Pentaxforums hat das Pentax 70-200mm 2.8 getestet

Ich ergänze mal die Resultate der Festbrennweiten, Test CoFo 12/2016.

FA 1.8/31 Lim. 69 Pkt.
FA 1.9/43 Lim. 55 Pkt.
FA 2.0/35 71.5 Pkt.
FA 1.4/50 71.5 Pkt.
D FA 2.8/50 Macro 73 Pkt.
D FA 2.8/100 Macro WR 74 Pkt.

Danke Euch!

Auch wenn ich nicht (mehr) viel von Punkten, Prozenten usw. halte, interessiert es einen dann doch .

Vor allem, wenn mal das ältere Glas (FA-Limiteds) getestet wurde!

Danke!

McKlusky hat geschrieben:Hallo alle zusammen,
habe auch Interesse am Zoom-Bereich 70-200mm F2.8 und frage, wo im Detail der Unterschied zwischen Pentax und Sigma (außer dem Preis) liegt, bzw. wo die Vor- und Nachteile im direkten Vergleich? Gruß McKlusky

Hast du nach dem Test tatsächlich noch den Mut, dieses Objektiv zu kaufen? Mich wundert, dass alleine hier im Forum offensichtlich jede Menge Ausreißer sind, die bei Offenblende und über den gesamten Brennweitenbereich hervorragende Ergebnisse liefern. Im DFN auch... dort hat Zackspeed auch was zur Möglichkeit geschrieben, dass u.U. ein angeschlagenes Exemplar benutzt worden sein könnte. Egal, hier gibt es genug Material, das zeigt, wie gut dieses Objektiv ist.

Zu deiner Frage:
Ich habe mein Sigma 70-200 gegen das Pentax 70-200 getauscht. Wirklich nötig war das nicht. Mein Sigma war ein hervorragendes Objektiv, scharf bei Offenblende, keine Randschwäche, schneller AF. Mit dem Kontrast und den Farben war ich zufrieden.
Mein Pentax kann da auch alles. Mir gefallen allerdings die Farben und der Kontrast besser. Dazu eine Gegenlichtfestigkeit, die ihresgleichen sucht. Es ist haptisch ein Traum. Und, ich mag mich aus Begeisterung täuschen, in gewissen Situationen zaubert es einen 3D-Effekt, den ich vom 43er her kenne.

Es hat - für mich - keine Nachteile gegenüber dem Sigma. Zum Gewicht habe ich oben schon was geschrieben. Preis, ja, den kennst du. Wenn man es will, muss man den eben bezahlen. Ich habe jetzt ein tolles, neues Objektiv, das mir einen gewissen Mehrwert gegenüber dem Sigma bietet. Dazu stammen Kamera und Objektiv vom selben Hersteller, was bei Problemen ein Vorteil ist, damit sich die Beteiligten nicht mit dem Hinweis auf den jeweils anderen Hersteller rausziehen können. Im Verbund mit dem 150-450 habe ich eine traumhafte Kombination. Diese Objektive benutze ich einzeln oder beide fast jeden Tag.

Der Lens Club gibt einen guten Eindruck von der Qualität und in diesem Faden sind ebenfalls Beispiele, die das Herz aufgehen lassen.

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Im Digitalfotonetz hat Austro-Diesel ebenfalls gezeigt, was das Objektiv kann. Der ist Berufsfotograf und sehr zufrieden, trotz Test
Zackspeed ist ja auch niemand, dem man Kompetenz absprechen könnte, auch seine positive Meinung vom 70-200 ist bekannt.

Wenn man immer auf jeden Test hören will, brauchst du gar nix mehr kaufen. Irgendwas ist immer. Und oft ist es jammern auf hohem Niveau.

GuidoHS hat geschrieben:Mich wundert, dass alleine hier im Forum offensichtlich jede Menge Ausreißer sind, die bei Offenblende und über den gesamten Brennweitenbereich hervorragende Ergebnisse liefern. Im DFN auch... dort hat Zackspeed auch was zur Möglichkeit geschrieben, dass u.U. ein angeschlagenes Exemplar benutzt worden sein könnte.

Ich hab auch so einen Außsreißer. Bei mir war ein wenig AF-Feinkorrektur notwendig (5 oder so, Richtung weiß ich nicht auswendig), aber jetzt ist es offen durchgehend so scharf, das man sich dran schneiden kann!
Bevor ich die AF-Korrektur bemüht habe, kam mir das auch so vor, das der letzte Tick Schärfe fehlt. Aber das ist überhaupt kein Thema mehr.

waldi90 hat geschrieben:Bevor ich die AF-Korrektur bemüht habe, kam mir das auch so vor, das der letzte Tick Schärfe fehlt. Aber das ist überhaupt kein Thema mehr.

Mir stellt sich bei solchen Tests (ich hab ihn nicht(!) gelesen) ja immer die Frage, ob man dann als Tester das Objektiv einfach anschraubt und drauf los testet...
Oder wird vor dem Testen dann wenigstens die Kamera auf das Objektiv kalibriert?
Vielleicht ist man ja schon so Betriebsblind, das man dieses Feature immer übersieht (oder mal zur Ergebnisskorrektur in der Listenreihenfolge nutzt)?!

Und mir stellt sich die Frage, ob man "Charakteristik" in Balkendiagrammen bzw. Prozentzahlen abbilden kann? Ich habe (viele) Bilder gesehen, die mit dem 70-200mm gemacht wurden, die mich einfach verzaubert haben, ob der Farben, des Bokehs, dem besonderen "Etwas". Ich zweifle stark daran, dass sich so etwas immer messen lässt.

zeitlos hat geschrieben:Und mir stellt sich die Frage, ob man "Charakteristik" in Balkendiagrammen bzw. Prozentzahlen abbilden kann? Ich habe (viele) Bilder gesehen, die mit dem 70-200mm gemacht wurden, die mich einfach verzaubert haben, ob der Farben, des Bokehs, dem besonderen "Etwas". Ich zweifle stark daran, dass sich so etwas immer messen lässt.

Signed

Gruß vom Mark

a) Wollte nicht den thread kapern und hab daher keine "Ergebnisse" aller getesteten Pentaxlinsen eingestellt. War aber erfreut, dass das 35 und 50 doch so gut wegkamen, da die CoFo ein "Eckenfetischist" ist.
b)

zeitlos hat geschrieben:Und mir stellt sich die Frage, ob man "Charakteristik" in Balkendiagrammen bzw. Prozentzahlen abbilden kann? Ich habe (viele) Bilder gesehen, die mit dem 70-200mm gemacht wurden, die mich einfach verzaubert haben, ob der Farben, des Bokehs, dem besonderen "Etwas". Ich zweifle stark daran, dass sich so etwas immer messen lässt.

Unterschreibe ich genau so. Dennoch sehe ich das differenziert. Die Bilder in den lens clubs der 16-50 und 50-135 fand ich von der Bildanmutung immer fantastisch und ich hab sie immer als "scharf" empfunden (Hab mir die Linsen wg SDM aber nie geholt). Dennoch waren die Rezensionen hinsichtlich Auflösung meist medioker. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Entsprechend hatte ich für mich die Ergebnisse beim neuen 70-200 "interpretiert". Das ggf fehlende letzte Quäntchen Auflösung kann mir nur im direkten Vergleich fehlen, da ich nur schwer sehen kann, was nicht da ist. Die Bilder im lens club des 70-200 finde ich sehr überzeugend. Dennoch hatte das von mir getestete Exemplar eine schwächere Auflösung als mein Tamron. Deswegen schlecht? Um Gottes Willen: Nein! Die Bilder sind absolut überzeugend. Aber der Bildeindruck wiederum, kann ich verstehen, würde sich in Zeitschriften "objektiv" nur schwer testen lassen. Also bleiben Auflösung (und Ecken!). Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt. Das 70-200 wollte ich auf keinen Fall "runterziehen". Die Bilder sind super. Nur das mit der im Vergleich nicht optimalen Auflösung konnte ich auf Grund meiner natürlich recht "einmaligen" Erfahrung nachvollziehen.

Gruß
Markus

noodles hat geschrieben:as 70-200 wollte ich auf keinen Fall "runterziehen". Die Bilder sind super. Nur das mit der im Vergleich nicht optimalen Auflösung konnte ich auf Grund meiner natürlich recht "einmaligen" Erfahrung nachvollziehen.

Ja, man muss immer sehr aufpassen, dass eine individuelle Erfahrung nicht gleich verallgemeinend rüberkommt...

Deswegen: mein(!) Exemplar hatte einen deutlichen Fehlfokus (Korrektur +9), welcher durch Maerz vollständig korrigiert wurde. Auch hat diese Justierung für eine deutliche Schärfenzunahme gesorgt. Mein M42 CZJ 200mm Sonnar (kein Zoom) ist trotzdem ab f4 schärfer, jedoch immer kontrastärmer. (Es hat unter f4 sehr deutliche grüne/violette Artefakte hinter/vor der Focusebene)

Das DFA 70-200 ist nach der Justierung mit Abstand mein bestes Zoomobjektiv und es macht mir viel Spaß, damit zu fotografieren.