Fr 6. Apr 2018, 21:47
Pingu hat geschrieben:Ich habe ein smc PENTAX-DA 70mm F2.4 Limited. Ohne Farbsäume bin ich damit zufrieden, aber im Gegenlicht treibt es mich besonders bei Portraits zum Wahnsinn. So wie ich das lese, wird das mit dem Sigma 85 eher schlecht als besser, oder? Habt ihr einen Objektivvorschlag für Portraits wo man sich wenig mit Farbsäumen ärgert?
Fr 6. Apr 2018, 21:49
Ranitomeya hat geschrieben:pixiac hat geschrieben:*** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***
Blende: F/1.4
Belichtungsdauer: 1/2000s
Brennweite: 85mm
ISO: 100
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1
#7
Fr 6. Apr 2018, 22:29
LX MX hat geschrieben:Pingu hat geschrieben:Ich habe ein smc PENTAX-DA 70mm F2.4 Limited. Ohne Farbsäume bin ich damit zufrieden, aber im Gegenlicht treibt es mich besonders bei Portraits zum Wahnsinn. So wie ich das lese, wird das mit dem Sigma 85 eher schlecht als besser, oder? Habt ihr einen Objektivvorschlag für Portraits wo man sich wenig mit Farbsäumen ärgert?
Das Laowa 2/105 STF. Hier schon diskutiert und ein paar mehr Beispielbilder in meinem Venedig thread, jeweils die Fotos ohne Blendenangabe, da voll manuell.
40456504nx51499/objektive-f27/wer-weiss-was-zum-laowa-105-2-smooth-trans-focus-stf-t29475-s10.html
40456504nx51499/reisefotografie-f20/carnevale-di-venezia-2018-t30249.html
Mi 11. Apr 2018, 14:35
Lichtdichter hat geschrieben:rzeznik1984 hat geschrieben:Ausserdem kannst du die Abberation in der Post Production gut
bearbeiten.
Das gilt für Farbquerfehler, denn da werden die verschiedenen Farbkanäle einfach minimal vergrößert oder verkleinert, um sie wieder deckungsgleich zu machen. Solche Fehler sind in der Bildmitte unauffällig und werden zu den Bildrändern hin deutlicher. Die Farbsaumkanten sind in der Regel hart begrenzt und treten blendenunabhängig auf – bei Zooms auch je nach Brennweite unterschiedlich. Dieses Problem hat das Sigma-Objektiv aber nicht.
Die Farblängsfehler jedoch können überall am Bild auftreten, wo die Schärfe des fokussierten Bereiches in die Unschärfe übergeht – lila nach vorne, grün in Richtung Ferne. Ein typischer lila Kracher sind Wasser-Reflexionen oder metallisch glänzende Objekte vor dem Schärfepunkt. Bei Portraits trifft das schon mal den Schmuck – hinter der Schärfeebene der Augen (Ohrringe) dann dasselbe in grün. Dem ist mit Software kaum beizukommen, weil die lila oder grünen Bereiche nicht von der Bildgeometrie, sondern von der Position vor oder hinter dem Fokus abhängen. Und das weiß die Software nicht. Man kann natürlich die beiden störenden Farben gezielt entsättigen, doch das geschieht dann auch bei anderen Bildbereichen, in denen die Farben vorkommen.
Man nimmt also entweder ein (z.B. apochromatisch korrigiertes) Objektiv ohne solche Farblängsfehler oder schließt in kritischen Situationen die Blende oder überlegt sich gut die Farb- und Kontrastverhältnisse rund ums Motiv ... oder lernt diese Eigenschaft so zu akzeptieren, wie man das auch bei Blendenflecken im Gegenlicht schon mal muss.
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