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BeitragVerfasst: So 13. Jan 2019, 21:55 
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Bin gerade auf oben genanntes Objektiv gestoßen. Im Lens Club ist nur wenig dazu zu finden. Hat das aktuell wer an einer K1 in Verwendung. Mich würden eure Erfahrungswerte dazu interessieren, evtl. Beispielbilder und wie ihr es z.B. im Vergleich zum Tamron 70-200 2.8 beurteilt?
Bin gespannt ...

mfg

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BeitragVerfasst: Mo 14. Jan 2019, 23:26 
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40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/herbstrundfahrt-t33344.html

#14 & #15 mit dem Tokina

Habe das Objektiv nur selten in Verwendung, am häufigsten meine Festbrennweiten 100mm, 43mm und 400mm. Vergleichen mit einem anderen Zoom kann ich nicht, das müsste ich ja parallel haben. Die Meinungen in Foren sind sehr unterschiedlich. Manche loben es, manche zerreißen es. Aber alle sagen, es sei sehr stabil gebaut (kann ich bestätigen). CA wird oft genannt, kann ich auch bestätigen, das merkt man aber nur, wenn man am Bildschirm in der Vergrößerung danach sucht.


https://www.pentaxforums.com/userreview ... -f2-8.html

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1404

https://www.fredmiranda.com/reviews/sho ... roduct=237

Gruß,
Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2019, 21:07 
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Nuftur hat geschrieben:
https://www.pentaxians.de/40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/herbstrundfahrt-t33344.html

#14 & #15 mit dem Tokina

Habe das Objektiv nur selten in Verwendung, am häufigsten meine Festbrennweiten 100mm, 43mm und 400mm. Vergleichen mit einem anderen Zoom kann ich nicht, das müsste ich ja parallel haben. Die Meinungen in Foren sind sehr unterschiedlich. Manche loben es, manche zerreißen es. Aber alle sagen, es sei sehr stabil gebaut (kann ich bestätigen). CA wird oft genannt, kann ich auch bestätigen, das merkt man aber nur, wenn man am Bildschirm in der Vergrößerung danach sucht.


https://www.pentaxforums.com/userreview ... -f2-8.html

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1404

https://www.fredmiranda.com/reviews/sho ... roduct=237

Gruß,
Nuftur


Danke für die Rückmeldung. Interessant zu Lesen welche doch unterschiedliche Meinungen es zu diesem Objektiv gibt.

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BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2019, 16:10 
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Im Familienkreis haben wir mal den Vergleich an Canon zu einem Canon 4,0/70-200 L gemacht.
Das Tokina 2,8/80-200 war einfach schärfer! Auch bis 5,6 abgeblendet kam das Canon nicht an die Leistung des Tok bei gleicher Blende heran.
An Nikon hatte mein Schwiegersohn auch so ein Tok mit einem Nikon -Telezoom (kein 2,8er!) veglichen und kam zu dem gleichen Ergebnis.

Das Tok ist scharf, der AF lauter und nicht ganz so flott (nicht für auf einen zurennende Hunde... für Fußball/Handball vom seitlichen Spielfeldrand aber prima - ebenso für Portraits, Theater/Konzertfotos ...)
Von CA haben beide nichts berichtet und das kam in unserer Studiovergleichssituation nicht so vor, dass es aufgefallen wäre.

Ich hatte übrigens das Tok 2,6-2,8/28-70 für Pentax und es war bei 28 mm keinesfalls schlechter als das Pentax A 2,8/28!
Das hatte mich damals positiv überascht!


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BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2019, 20:06 
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pleo hat geschrieben:
Im Familienkreis haben wir mal den Vergleich an Canon zu einem Canon 4,0/70-200 L gemacht.
Das Tokina 2,8/80-200 war einfach schärfer! Auch bis 5,6 abgeblendet kam das Canon nicht an die Leistung des Tok bei gleicher Blende heran.
An Nikon hatte mein Schwiegersohn auch so ein Tok mit einem Nikon -Telezoom (kein 2,8er!) veglichen und kam zu dem gleichen Ergebnis.

Das Tok ist scharf, der AF lauter und nicht ganz so flott (nicht für auf einen zurennende Hunde... für Fußball/Handball vom seitlichen Spielfeldrand aber prima - ebenso für Portraits, Theater/Konzertfotos ...)
Von CA haben beide nichts berichtet und das kam in unserer Studiovergleichssituation nicht so vor, dass es aufgefallen wäre.

Ich hatte übrigens das Tok 2,6-2,8/28-70 für Pentax und es war bei 28 mm keinesfalls schlechter als das Pentax A 2,8/28!
Das hatte mich damals positiv überascht!


Cool danke für die ausführlichen Infos - ich entnehme dass du eigentlich ganz zufrieden mit den Bildern warst. Hast du evtl. ein paar Fotos zum Anschauen mit offener Blende?

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BeitragVerfasst: Mi 8. Jan 2020, 15:12 
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Es gibt ja auch eine Diskussion im Lens Club
40456504nx51499/lens-clubs-f46/tokina-at-x-pro-80-200mm-28-lens-club-t6975.html

aber ich schreibe lieber hier, weil dann auch Leute antworten können, die nicht ein Bild dieses Objektivs beisteuern können.

Also ich hatte das Objektiv vor vielen Jahren zu Filmzeiten einmal für eine Urlaubsreise gekauft, zusammen mit dem Tokina 28-70, danach aber praktisch nicht mehr benutzt. Jetzt wollte ich mal schauen, was die eigentlich taugen, geht mit einer Digitalkamera auch besser nachzuprüfen.

Ich habe eine Zeitung fotografiert, zusätzlich noch zwei räumliche Objekte (Geländer, Wäscheklammer).

Zeitung Übersicht
Bild
Datum: 2020-01-05
Uhrzeit: 11:47:16
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/3200s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 200mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1
#1

200mm f2.8
Bild
#1a

200mm f4
Bild
#1b

200mm f5.6
Bild
#1c

200mm f8
Bild
#1d
Ok - hier bin ich offenbar nach einem Intermezzo über Geländer und Klammer einen Schritt näher dran gewesen, wie ich erst hier feststellte, also größere Abbildung, dennoch deutliche Steigerung der Klarheit. Eigentlich wollte ich ja nur bis Blende 5.6 testen, weil das schon die optimale Blende sein müsste.

Geländer Übersicht 200 mm f2.8
Bild
#2

Geländer Detail 100% f2.8
Bild
#2a

Geländer Detail f5.6
Bild
#2b

Wäscheklammer Übersicht 200mm f5.6
Bild
#3

Wäscheklammer Detail 100% f2.8
Bild
#3a

Wäscheklammer Detail 100% f5.6
Bild
#3b

Fokus 200mm f2.8
Bild
#4

Fazit:
Nach meiner Meinung bildet es - meines - feine Strukturen erst ab Blende 8 ab, das ist mir nicht gut genug.
Bei vielen Objekten mit gröberen Strukturen wird das aber nicht so auffallen, sodass Leute in anderen Foren nur von einer Schwäche bei Blende 2.8 sprechen und es ansonsten als brauchbar beurteilen. Geländer und Wäscheklammer sehen bei mäßiger Vergrößerung ja nicht allzu schlecht aus.

Frage:
Kann ein Tokina so schlecht sein, oder ist da irgendwo ein Fehler, der evtl. zu beheben wäre? Manche Leute bezeichnen es immerhin als ihr "workhorse". Ich befürchte nur, dass allein die Überprüfung in einer Fachwerkstatt mehr kostet, als es wert ist, bzw. besser in einen Neukauf eines Pentax Objektivs investiert wäre.

Gruß,
Nuftur

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Zuletzt geändert von Nuftur am Mi 8. Jan 2020, 15:39, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 8. Jan 2020, 15:31 
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Hallo, ist da Beschlag auf den Linsen?


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BeitragVerfasst: Mi 8. Jan 2020, 16:52 
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Meine Erfahrung ist da positiver. Mir schien die Zeitungsaufnahme nicht auf den Punkt scharf gestellt, was im Nahbereich bei 200 MM und Offenblende entsprechende negative Effekte hat.
Mein Exemplar (wenn auch eine Version für EOS) war schärfer als das Canon L (!) 4 0/70-200 !
Auch im Nahbereich (ca 2,5 m) vom Stativ und auf Buchrücken.
Erst stärker abgeblendet kam das Canon auf Tokina-Niveau.


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BeitragVerfasst: Mi 8. Jan 2020, 17:19 
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Beiträge: 166
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Direkt kann ich nicht helfen, aber da ich auch gerade mit alten Tokinas arbeite mal ganz kurz meine Gedanken:
Die Tokinas (das 80-200 2.8, das 28-70 2.6 und das 80-400) waren zu ihrer Zeit schon nicht unbedingt das Maß aller Dinge. Sie waren bezahlbare und gute Zoomobjektive eines kleinen Fremdanbieters. Wir reden von Objektiven, welche sämtlich zu Analogzeiten gerechnet wurden. Man kann ganz bestimmt von diesen Objektiven keine Höchstleistungen an Heutigen Kleinbild DSLR erwarten - die Anforderungen der modernden Chips sind dermaßen hoch das sie hier einfach schlecht da stehen müssen. Anders sieht es sicher bei besonderen alten Linsen und speziell bei Festbrennweiten aus.

Die Testbilder oben unterstreichen meine Meinung. Im Grunde sind die Objektive sehr gut zum Fotografieren geeignet. Allerdings zeigen sie bei extremen Vergrößerungen erhebliche Mängel.
Das Geländerbild ist unvergrößert doch absolut OK - der Ausschnitt ist dagegen nicht befriedigend.
Noch schlimmer bei der Zeitung, das ist nur gruselig. Jedoch sind die Ausschnitte auch sehr groß (ich schätze über 100%) und das Bild ist evtl. nicht ganz scharf.
Bild #4, der weichgezeichnete Zollstock - das Foto könnte genau so von meinem 28-70er bei 70mm und Blende 2.8 sein. Als hätte das Objektiv einen Weichzeichner eingebaut. Und dennoch, habe ich damit schon einige wirklich brauchbare Fotos mit eben diesen Einstellungen machen können.

Grundsätzlich sind die alten Objektive empfindlich für Streulicht und natürlich Gegenlicht, das erklärt bei mir häufig die schlechte Bildqualität.

Und sehr oft sind Testbilder unbedacht aufgestellt - Freistehende Objekte im Raum sind für den Autofokus schwer scharf zu stellen. Wäscheklammer und Zaunpfahl sind umrahmt von anderen Kanten die den Autofokus verwirren können. Beim Zollstock könnte die Schärfe im Bildzentrum auch leicht vor dem Zollstock liegen. Das würde einen weiteren Schwachpunkt der alten Objektive aufdecken: durch die Verzerrung der Linsen ist meist nur die Bildmitte bei 2.8 er Blende scharf.
Kann aber gut sein das diese Fehler hier nicht gemacht wurden, ich wollte nur sensibilisieren, das man nicht immer seinen Augen trauen kann.

Tokina hat früher immer eher spezielle Konstruktionen bei den Objektiven gehabt - deswegen liegen diese Objektive dem Einen, und dem Anderen eben nicht.
Charakterobjektive aus dem Haus Tokina sind im übrigen auch das Pentax 16-50 2.8 und soweit ich weis auch das DA 50-135 2.8. Wenn man das weis, dann sieht man viele Diskussion über diese Objkiven in einem anderen Licht. Ich sag nur: viele CA, Unschärfe ...
Ach ja das Fischey Zoom und das Supereitwinkelzoom von Pentax basieren auch auf Tokina Konstruktionen, wenn ich mich nicht irre.

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CU, Ike.


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BeitragVerfasst: Mi 8. Jan 2020, 18:40 
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Beiträge: 1737
Wohnort: Lacus Constantiensis
@ Ike:

Die Ausschnitte sind stets 100% in Irfanview eingestellt. Darum sieht man auch, dass eine Aufnahme einen Schritt näher dran aufgenommen wurde.
Der Autofokus ist auf Spot-AF eingestellt, damit ich bestimmen kann, worauf die Kamera fokussiert.
Bei der Zeitung habe ich auch darauf geachtet, weitmöglichst senkrecht zur Ebene aufzunehmen, und einen Ausschnitt aus der Mitte gewählt, damit die Restabweichung möglichst kaum etwas ausmacht, und auch die Objektivfehler zum Rand hin nicht auch noch hier reinspielen.
Der Zollstock sollte feststellen, ob es eine Fokusablage gibt, offenbar aber nicht.

Viele Grüße
Nuftur

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