrieben:Der thronende Block über dem Ammertal (vermutlich).

Eine wunderschöne Aufnahme. Gratuliere. Ich mag auch, dass Du in S/W entwickelt hast.


Es ist die Stiftskirche in Herrenberg. Du liegst mit deiner Vermutung also ganz richtig. ;)

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Di 14. Mär 2017, 12:04

In der Tat, tolles Bild, gefällt mir sehr gut! Blende 8 und 1/250 Sek., ich hätte auf eine längere Belichtung getippt.

Gruß Olli

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Di 14. Mär 2017, 13:03

olli48 hat geschrieben:In der Tat, tolles Bild, gefällt mir sehr gut! Blende 8 und 1/250 Sek., ich hätte auf eine längere Belichtung getippt.

Gruß Olli


:rofl: Da führen die technischen Angaben etwas in die Irre befürchte ich. Es lohnt sich tatsächlich, in den von mir verlinkten Beitrag hinein zu schauen. He-Man hatte beim Ablichten der Mühle bei Mondschein eine Mehrfachbelichtung verwendet. Und ich auch, wie ich hiermit offiziell zugeben muss... :mrgreen:
Insofern sind die in den EXIFs gespeicherten Belichtungsinformationen nur die der ersten Belichtung. Das war der Mond. Die zweite Belichtung - die Kirche - war in der Tat eine 30-Sekunden-Belichtung bei Blende 8 und ISO 100. 8-)

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Di 14. Mär 2017, 21:59

Danke für die "Zugabe"; und ich dachte schon, woanders herrschen andere optische Gesetze. ') Auch der jeweils neu gesetzte Fokus wird von der Doppelbelichtung profitiert haben. Mond und Kirche scharf zu bekommen gelingt ja nur selten, denn dazwischen ist selten ein hyperfokaler Kompromiss anpeilbar.

Es ist ja auch ein Dilemma: in dieser Höhe überm Horizont ist der Mond im Vergleich zur Kirchenanleuchtung eben superhell und wenn man ihn bei ausgewogener Helligkeit noch am Horizont erwischt, macht die viele Luft einen Wisch durch die Rechnung.

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Mi 15. Mär 2017, 22:06

Lichtdichter hat geschrieben:Danke für die "Zugabe"; und ich dachte schon, woanders herrschen andere optische Gesetze. ') Auch der jeweils neu gesetzte Fokus wird von der Doppelbelichtung profitiert haben. Mond und Kirche scharf zu bekommen gelingt ja nur selten, denn dazwischen ist selten ein hyperfokaler Kompromiss anpeilbar.

Es ist ja auch ein Dilemma: in dieser Höhe überm Horizont ist der Mond im Vergleich zur Kirchenanleuchtung eben superhell und wenn man ihn bei ausgewogener Helligkeit noch am Horizont erwischt, macht die viele Luft einen Wisch durch die Rechnung.


Nee, die Physik ist in meinem Universum wohl die gleiche wie bei dir. :mrgreen:
Mit der Fokussierung hast du sicher Recht. Eigentlich kann man schon daraus ableiten, wann ein Bild nicht ganz einfach so entstanden sein kann. Auch mit der Helligkeit hast du Recht: der Mond braucht ja gar nicht so lange belichtet zu werden, die Kirche oder was sonst im Dunkeln steht schon. Und dann ist der Mond eigentlich immer ausgebrannt. Mit der beschriebenen Methode hat man die Belichtung für jedes Bildelement voll unter Kontrolle. Ist schon eine nette Option. ;)

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Do 16. Mär 2017, 06:44

Im Dunkeln ist gut munkeln... Aber so dunkel war es ja nicht, bei dem Vollmond. Stark, einfach nur stark!

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Do 16. Mär 2017, 07:12

In diesem Arrangement müsste doch ein schräg gestellter Grauverlausfilter auch funktionieren. Hier würde mich Feedback der Grauverlaufsfilterbenutzer interessieren. Der Waldausläufer im Vordergrund ist ja eh schon recht dunkel, der würde also kaum schaden nehmen, oder nicht?

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Do 16. Mär 2017, 11:11

klabö hat geschrieben:Im Dunkeln ist gut munkeln... Aber so dunkel war es ja nicht, bei dem Vollmond. Stark, einfach nur stark!


In der Tat war es recht hell. Aber interessanterweise einen Abend später überhaupt nicht. Ich war auch zufällig draußen unterwegs und suchte den Mond. Nichts zu sehen. Der muss an dem Abend komplett hinter Wolken versteckt gewesen sein. Das ist echt tückisch und man muss schon Glück mit dem Wetter haben für solche Fotos. Aber man hat ja zum Glück nicht immer nur Pech. ;) Freut mich, dass dir das Bild gefällt.

ulrichschiegg hat geschrieben:In diesem Arrangement müsste doch ein schräg gestellter Grauverlausfilter auch funktionieren. Hier würde mich Feedback der Grauverlaufsfilterbenutzer interessieren. Der Waldausläufer im Vordergrund ist ja eh schon recht dunkel, der würde also kaum schaden nehmen, oder nicht?


An solche Methoden hatte ich auch schon gedacht. Wäre eine andere Art von "Bastelei". Aber der Fokus würde dabei ganz sicher nicht passen. Du hättest dann einen unscharfen Mond, der aber immerhin nicht völlig ausgebrannt ist. Könnte auch ok aussehen. Nächstes Mal mache ich vielleicht mal ein ähnliches Experiment: Doppelbelichtung, aber die Fokussierung auf die Kirche auch beim Mond beibehalten. Auf die Weise sieht das Ergebnis vielleicht noch realistischer aus. Wobei mir dieses Bild so auch sehr gut gefällt.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, unnötiges Zubehör anzuschaffen und durch die Gegend zu tragen. Daher werde ich sowas mit einem Verlaufsfilter auch nicht machen. Wer aber einen hat, der kann damit durchaus arbeiten. Allerdings: der Mond stand ja gar nicht an der Stelle. Also erledigt sich das schon wieder. WENN er aber doch da gestanden hätte, DANN wäre das eine Methode gewesen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man den Bereich einfach eine Zeitlang mit einem schwarzen Fotokarton abschattet. Möglickeiten gibt es durchaus. ;)

Re: Full Moon over Stiftskirche - and then the murders began

Do 16. Mär 2017, 22:19

Den Mond hinterm Verlaufsfilter zu verstecken: genau das habe ich letzten Sonntag beim Vollmond versucht ... mit überraschend ernüchterndem Ergebnis. Der Lee 0.9er zeigte kaum Wirkung. Ich habe ihn extra ein paar Mal während der Live-View-Ansicht verschoben und verdreht. Die drei Blendenstufen Differenz waren nicht der Rede wert. Bessere Ergebnisse habe ich tatsächlich mit manueller Abdeckung und kurzem "Freiwinken" erreicht – mit der bloßen Hand. Das kostet natürlich ein paar Bilder Übung und Ausschuss, aber am Ende hatte ich einen schönen Himmelsverlauf von dunkelblau zu schwarz – im Blau einen scherenschnittigen schwarzen Vordergrund und im Schwarz einen schönen Mond. Die Bilder habe ich aber mit der Sigma SD1 gemacht, nix fürs Forum, sorry.

Zu viel Filter täte auch den Belichtungszeiten nicht gut, denn bei 600-900 mm @ KB wird der Mond ja ab gut einer Sekunde zunehmend unscharf. Ich habe im Sammelthread Mond drei Beispiele mit der K-3 mit dem 150-450 plus HD-Konverter eingestellt:

40456504nx51499/sammelthreads-natur-und-landschaftsfotografie-f57/sammelthread-mond-t305-s840.html (ganz unten auf der Seite)

Die Fotos zeigen den Kompromiss in Sachen Fokus – in diesen Beispielen zugunsten des Vordergrunds. Richtig knackig kommt der Mond am Horizont auch fokussiert kaum hoch. Wenn dann auch noch der Vordergrund unscharf wäre, macht das Bild keinen Spaß. Trotz Smartphone-App "Mondverlauf" ist es immer ein Lotto, wo genau der Mond auftaucht. Er hat in München eine Vorliebe hinter Handymasten und Baukränen zu erscheinen. :motz: Und den Mond getrennt vom Vordergrund aufnehmen? Ich mach's nicht, denn dann könnte ich ihn ja beliebig in Wunschgröße überall hineinzaubern. Dann ist der Reiz weg, ihn an der richtigen Stelle zur rechten Zeit einzufangen ... ich mache ja sonst keine Sportfotos. ')

Ungefilterte Grüße
Dominik
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