Lichtdichter hat geschrieben:
Sigma ist gerade bei den Art-Objektiven berühmt dafür geworden, ab Offenblende knackige Schärfe zu bieten. Das 18-35 und 35 sind eindrucksvolle Beispiele und ich gehe schwer davon aus, dass das 50-100 sich auch nicht lumpen lässt. Von Blende 1,8 weiter abzurücken in Richtung 2,8 halte ich nicht für sinnvoll. Da gibt es schon die Makros. Eher stellt sich die Frage, wie viele Sigma 85 1.4 und vor allem Pentax 70/77 Limited man mit einem Sigma 50-100 aufwiegen kann ...
Das 85/1.8 und 77 Limited bieten den Vorteil an der K1 und zukünftigen VF Kameras verwendet werden zu können. Aber du hast schon Recht. APS-C Festbrennweiten würden sich höchstwahrscheinlich ein Stück weniger verkaufen, wenn das 50-100/1.8 für Pentax erscheinen würde.
Lichtdichter hat geschrieben:
Die Drittanbieter haben aber ihre eigene Kasse und dort landet das Geld für preisleistungswerte Objektive. Eher profitiert der Originalhersteller davon, wenn es eben keine Fremdobjektive gibt und die Systemjünger alles bei ihm beziehen. Nur darf der Bogen nicht überspannt werden, sonst nehmen sich zu viele Kunden ein preiswertes Zweitsystem. Pentax macht es eigentlich ganz schlau, dass sie sich für eindeutige Systemlücken im eigenen Portfolio (15-30, 24-70, 18-270) Tamron als Systempartner nehmen und deren Produkte mit ein bisschen eignem Know-how beschichten und das Finish "originalisieren".
Fuji fällt bei mir trotz der optisch betörenden X-T1 und eines 23 1.4 durch, weil sie keinen Gehäuse-Bildstabi haben und nicht mal einen ins 2.8er Standardzoom einbauen.
50 bis 100 Grüße
Dominik
Die Frage ist aber ob es ausreichend viele Systemjünger gibt, um das Fortbestehen des Systems zu sichern. Ein möglichst großes Objektivsortiment sorgt dafür, dass Leute beim System bleiben und dass es viele Umsteiger gibt. Und das ist in der Situation, in der sich Pentax als Underdog befindet, wichtiger als möglichst viele eigene Objektive zu verkaufen.