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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 09:29 
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Asahi-Samurai hat geschrieben:
Sehr interessante Diskussion. Beim 1. Bildbeispiel von Frank sehe ich noch einen Vorteil der eigenen Bearbeitung. Rossmannn hat das Schlossbild nicht horizontal ausgerichtet. Ich scanne übrigens Papierbilder vom Dienstleister anstelle der Negative und bearbeite die dann digital. Als den große Nachteil des eigenn Scannens empfide ich übrigens auch das Entfernen von Staub und Kratzern. Negative scannne ich nur selten und wenn geringe Auflösung reicht.

VG Holger



Der Unterschied beim Negativscann ist optisch nicht wirklich zu erkennen, es sind Kleinigkeiten, die man beim eigenen Scann besser machen kann.
Aber ich habe die eine andere Auflösung

Negativscann bei Rossmann: 1,5 Mio Pixel, eigener Scann bis zu 16 Mio Pixel, mehr gibt dieser Film nicht her.
Natürlich kann man das auch bei einem anderen Dienstleister, der nicht Rossmann heißt, bestellen: Filmentwicklung + hochauflösender Scann in 16bit Tiff, das ist dann aber gleich viel teurer. Bei Rossmann kostet einen Filmentwicklung ohne CD unter 4,- EUR, bei KRhome in HH 6,- EUR und es ist der eigene Workflow vom Knips bis zum fertigen Bild. Je mehr Schritte ich selber machen kann, desto besser.

Also es lohnt sich wegen der Qualität (Auflösung) auf jeden Fall selber zu scannen. Auch sind die Farbscanns aus dem Großlabor häufig schon zu stark bearbeitet, so dass die Nacharbeit erschwert wird, so bei Rossmann. Aber die Ergebnisse, die ich von Foto Brell oder Silbersalz gesehen habe (vermutlich auch andere Profilabore), ist schon überzeugend. Allerdings habe ich Fotos von Brell gesehen, bei denen der Farbcharakter eines Kodak Gold 200 völlig neutralisiert wurde. Sehr gute Scanns, man erkennt aber nicht mehr den Filmtyp, weil das Großlabor diese Eigenschaften wegfiltert, will man das?

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Frank


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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 11:43 
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RMK hat geschrieben:
Zurück zum Thema, weit abseits eines guten Fotos, aber ein gues (schlechtes) Beispiel vom Dienstleister.
Wieder der längst abgelaufene Kodacolor VR 400 Plus, aufenommen mit Pentax MV & M-1:2.0 50mm.

[dark][center]Ausgabe von Rossmann FotoWelt CD.

Zur Besprechung von Bildfehlern wäre es sich hilfreich, das unbearbeitete Negativ, also nicht zum Positiv umgekehrt, mit einzustellen.
Im vorliegenden Fall scheint eine starke Unterbelichtung- oder ein Empfindlichkeitsverlust des überlagerten Filmes vorzuliegen.

Mehr geht nicht:
[Corax: Bild entfernt.]


Zuletzt geändert von Corax am Do 18. Jan 2024, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
Bearbeitung eines Fremdbildes auf Wunsch des Bildurhebers (RMK) entfernt.


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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 18:03 
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ElCapitan hat geschrieben:
Zur Besprechung von Bildfehlern wäre es sich hilfreich, das unbearbeitete Negativ, also nicht zum Positiv umgekehrt, mit einzustellen.
...Mehr geht nicht:

Ich glaube, du hast nicht verstanden worum es hier geht.

Hier soll der Vergleich einer Digitalisierung vom Dienstleister zum eigenen Scan dargebracht werden.
Und bitte entferne diese rote PopArt-Entfremdung meiner Aufnahme.

Gruß Ronny :wink:

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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 21:33 
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habe vom Diafilm noch einmal einen neuen Scann angefertigt, siehe oben

ich glaube, das gefällt mir jetzt besser, aber vor lauter Farbe und Farbstich werde ich jetzt erst einmal ins Badezimmer gehen und meinen vollen SW-Film entwickeln :)

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Sonnige Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 21:47 
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Frank aus Holstein hat geschrieben:
[Nachtrag vom 18.01.]
Ich habe das Dia noch einmal neu gescannt und dieses Mal mit Silkypix 11 "behandelt". Das Schloss liegt auf dem Foto im Schatten und der Himmel ist blau, das gibt keine guten Farben, aber Silkypix 11 liefert noch einmal anders ab, als andere EBV-Tools, aber das Schloss wird wegen des Schattens nicht so aussehen wie im Sonnenlicht.


Ich wollte mich hier im Forum ja zum Thema Farbstich und Co. nicht mehr äußern :mrgreen: xd . Aber die neue, 3. Variante sieht mir doch deutlich neutraler und naturgetreuer aus. Und zeigt zugleich, was die Kombi Scanner und Silkypix draufhat. Bei der #2 ist die "Aufbereitung" des Scans nach meinem Geschmack etwas zu intensiv ausgefallen. Darüber hinaus stimme ich Dir darin zu, dass der Farbton der Schlossfarbe sehr von den aktuellen Lichtverhältnissen abhängt. Ich mag es in den Abendstunden, dann hat das Schloss eine angenehm warme Farbe, die der Rossmann-Entwicklung in #1 recht nahe kommt. Im Ganzen kann man feststellen, dass der arg überlagerte Agfa-Film überraschen neutrale Farben produziert. In meiner analogen Zeit neigten Diafilme von Agfa zu einem gewissen Rotstich.

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Do 18. Jan 2024, 22:42 
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Gelegenheiter hat geschrieben:
Im Ganzen kann man feststellen, dass der arg überlagerte Agfa-Film überraschen neutrale Farben produziert. In meiner analogen Zeit neigten Diafilme von Agfa zu einem gewissen Rotstich.



xd So ist es, manche Filme werden erst im Alter gut.

Aber ernsthaft, man sieht in den Farbkanälen, dass Kanal-Rot schon anders aussieht, vermutlich macht sich das Alter zuerst am Rotkanal bemerkbar. Aber in der EBV kann man das ja individuell abstimmen, es wird aber kein Rotdominanz wie früher mehr werden.

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Frank


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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2024, 08:47 
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Frank aus Holstein hat geschrieben:
... Allerdings habe ich Fotos von Brell gesehen, bei denen der Farbcharakter eines Kodak Gold 200 völlig neutralisiert wurde. Sehr gute Scanns, man erkennt aber nicht mehr den Filmtyp, weil das Großlabor diese Eigenschaften wegfiltert, will man das?

Das möchte ich noch mal aufgreifen.
Ich hatte in letzter Zeit auch ein paar "preiswerte" Farbnegativfilme belichtet. Die Papierbilder kamen da immer viel zu bunt und viel zu kontrastreich rüber.
Es war kaum anzuschauen, dabei hatte ich doch extra auf "premium" bestellt. Aber der Kodak Gold z.B. wird ja auch etwa so beschrieben. Da muss das wohl so.
Da ich so mit den Papierbildern eh nicht viel anfangen kann, dachte ich beim nächsten Film, nimm doch mal "standart". Und siehe da, Farben, Kontraste, alles
wie es sein sollte. Man könnte meinen mit einem Porta fotografiert zu haben. Nix mehr quietschebunt, einfach nur schön anzusehen. Eigentlich so wie ich auch scane.
Da man mit einem entwickelten Negativ noch kein Endergebnis hat, sollte man da dem Film nicht sooo arg viel zuschreiben. Die Ausbelichtung/der Scan hat da noch
ein gewaliges Wörtchen mit zu reden. Das ist dann bei Dia eine ganz andere Geschichte, denn da ist nach der Entwicklung alles abgeschlossen und da würde ich mich
beim Scan auch an den Farben halten, die ich auf dem Dia sehe. Ok, die Entwicklung kann auch was bewirken, aber danach kommt halt nichts mehr.
Was ich wirklich vom Farbcharakter vermisse sind die Fuji Filme, deren Grüntöne habe ich immer so geliebt und die waren auch absolut unverwechselbar.
Aber leider werden die ja nicht mehr produziert.

Also ich würde die Arbeit von Brell bevorzugen, denn ich vermute, dass deren Ergebnisse doch die eigenarten des jeweiligen Films noch enthalten.
Sie schreien es nur nicht heraus, aber das würde ich eben auch gar nicht wollen.

Gruß Ronny :wink:

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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2024, 14:41 
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Noch immer vom längst abgelaufenen Kodacolor VR 400 Plus, aufenommen mit Pentax MV & M-1:2.0 50mm.
Es wurde hier schon angesprochen:
ElCapitan hat geschrieben:
... Im vorliegenden Fall scheint eine starke Unterbelichtung- oder ein Empfindlichkeitsverlust des überlagerten Filmes vorzuliegen. ...

Ja den Film hatte ich mit den empfohlenen ASA-400 belichtet, was bei seinem hohen alter ein schwerer Fehler war. Zudem scheint mir die Belichtungsmessung
meiner Pentax MV auch etwas knapp zu sein, nur kann man das nicht kontrollieren, da sie ja keine Zeiten anzeigt, sondern nur eine farbige LED hat.

Trotzdem hat Rossmann hier wieder sauber daneben gegriffen und den Charakter der Gegenlichtsituation verhunzt.

 
 
 
Ausgabe von Rossmann FotoWelt CD.

Bild
   
 
 


 
 
 
Scan mit Reflecta ProScan 7200 und nach Gedächtnis ausgearbeitet.

Bild
   
 
 


Gruß Ronny :wink:

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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2024, 14:44 
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WOW, das ist ein krasser Qualitätsunterschied, da hast du eine gute Arbeit gemacht.

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Frank


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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2024, 16:44 
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Ein Massen-Dienstleister der für Drogerien arbeitet, wendet einen automatisierten Prozess an. Da schaut wahrscheinlich kein echter Mensch drüber. Bei einem Scan im Fachlabor, wird wahrscheinlich ein Mensch den Scan etwas anchjustieren, damit es zu Bildsituation passt.
Ansonsten ist die Frage, welche Hardware wird beim Scannen verwendet? Bei Fachlaboren werden die eingesetzten Scanner normalerweise benannt.
Wenn man Qualität haben will, hat das seinen Preis. Wenn man es selber macht, bezahlt man mit der eigenen Zeit.

Es gibt mittlerweile immer bessere Lösungen um mit der eigenen DSLR zu digitalisieren, das spart Zeit und ist qualitativ oft besser als die üblichen Scanner.

Die derzeit höchste Auflösung bei Scans bietet m.W. Silbersalz35 an.

Bei den Scans von Silbersalz passe ich in der Regel den Schwarz-und den Weißpunkt an. Da die Scans bewusst mit sehr niedrigem Kontrast durchgeführt werden, gibt es ausreichend Spielraum zur Nachbearbeitung. Meine letzten Bilder kann man sich auf meinem Insta Account ansehen, wurden mit Minolta gemacht.
Beispiel: Film: Silbersalz 250D

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LG
Medve



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