Neben Angus - so befürchte ich - habe ich hier wohl den am weitesten gestreuten Brennweiten-Bereich: von 8mm bis 1500mm.
Objektive, die ich selten verwende, werden konsequent wieder verkauft - mit einer Ausnahme: Das A15mm hat Bestandsschutz.
Ich unterscheide für mich zwei Einsatzgebiete: Auf Reisen und besondere Events, bei denen ich gezielt mit Stativ & Co losziehe.
Im Einsatz sind zur Zeit bei mir:
Sigma 8-16mm - für Landschaft, für interessante Perspektiven, für Raumeindrücke, ... - halt sehr oft. Unterwegs meist auf einer der beiden K5en montiert
.
Daran schließt sich das
DA18-250 an, unterwegs meist auf der anderen K5. Es hat den Vorzug gegenüber dem DA18-135 erhalten, da es die bessere Qualität im moderaten Telebereich liefert und den Zoom-Lock Schalter hat. Ausserdem kann es zuverlässiger fokussieren, was besonders im Weitwinkelbereich ein Problem mit den meisten anderen (Zoom-)Linsen ist
. Ausserdem ist es häufig im Einsatz, wenn ich mit verschiedenen Situationen rechnen muss - z.B. erst eine Landschaftsaufnahme, danach ein Elefant in freier Wildbahn, der dann auch noch auf mich zugerannt kommt
.
Das
DA18-135 ist auch meist unterwegs dabei und kommt zum Einsatz, wenn es leise, schneller oder kompakter sein muss
oder Regen/Staub droht. Dann bleibt das DA18-250 im Koffer. Sehr gute Schärfe im Zentral-Bereich und bei kurzen bis mittleren Brennweiten, aber Probleme beim AF <25mm und Farbränder
.
Wenn ich etwas wirklich Schnelles und/oder Lichtstarkes im moderaten Telebereich brauche, kommt das
Sigma 70-200 HSM II mit
. Aufgrund der Masse (1,5kg) und Größe (wie DA*300) kommt es nur mit, wenn ich weiss, dass ich es einsetzen werden - was die Häufigkeit der Einsätze reduziert. Mein Exemplar scheint ab Offenblende im gesamten Brennweitenbereich gut scharf zu sein.
Wenn ich ein wirkliches Tele brauche, ist das
Sigma 500mm F4.5 die erste Wahl. Die für ein solch langes Tele akzeptable Lichtstärke erlaubt auch Aufnahmen vor Sonnenaufgang
bei grossen Entfernungen, holt Details nah' heran
und kann mit überragender Schärfe punkten. Die Pentax Variante hat kein HSM und so gehen die Kenko 1.5x und 2.0x Konverter problemlos - oft sogar mit AF bei beiden hintereinander

. Aufgrund der überragenden Schärfe erziele ich dann 1500 "brauchbare" mm (mit Blende F13)
. Das Teil wiegt 3,4kg und kommt nur mit, wenn ich genau absehen kann, dass ich es brauchen werde. Ein Zoom brauche ich nicht in dem Bereich, denn meist sind die 500mm noch zu kurz und so würde ich z.B. das Bigma immer am langen Ende betreiben - dann lieber die 500mm Festbrennweite und daraus ausschneiden. Den neben dem Gewicht anzumerkenden Nachteil möchte ich auch nicht verschweigen: Das Bokeh ist nicht immer der Hit, besonders bei Gras oder anderen Strukturen, die gerade ausserhalb der Schärfeebene liegen, sieht es manchmal etwas ruppig aus.
Das lange Sigma hat das
DA*300 bei mir etwas verdrängt und das, obwohl mein DA300 ein ausgesucht gutes Exemplar ist. 300mm ist nicht viel mehr als die 200mm bzw. 250mm der Alternativen. Das 300'er ist nur dabei, wenn das Sigma 70-200 zu Hause bleibt und das Sigma 500 nicht geht (Größe, Platz, ...). Dann aber blüht es bei mir auf
.
Für Situationen, die Lichtstärke bei "Normal-Brennweite" benötigen, kommt das
FA31 zum Einsatz
. Es ist eigentlich immer dabei.
Das
FA77 ist so kompakt, dass es - obwohl selten benutzt - auch immer auf Reisen mit kommt. Bei dem Süd-Afrika Event hat es allerdings nur ganze 5 Bilder gemacht ... . Bei Events sieht das schon anders aus
.
Das
DFA100WR bleibt bei Reisen meist zu Haus.
Bei gezielten Events sieht es natürlich anders aus; will ich Insekten foten, ist das 100'er Macro gebucht; bei Portraits das FA77; bei "offiziellen" Veranstaltungen, bei denen ich zusätzlich als Fotograf aktiv bin (z.B.
http://www.dir.bam.de/wcndt2012/), ist das FA31 gesetzt, aber je nach Situation noch das Sigma 70-200 dabei (weil es Flexibilität, Lichtstärke, Geräuschlosigkeit und Schnelligkeit verbindet) - dito in Räumen und bei Dunkelheit, wenn Stativ nicht passend ist.
Verabschiedet habe ich mich vom
Tamron 17-50 - und das, obwohl mir die Brennweite, Lichtstärke und Bokeh sehr gut gefallen hat. Aber der AF war nach der Justage den beiden K5 bei Foto März nicht mehr zu gebrauchen - auch nicht bei dem Ersatz-Exemplar. Schade - ich freue mich jetzt auf das DA15-85
Dito habe ich das
Tamron 18-200 wieder abgegeben - zu Gunsten des DA18-250, das am langen Ende doch erkennbar schärfer ist. Vorher hat das 18-200 mein
DA50-200 verdrängt - mit meinem Exemplar war ich total unzufrieden.
Mein
DA12-24 habe ich sehr gern benutzt und es war auch eine durchweg sehr scharfe Linse. Aber nach dem Sigma 8-16mm war es bei mir kaum noch in Benutzung - und das Sigma hat bei 10mm den Blickwinkel, den ich bei A15mm an der analogen Pentax ME / Ricoh XR7 so geschätzt hatte.
Das Sigma UWW hat auch das
Samyang 8mm Fisheye gleich mit verdrängt.
Das
K200 F2.5 hat eine überragende Lichtstärke und ein Sahne Bokeh. Für mehr Brennweite und AF bei der Linse hatte ich einen AF1.7 Konverter gekauft, aber das Ergebnis hat mich enttäuscht. Dafür wurde dann das DA*300 angeschafft und K200+AF1.7 verkauft.
Das M50mm F1.7 lohnt sich nicht zu verkaufen, dito das DA18-55 ALII. Das A15mm F3.5 verbleibt bei mir, zum einen weil ich mit dem A15mm so gute Erinnerungen verbinde, es optisch und technisch neuwertig ist und ich irgendwann auf eine Vollformat Pentax hoffe; die Linse ist ein Zeiss Nachbau und so sehen auch die Bilder aus

.

nun habe ich wohl meinen längsten Text-Beitrag hier im Forum verfasst
