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BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2018, 20:14 
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Ich weiß, jedoch im Fotografenalltag verläßt man sich auf den Hersteller.

Mir ist das hier alles viel zu theoretisch, wann macht man so etwas beim normalen fotografieren?
Bei gleichem Abbildungsmaßstab muß man sich doch frei bewegen können, warum dann den TK verwenden?
Mit geringerer Brennweite muß ich näher ran, dadurch geringe Schärfentiefe.
Mit TK weiter weg jedoch mehr Brennweite, also wieder geringe Schärfentiefe, diesmal aber zusätzlich mehr Glas im Strahlengang und auch weniger Licht.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 06:36 
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Swiss-MAD hat geschrieben:
Ich habe leider keine Beweise dafür, aber ich bin auch der Meinung von apollo. :)
Durch den TK wird ja ein Teil vom äusseren Strahlengang "verworfen" so wie wenn ich die Blende schliessen würde.
Also nimmt nicht nur die Lichtstärke ab, sondern auch die Tiefenschärfe zu.......so meine Laien Theorie. ;)
...................



Ich habe den Gedanken schon auch so verstanden. Blos, wenn ein TK nichts anderes wäre als ein "Vergrößerungsglas" zwischen Kamera und Objektiv, könnte man beispielsweise an der K1 ja gleich jedes beliebige Objektiv im APS-C Mode verwenden, und hätte dadurch quasi einen eingebauten 1,5-fach TK .
Das kann man natürlich, wenn man den Qualitätsverlust durch verlorene Auflösung in Kauf nimmt. Andernfalls kann man ja gleich croppen....

Wenn also ein TK mit 2-facher Vergrößerung praktisch nur die inneren 25% der vom Objektiv kommenden Bildinformation auf den Sensor verteilt, müßte das eine sichtbare Qualitätseinbuße zur Folge haben.

Wir wissen aber doch aus der Praxis, daß wirklich gute Objektiv-TK-Kombis oft kaum von einem Objektiv gleicher Brennweite ohne TK zu unterscheiden sind?

Gruß
PM


Zuletzt geändert von Pixelmaniac am Sa 23. Jun 2018, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 06:42 
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Registriert: Mi 10. Mai 2017, 05:52
Beiträge: 371
SteffenD hat geschrieben:
Ich weiß, jedoch im Fotografenalltag verläßt man sich auf den Hersteller.
................


Nicht nur da. Oder hat schon mal jemand den Hubraum seines Automotors ausgelitert? Verbrauch ist natürlich ein anders Thema :)

Gruß
PM


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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 07:55 
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KMP Team
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Swiss-MAD hat geschrieben:
Ich habe leider keine Beweise dafür, aber ich bin auch der Meinung von apollo. :)
Durch den TK wird ja ein Teil vom äusseren Strahlengang "verworfen" so wie wenn ich die Blende schliessen würde.
Also nimmt nicht nur die Lichtstärke ab, sondern auch die Tiefenschärfe zu.......so meine Laien Theorie. ;)

Dann bist du nicht meiner Meinung, ich meine nämlich das die Schärfentiefe nicht zu nimmt.

Pixelmaniac hat geschrieben:
Wenn also ein TK mit 2-facher Vergrößerung praktisch nur die inneren 25% der vom Objektiv kommenden Bildinformation auf den Sensor verteilt, müßte das eine sichtbare Qualitätseinbuße zur Folge haben.
Wir wissen aber doch aus der Praxis, daß wirklich gute Objektiv-TK-Kombis oft kaum von einem Objektiv gleicher Brennweite ohne TK zu unterscheiden sind?

Die Qualitätseinbußen werden größer, je größer der Vergrößerungsfaktor (na, warum heißt das wohl so?) am TK, das werden dir die TK-Profis hier bestätigen.
Das wir bei bestimmten Objektiv+TK-Kombinationen keine Einbußen feststellen heißt ja nicht das es keine gibt, sondern nur dass das Ausgangsmaterial, was aus dem Objektiv kommt trotz der Qualitätsverschlechterung des TK immer noch mehr Auflösung bietet, als der Sensor abbilden kann.

Noch was zum Thema Qualitätseinbußen:
Würde der TK sich tatsächlich wie eine Blende verhalten (dann würde er wohl eher Tele-Blende heißen...), dann müssten Farbfehler in der Abbildung durch Nutzung des TKs ja geringer werden, wie sie überlichweise durch Abblenden auch geringer werden. Tatsächlich werden sie aber auffälliger, weil auch Farbfehler - die das Objektiv produziert - um den Vergrößerungfaktor vergrößert werden.

Gruß René

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 08:44 
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apollo hat geschrieben:
.... ich meine nämlich das die Schärfentiefe nicht zu nimmt.
...... das ist auch meine Meinung :ja:

Am Ursprungsobjektiv ändern sich durch den Telekonverter keine mech. Einstellungen, lediglich die Schärfeebene, also der Punkt wo das Objekt vom Originalobjektiv scharf abgebildet wird,
wird aufgrund der veränderten Bildebene verschoben!
Durch den Telekonverter, wie es Apollo beschreibt, erfolgt lediglich eine Verlängerung der Brennweite (korrekter ausgedrückt die Ausschnittsvergrößerung der Bildebene)
und damit kommt weniger Licht durch den optischen Lichtkanal auf den Sensor und ergibt somit die *Objektivblende minus diesen TK- Lichtverlust*.
Fazit- ….man arbeitet weiterhin mit der *vorhandenen Blendeneinstellung* minus 1 Blende= bei f2,8-1 = f4!
Es erfolgt auch keine Erweiterung der Schärfentiefe sondern diese kann nur durch Abblenden am Objektiv wieder *verlängert/vertieft/erweitert* werden.
Während der Aufnahme ist das aber auch völlig egal da die Kameras in der Lage sind diesen Lichtverlust zu erkennen und entweder eine Unter- oder Überbelichtung herbeiführen
– um aber auf eine korrekte Belichtung zu kommen muss ich entweder, um beim beschriebenen Blendenbeispiel zu bleiben, den ISO- Wert erhöhen oder durch Sonne/Blitzeinsatz für ein Mehr an Licht sorgen.

NG
Ernst

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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 08:53 
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Pixelmaniac hat geschrieben:
könnte man beispielsweise an der K1 ja gleich jedes beliebige Objektiv im APS-C Mode verwenden, und hätte dadurch quasi einen eingebauten 1,5-fach TK .

Ist doch vom Prinzip her auch so.
Deshalb muss man ja beim Dof-Rechner auch zwischen KB und APS-C unterscheiden. Und weil das mathematische Berechnungen sind, ist es unerheblich ob man mit 150mm, 100mm + 1,5xTK, oder 100mm an APS-C fotografiert. Da werden die Berechnungen von Blende und Schärfentiefe immer das selbe Ergebnis liefern, wegen der Abhängigkeit von Brennweite und Öffnung.
Wo die Vergrößerung stattfindet ist daher egal.
Selbst bei der Vergrößerung am Bildschirm wird die Schärfentiefe geringer, weil es eben nur einen tatsächlichen Schärfepunkt gibt und die Tiefenschärfe lediglich eine empfundene Schärfe ist, die man näherungsweise berechnet.


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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 09:46 
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Ritschie hat geschrieben:
Pixelmaniac hat geschrieben:
könnte man beispielsweise an der K1 ja gleich jedes beliebige Objektiv im APS-C Mode verwenden, und hätte dadurch quasi einen eingebauten 1,5-fach TK .

Ist doch vom Prinzip her auch so.
Deshalb muss man ja beim Dof-Rechner auch zwischen KB und APS-C unterscheiden. Und weil das mathematische Berechnungen sind, ist es unerheblich ob man mit 150mm, 100mm + 1,5xTK, oder 100mm an APS-C fotografiert. Da werden die Berechnungen von Blende und Schärfentiefe immer das selbe Ergebnis liefern, wegen der Abhängigkeit von Brennweite und Öffnung.

So sehe ich das eigentlich auch.

Aber gerade das mit dem APS-C Modus an der K-1 gibt wieder etwas zu denken. Vielleicht ist das am Ende auch nur ein Sonderfall? Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit einer reinen APS-C-Kamera das gleiche Ergebnis in Sachen Tiefenschärfe erzielen würde wie mit einer K-1 im APS-C-Modus. Warum?

Ohne es getestet zu haben hätte ich zumindest bis jetzt vermutet, dass das Bild das ich mit der K-1 im APS-C-Modus mache genau das gleiche ist, das ich im FF-Modus mache - und die K-1 schneidet nur alles andere was auf dem Chip gelandet ist ab. Jetzt bin ich mir da plötzlich nicht mehr so sicher und würde nicht mehr ausschließen, dass sich die K-1 im APS-C-Modus wirklich anders verhält (also wie eine reine APS-C-Kamera inkl. der rechnerischen Brennweitenverlängerung) als wenn ich im FF-Modus fotografiere und das Bild hinterher selbst zurechtschneide.

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 10:25 
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.... noch ein bisschen was zum lesen xd

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NG
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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 10:36 
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apollo hat geschrieben:
................
............... je größer der Vergrößerungsfaktor (na, warum heißt das wohl so?)................

Gruß René


Ich habe in diesem Zusammenhang auch schon "Verlängerungsfaktor" gehört, und das einfach auf die Brennweite bezogen. :ichweisswas: Übrigens vergrößert auch jedes Teleobjektiv, aber mein 300mm bildet keinesfalls schlechter ab als mein 50mm ..... :ja:

Gruß
PM


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BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2018, 10:38 
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mit und ohne Telekonverter


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