"Variable" Festbrennweite ist ein Begriff für mich persönlich, da die Handhabung des DA 55-300 etwas gemächlicher abläuft

. Mit dem DA 50-200 bin ich immer fixer zur Hand, bei ähnlichen Situationen mit dem DA 55-300 gelingen mir Schnellschüsse seltener. Wenn ich mein DA 55-300 einsetze, dann zum Fotografieren auf Stativ. Das DA 50-200 nehme ich mehr zum Knipsen auf Touren, es ist schnell zur Hand und kompakt.
Die Zentrumsschärfe der beiden Zooms ist ähnlich. Das DA 50-200 schwächelt in der Randschärfe bis ca. 70mm und über 160mm, das DA 55-300 ist da homogener im Gesamteindruck. Optimal ist das DA 50-200 im mittleren Brennweitenbereich von 70-150mm.
Aus meiner Sicht eignet sich das DA 55-300 für Wildfotografie besser als das kleinere Zoom. Noch besser geeignet ist eine lange Festbrennweite, weil Auflösung hier alles ist - so meine Erfahrung.
Das DA 50-200 ist was für Touren, wenn es leicht und kompakt sein soll und man hin und wieder mehr Tele benötigt. Nach vielen praktischen Vergleichen: beide brauchen sich nicht hinter einem DA 18-135 zu verstecken, die Zooms haben alle ihre Stärken und Schwächen (der AF des DA 18-135 ist allerdings wirklich fix ..

). Für echte Wildfotografie würde ich aber eine Festbrennweite >300mm bevorzugen.
Zum Titel: ja, der AF des DA 55-300 ist gemächlich.