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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 22:14 
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Wow, danke für die ganzen Infos. Da steckt ja eine Menge an historischem Wissen in euren Köpfen hier... ;)

Solunax hat geschrieben:
Gut dann gibt es da noch Teleobjektive, aber die sind wenig interessant.


Warum wenig interessant? Weil optisch usw. nicht so hochwertig? Das 135mm der K- und M-Serie hat doch gar nicht mal einen so schlechten Ruf... Oder meinst du noch längere Teles?

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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 22:51 
Immerhin war das SMC PENTAX - M* 4/300 das erste normale Pentax Tele mit Sondergläsern, ich hatte das in der A* - Version.

Ein Nikkor 1.2/55 gab's übrigens schon von 1965-1978.
Wenn man sich an den 5 mm Brennweitenunterschied festbeißen will, kann man das natürlich tun.

http://www.kenrockwell.com/nikon/55mm-f12.htm


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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 22:55 
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Es gab noch ein gutes M-Zoom 24-35/3.5. Ich habe es immer noch und es wirkt in der Größe und manuellem fokussieren wie das HD DA20-40 Limited. Das M75-150/4 hatte ich mal, ist wirklich gut aber eine Luftpumpe und verdreckte den Sensor sehr stark. Nach dem Einsatz musste ich immer den Sensor reinigen ':-\ .

Die alten Tele-Objektive sind auch gut. Das K200/? soll besser als das M200/4 sein. Ich kenne nur das M200/4 und das ist gut, m. E. besser als es der Gebrauchtpreis erahnen lässt. Auch die 135mm Teleobjektive sind gut, egal ob K oder M mit F/2.5 oder F/3.5. Mit RAW-Nachbearbeitung lässt sich da viel machen, auch mit eigenen Korrekturprofilen (Darktable bzw. Lensfun).

Ich habe noch das K24/2.8, eine schöne Linse mit tollen Farben ähnlich den guten alten FA-Objektiven. Die gute Randschärfe kommt aber erst ab F/8, es ist also keine Astro-Linse - eher für Reportage geeignet. Das K30/2.8 ist ne Wucht, wirklich - ein echtes Prime. Ich habe den Vergleich zum HD DA20-40 Limited und bei 30mm sind die praktisch gleich gut. Das M24-35/3.5 muss man zum Schärfevergleich bei 30mm 1x mehr abblenden.

Ach ja, nicht zu vergessen das K55/1.8, ein sehr schönes Objektiv mit guter Abbildungsleistung.

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 23:20 
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LX MX hat geschrieben:
Ein Nikkor 1.2/55 gab's übrigens schon von 1965-1978.
Wenn man sich an den 5 mm Brennweitenunterschied festbeißen will, kann man das natürlich tun.

http://www.kenrockwell.com/nikon/55mm-f12.htm


Das Nikkor S 55/1,2 ist aber kein Objektiv für SLR Kameras sondern für die S-Serie der Nikon Messsucherkameras.

Das K50/1,2 war das erste 1,2er Objektiv für SLR Kameras.


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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 23:26 
Solunax hat geschrieben:
LX MX hat geschrieben:
Ein Nikkor 1.2/55 gab's übrigens schon von 1965-1978.
Wenn man sich an den 5 mm Brennweitenunterschied festbeißen will, kann man das natürlich tun.

http://www.kenrockwell.com/nikon/55mm-f12.htm


Das Nikkor S 55/1,2 ist aber kein Objektiv für SLR Kameras sondern für die S-Serie der Nikon Messsucherkameras.

Das K50/1,2 war das erste 1,2er Objektiv für SLR Kameras.


Das ist kein S, sondern ein F bzw. AI - Nikkor für SLR, wenn Du Dir mal die verlinkte Seite mit Bild anschaust.


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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 23:31 
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Solunax hat geschrieben:
... Bei der M-Serie gab es teilweise Neuentwicklungen...

Es waren überwiegend Neu-/Weiterentwicklungen - siehe mein Beitrag weiter oben. 40 Jahre später fragt man sich schon, woher der damals schon relativ kleine Asahi Optical Konzern solche Entwicklungskapazitäten genommen hat. Immerhin haben sie von 1973 bis 1979 ihr gesamtes Angebot im KB Bereich auf den Kopf gestellt.
Solunax hat geschrieben:
... Manche der K und Ms sind optisch scheinbar ähnlich aber nicht wirklich gleich ...

... ist eine Folge von - siehe oben.
Solunax hat geschrieben:
... (Kunststoff, bestes Beispiel das M50/2). ...

Das "beste" Beispiel ist beinahe das einzige. Vielleicht sollten wir noch etwas weiter ins Detail gehen:

Schon bei der K-Reihe gab es abgesehen von der unterschiedlichen "frühen SMC" und "späteren smc" Beschriftung zumindest 2 Objektive, die in 2 Serien gefertigt wurden, nämlich mit eingraviertem "Made in Japan" und ohne dieses. Mir liegen Bilder vom "smc Pentax 1:2.8 24mm" und "smc Pentax 1:2.8 30mm" vor, auf die das zutrifft. Das ist insofern erstaunlich, weil Asahi Optical in den 70ern meines Wissens nach keine Fertigungsstätten außerhalb Japans hatte.

Bei der M-Reihe wird es noch komplizierter:
Es gibt ein (offensichtlich früheres) Design mit einem teilweise geriffelten Bereich oberhalb des Blendenrings, mitunter mit und ohne "Made in Japan"
Die nächste Inkarnation hat das klassische M-Design, die Riffelung entfällt. Wiederum gibt es mit und ohne "Made in Japan". Zumindest das 50 1.7 und das 50 2.0 gibt es auch als "Made in Taiwan".
Vom 28 2.8 und 50 2.0 gab es auch eine "Version 2", bei der das Design der A-Reihe ganz (28er) oder teilweise (50er) übernommen wurde. Beide gibt es als "Made in Japan" und "Made in Taiwan".
Soweit mir bekannt, ist das der erste und einzige Einzug von Plastik in die M-Reihe.

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LG
Matthias



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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 23:52 
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Dunkelmann hat geschrieben:
Wow, danke für die ganzen Infos. Da steckt ja eine Menge an historischem Wissen in euren Köpfen hier... ;)

Solunax hat geschrieben:
Gut dann gibt es da noch Teleobjektive, aber die sind wenig interessant.


Warum wenig interessant? Weil optisch usw. nicht so hochwertig? Das 135mm der K- und M-Serie hat doch gar nicht mal einen so schlechten Ruf... Oder meinst du noch längere Teles?


Ja, das 135mm wie die 105er sind für mich noch Kurztele. Längere Tele manuell mag ich nicht mehr damit arbeiten. A-Blendensteuerung ist da für mich das mindeste, die grüne Knopf Methode ist mir da zu ungenau.

Gerade das K135/2,5 wie auch der Takumarvorgänger sind richtig gut, allerdings ist ein 135er auch relativ einfach zu konstruieren, da kann/konnte man wenig falsch machen.

Mit Takumar meine ich natürlich die M42-Versionen, es gab parallel zur F-Serie auch eine Takumar-Bajonett Serie ohne SMC Beschichtung (wobei manchmal trotzdem mangels Non-SMC Glas auch mal SMC Glas in Takumaren verbaut wurde. Die ganze Reihe der Non-SMC Objektive ist etwas verwirrend, da die parallel zur M-Serie bis hin zur F-Serie produziert wurden. Ausser vielleicht dem rein manuellen Bajonett Takumar 28/2,8 und den beiden 135ern, die offenblendig ein interessantes Bokeh liefern sollen, aber ich habe sie nie in den Händen gehabt. Das

Es gibt zwei 200mm Objektive, die ich interessant finde, das Takumar 200/4, da wunderbar klein und als Festbrennweite manchen -200mm Zooms überlegen, plus das K200/2,8 (auch ein M300/4 könnte vielleicht noch interessant sein, kenne ich aber nicht). Nur... die Takumare haben im Av Betrieb eine Semi-Blendenautomatik, man stellt die gewünschte Blende am Objektiv ein, fokusiert manuell, drückt kurz den Auslöser, die Kamera misst und stellt die Zeit ein, nochmals den Auslöser betätigen, fertig. Das ist genauer als über den grünen Knopf.
Einige Takumare wollte ich nie missen, wie z.B. das 8-Elemente 50/1,4, das 35/2 und das 85/1,8 oder 1,9 (beide identisch).

Ganz besonders das Preset Ur-Takumar 58/2, aber auch das Preset Macro-Takumar 50/4, eines der wenigen frühen 1:1 Makros mit 8 Blendenlamellen.


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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 23:59 
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KMP Team
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Solunax hat geschrieben:
...die grüne Knopf Methode ist mir da zu ungenau. ...

Häh? Nicht dass ich ein Freund von voll manuellen Objektiven an DSLRs wäre (im Forum habe ich schon öfter postuliert, dass ich gerne meinen Super A Sucher in einer DSLR hätte), aber was bitte ist an einer Messung mit mechanischer Abblendung ungenau?

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Zuletzt geändert von UMC am Mi 6. Dez 2017, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 6. Dez 2017, 00:21 
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Registriert: So 25. Jan 2015, 13:25
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UMC hat geschrieben:
Solunax hat geschrieben:
... Bei der M-Serie gab es teilweise Neuentwicklungen...

Es waren überwiegend Neu-/Weiterentwicklungen - siehe mein Beitrag weiter oben. 40 Jahre später fragt man sich schon, woher der damals schon relativ kleine Asahi Optical Konzern solche Entwicklungskapazitäten genommen hat. Immerhin haben sie von 1973 bis 1979 ihr gesamtes Angebot im KB Bereich auf den Kopf gestellt.
Solunax hat geschrieben:
... Manche der K und Ms sind optisch scheinbar ähnlich aber nicht wirklich gleich ...

... ist eine Folge von - siehe oben.
Solunax hat geschrieben:
... (Kunststoff, bestes Beispiel das M50/2). ...

Das "beste" Beispiel ist beinahe das einzige. Vielleicht sollten wir noch etwas weiter ins Detail gehen:

Schon bei der K-Reihe gab es abgesehen von der unterschiedlichen "frühen SMC" und "späteren smc" Beschriftung zumindest 2 Objektive, die in 2 Serien gefertigt wurden, nämlich mit eingraviertem "Made in Japan" und ohne dieses. Mir liegen Bilder vom "smc Pentax 1:2.8 24mm" und "smc Pentax 1:2.8 30mm" vor, auf die das zutrifft. Das ist insofern erstaunlich, weil Asahi Optical in den 70ern meines Wissens nach keine Fertigungsstätten außerhalb Japans hatte.

Bei der M-Reihe wird es noch komplizierter:
Es gibt ein (offensichtlich früheres) Design mit einem teilweise geriffelten Bereich oberhalb des Blendenrings, mitunter mit und ohne "Made in Japan"
Die nächste Inkarnation hat das klassische M-Design, die Riffelung entfällt. Wiederum gibt es mit und ohne "Made in Japan". Zumindest das 50 1.7 und das 50 2.0 gibt es auch als "Made in Taiwan".
Vom 28 2.8 und 50 2.0 gab es auch eine "Version 2", bei der das Design der A-Reihe ganz (28er) oder teilweise (50er) übernommen wurde. Beide gibt es als "Made in Japan" und "Made in Taiwan".
Soweit mir bekannt, ist das der erste und einzige Einzug von Plastik in die M-Reihe.


Die in Taiwan gefertigen M Objektive hatte vorne lediglich Asahi Optical Co. graviert, während die in Japan gefertigten ganz einfach an der "ASAHI OPT.CO., JAPAN" Gravur erkennbar sind. In den späten Jahren der Produktion der M-Serie (und als schon die A-Serie entwickelt war) ging Pentax das Material für die M28/2,8 und M50/2 wie auch ev. dem M50/1,7 aus, man suchte eine Lösung und fand sie indem man Teile der neuen A-Serie einbaute, deshalb gibt es z.B. vom M50/2 eine 2.te Serie ohne den silberen Ring aber in Japan gefertigt obwohl kein "Made in Japan" mehr seitlich eingraviert wurde. Vom 28/2,8 hatte ich ein solches, beim 50/1,7 kann ich mich nicht mehr erinnern, habe keines mehr, da mir hier das F50/1,7 das liebste ist.

Ich vermute mal, dass keines der K-Serie ausserhalb Japan gefertigt wurde, aber ich weiss es tatsächlich nicht.

@hoss:
Ja, das K55/1,8 ist ein tolles Objektiv. Auch schon als Takumar, auch hier gab es ein Preset Urtakumar mit 10 Lamellen (und auch das Auto-Takumar 55/1,8 hat diese). Ich habe ein Super-Takumar wie ein SMC davon.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Dez 2017, 00:33 
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UMC hat geschrieben:
Solunax hat geschrieben:
...die grüne Knopf Methode ist mir da zu ungenau. ...

Häh? Nicht dass ich ein Freund von voll manuellen Objektiven an DSLRs wäre (im Forum habe ich schon öfter postuliert, dass ich gerne meinen Super A Sucher in einer DSLR hätte), aber was bitte ist ein einer Messung mit mechanischer Abblendung ungenau?


vielleicht etwas "ungenau" ausgedrückt:

- Das "Messen mit den Augen" einerseits... offenblendig fokussieren, Abblenden, grüne Knopf-Messung, Auslösen

- Das Abdunkeln der Mattscheibe beim Abblenden

- Das Wechseln von "ohne Brille" durch den Sucher und "mit Brille" zum präzisen Sehen bei Fokuspeaking via Liveview (genauer, da keine Mattscheibe "im Weg")


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