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BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2018, 22:16 
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Ich habe heute mit dem 77er abends bei Bewölkung mit wenig Sonne Portraits gemacht. Fazit, ein Unterschied zum 70er ist für mich klar feststellbar, dh man muss eben lernen aufzupassen keine Farbsäume zu bekommen. Egal, ob jetzt 1.8 oder 3.5 die verschwommene Baumgruppe im Hintergrund zeichnet eine leichte lila Linie zwischen Wipfel und Wolken. Automatisch bekomme ich das mit Darktable nicht weg. Es ist auch nicht so extrem störend, aber eben da. Bin schon neugierig wie das neue 85er von Pentax sein wird. Das 77er hat sich zum 70er für mich jedenfalls ausbezahlt, aber ist natürlich Luxus.

BTW was wäre ein realistischer Preis für ein gebrauchtes gutes 77er? Ich habe eines in UK für ca. 600€ gesehen, aber das dürfte ziemliche Stöße erlitten haben, das Glas selber dürfte ok sein, wenn man da auch nicht sagen kann, ob sich durch die Stöße die Linsen verstellt haben.

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Pentax K-1, KP


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BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2018, 20:35 
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Ich glaube, ich habe gerade einen Hänger. Im Eröffnungs-Beitrag beschwerst Du Dich über extreme Farbsäume und benennst explizit das DA70:
Pingu hat geschrieben:
Ich spiel mich zur Zeit mit meinen Objektiven etwas rum und versuche mein bestes Portrait-Objektiv bei Gegenlicht mit der K-1 herauszufinden. Ich bin mir nicht klar ob man einfach so fotografieren muss, damit Farbsäume kein Thema sind. Das wirft meine Beurteilung total durcheinander.
Nach einigen Portraits, reihe ich zur Zeit:
1. Sigma 105
2. Pentax-DA 70mm F2.4 Limited (extreme Farbsäume)
3. Tamron 70-200 (Farbsäume sind weniger problematisch, aber nicht so scharf wie die Festbrennweiten)
Wie sind eure Erfahrungen?


Nun nimmst Du das FA77, das als Lila Monster verschrien ist (bzw. für lila Farbränder bekannt ist) und schreibst sogar:
Pingu hat geschrieben:
Das 77er hat sich zum 70er für mich jedenfalls ausbezahlt, aber ist natürlich Luxus.

Ja, was denn nun :rolleye:
Hast Du denn mit dem FA77 mal die JPGs mit der CA Korrektur in der Kamera gemacht, so wie im Beitrag vor Deinem empfohlen? Wenn ja, was ist da herausgekommen?

Das FA77 ist eine Präzisions-Optik, Stöße oder Vibrationen mögen diese optischen Feinwerkzeuge nicht, da kann sich leicht eine Linse verschieben und es reichen ein paar µm für eine erkennbare Dezentrierung und Reduktion im Kontrast. Wenn ich so ein Objektiv gebraucht kaufen würde, würde ich versuchen, es beim Verkäufer ansehen und an meiner Kamera testen zu können. Alternativ würde ich um aussagekräftige aktuelle Bilder bei Offenblende in voller Auflösung bitten, z.B. von einer Ziegelwand.

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Mit nettem Gruss
Klaus


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BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2018, 21:22 
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War ich missverständlich? Ich habe mir zusätzlich zum DA 70 das FA 77 gekauft. Und ja, ich beschwere mich über Farbsäume, mangels aktueller Alternativen muss ich das in Kauf nehmen und entsprechend beim Fotografieren berücksichtigen. Wenn Pentax das neue 85er rausbringt, werden die Karten neu gemischt. Vielleicht trenne ich mich dann vom 70er und kaufe mir das neue 85er. Die genannten AF-Objektive waren für mich zu wenig verlockend, nur das 77er hat trotz CAs gereizt, also habe ich es mir gekauft.

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Pentax K-1, KP


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BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 08:38 
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Pingu hat geschrieben:
Ich habe heute mit dem 77er abends bei Bewölkung mit wenig Sonne Portraits gemacht. Fazit, ein Unterschied zum 70er ist für mich klar feststellbar, dh man muss eben lernen aufzupassen keine Farbsäume zu bekommen. Egal, ob jetzt 1.8 oder 3.5 die verschwommene Baumgruppe im Hintergrund zeichnet eine leichte lila Linie zwischen Wipfel und Wolken. Automatisch bekomme ich das mit Darktable nicht weg. Es ist auch nicht so extrem störend, aber eben da. Bin schon neugierig wie das neue 85er von Pentax sein wird. Das 77er hat sich zum 70er für mich jedenfalls ausbezahlt, aber ist natürlich Luxus.


Man macht aber auch keine Portraits mit Ästen im Hintergrund! :d&w:

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Liebe Grüße
Joe


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BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 09:03 
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 20:56
Beiträge: 1095
Klaus hat geschrieben:
Nun nimmst Du das FA77, das als Lila Monster verschrien ist (bzw. für lila Farbränder bekannt ist) und schreibst sogar:
Pingu hat geschrieben:
Das 77er hat sich zum 70er für mich jedenfalls ausbezahlt, aber ist natürlich Luxus.

Ja, was denn nun :rolleye:
Hast Du denn mit dem FA77 mal die JPGs mit der CA Korrektur in der Kamera gemacht, so wie im Beitrag vor Deinem empfohlen? Wenn ja, was ist da herausgekommen?


Du scheinst da was zu verwechseln.
Die CA-Korrektur - egal ob in PS oder in der Kamera - entfernt die CA, die beim FA77 sehr gering ist.
Die Farbsäume, um die es hier geht, haben aber mit der "CA" (chromatische Abberation = lateinisch für Farbfehler) nix zu tun. Das ist was völlig anderes.

CA ist ein Linsenfehler und ist definiert in der Schärfeebene. Das kann man korrigieren.
Das "lila Monster" macht Farbsäume im Unschärfebereich. Da gibt es Softwarelösungen dafür, die allerdings den Nachteil haben, auch andere Bereiche im Foto zu entfärben. Diese Farbsäume im Unschärfebereich werden als "purple fringing", "LOFAD´s", "Farblängsfehler" oder auch - etwas irreführend - als "transversale CA" bezeichnet. Auch die Bezeichnung "Farblängsfehler" ist nicht so eindeutig, wie es scheint, und wird oft mit der normalen CA verwechselt.

Dieses purple fringing kann man eher als eine Eigenschaft des Bokehs betrachten. Das kann sich im Foto durchaus unangenehm auswirken. Man muss lernen, damit umzugehen.

Das purple fringing betrifft vor allem lichtstarke Objektive. Das FA77 mehr, das DA70 fast gar nicht. Daher bin ich der Meinung, dass das DA70 als Alltagslinse geeigneter ist als das FA77. Wenn es allerdings um harmonisches Bokeh geht, ist das FA77 (fast) unschlagbar.
Lichtstarke Objektive mit geringem PF sind zwangsläufig groß und schwer.

_________________
Liebe Grüße
Joe


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