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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Fr 5. Apr 2013, 11:20 
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Mach den Stabi auf dem Stativ aus und die SVA an und - sofern nicht geschehen - nimm einen Kabelauslöser. Das zweite Foto ist deutlich verwackelt, der Schwan scheint auch verwackelt zu sein, wenn auch erheblich weniger. Sofern ein Kabelauslöser verwendet wurde, taugt vielleicht Dein Stativ nichts. Übrigens hilft der Stabi nicht gegen "schlechte" Stative, da er für den Ausgleich dieser Art von Schwingungen nicht optimiert wurde. Und am langen Ende solltest Du auf Werte >f/8 abblenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Fr 5. Apr 2013, 15:21 
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Die meisten 135-400er sind am langen Ende sehr weich, auch ohne verwackeln. Ich hatte früher auch eins, musste aber erst 3 zurücksenden bis ich eins bekam das einigermaßen Schärfe brachte. Der Ankaufswert lag schon vor Jahren bei Foto K…. bei 150,- Euro und das bei der DG Version, aus dem Grund würde sich eine Reparatur auch nicht wirklich lohnen.

Bei 400mm müsste man bei solchen Objektiven schon auf Blende 13 und ISO 12800 gehen um einen ordentlichen Schärfeeindruck und eine annehmbare Belichtungszeit zu bekommen, sonst wirkt es einfach nur matschig. In LR erst entrauschen und danach erst schärfen.

Ich würde allerdings das Teil verkaufen und auf ein altes 50-500er sparen. Das alte Tamron 70-300 hat bei weitem mehr Schärfe gebracht als das Sigma 135-400, selber bei extremen Ausschnittvergrößerungen vom 70-300er, die CA´s einmal nicht mit berücksichtigt. Deshalb habe ich auch das 135-400 abgegeben und das Tamron behalten. Das Tamron 70-300 an meiner alten K100Ds ist ein Traum. :2thumbs:

LG
Detlev


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Sa 6. Apr 2013, 00:08 
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Hallo,
danke für die Meinungen. Die Bilder sind mit Einbein und Stabi an gemacht. Es war später Nachmittag, das Licht dann naturgemäß nicht mehr alzu üppig. Außerdem hat sich ja der Schwan bewegt! Daß aber das Gefieder überhaupt nicht rüberkommt zeigt mir das det recht hat.
Ich werde den Rat von det mal versuchen, wobei ISO 12800 schon ganz schön heftig ist. Mal sehen was LR so bringt. Ich lass mich mal überraschen.
Schade ist nur, daß ich keinen finde, der das Objektiv nochmal "neu" einstellen kann...
Am Wochenende soll das Wetter bei uns ja besser werden- ich melde mich wieder!
Gruß
rawfan


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Sa 6. Apr 2013, 10:53 
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Beiträge: 6
rawfan hat geschrieben:
danke für die Meinungen. Die Bilder sind mit Einbein und Stabi an gemacht.


Okay, auf dem Einbein sollte man den Stabi in der Tat anlassen. Allerdings sind die so gemachten Fotos nicht unbedingt als Referenz zur Schärfebeurteilung geeignet, da sollte man dann auf ein vernünftiges Dreibein zurückgreifen oder die Zeiten verkürzen.

Und zur generellen Qualität des 135-400: Das Objektiv ist, wenn es sich um ein funktionsfähiges Exemplar handelt, ganz ausgezeichnet und auch am langen Ende scharf. Und zwar speziell dort, weil es nämlich zum langen Ende hin deutlich weniger schwächelt als andere Zooms. Es gab mal einen Vergleichstest mit dem Canon 100-400 IS USM, der das auch bestätigt hat. Leider finde ich den Link nicht mehr. Wer es ernsthaft mit der am langen Ende kaum noch brauchbaren Gurke von Tamron (dem genannten 70-300 Budgetzoom) vergleicht, hat offensichtlich nie ein funktionierendes Exemplar besessen. Das Bigma ist einen kleinen Schritt voraus, aber da muss man ja auch mal auf den Preis schauen. Das 135-400 gibt es in der DG-Version gebraucht in gutem Zustand zu Preisen von 300-350 Euro. In der Preisklasse gibt es exakt NULL Alternativen. Selbstverständlich geht es immer besser, wenn man mehr Budget hat. Vergleich zwischen dem 135-400 (links) und Bigma (rechts) bei 400 mm. Pixelpeeper-Schnipsel bei (von oben nach unten) f/5,6, f/8 und f/11: http://i37.tinypic.com/5v6bfs.jpg

Was das Sigma prinzipiell zu leisten in der Lage ist, kann man im Netz an einem Haufen Beispielfotos bewundern. Dem Besitzer eines kaputten Exemplars hilft das zugegeben wenig.

Denn man muss folgendes beachten: Das 135-400 stammt aus einer Zeit, als Sigma in der Objektivproduktion erheblich mehr Streuung hatte als heute. In der Folge ist der Anteil der Gurken, die da unterwegs sind, relativ groß, weil viele Käufer es versäumt haben, das Objektiv zurückzugeben bzw. justieren zu lassen. Daher ist der ohnehin wichtige Rat bei diesem Objektiv noch viel wichtiger: Man kauft es gebraucht auf keinen Fall ohne ausführliche Prüfungsmöglichkeit bzw. einer angemessenen Rückgabefrist! Leider kommt dieser Hinweis für Dich etwas spät, aber vielleicht nützt er zukünftigen Käufern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: So 7. Apr 2013, 20:18 
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Ich möchte es noch einmal ganz vorsichtig ausdrücken, oberhalb von 320mm war das 135-400 nicht mehr akzeptabel, das 50-500 fing ab diesem Brennweitenbereich an richtig gut zu werden. Ich spreche nicht vom hören sagen, sondern ich habe beide Objektive besessen, von dem 135-400 sogar 4 Stück.
Die Bemerkungen zu Tamron lasse ich einmal außen vor, ich weiß zumindest genau wovon ich rede.
Im Anhang einmal ein Bild von den besten Bildern des 135-400 bei 320mm und ein Ausschnitt von dem Bigma bei 360mm, möge sich jeder selber eine Meinung dazu bilden. Ich möchte in diesen Vergleich keine 90 Euro Linse wie das Tamron mit einbinden, sonst bekommen noch einige Leute Frust. ')
Das Bild von dem 135-400 war vom Stativ, das Bild von dem 50-500 aus der Hand fotografiert.

LG
Detlev
Bild
Datum: 2007-08-06
Uhrzeit: 17:42:41
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/50s
Brennweite: 320mm
KB-Format entsprechend: 480mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax Corporation, PENTAX K10D

Bild

Man kann natürlich die Bilder des 135-400 aufwerten, aber nur in einem bestimmten Rahmen. Das hat aber nichts mehr mit der Qualität der Linse zu tun.
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Mo 8. Apr 2013, 13:56 
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detknipser hat geschrieben:
Im Anhang einmal ein Bild von den besten Bildern des 135-400 bei 320mm


Ist das vom 135-400 ohne DG, oder mit?


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Mo 8. Apr 2013, 21:40 
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Hallo,
An Pentax-Knipser: Natürlich kann man für die Schärfebeurteileung auch ein Dreibein verwenden. Nur was nützt mir das, wenn ich in der Praxis eben kein`s verwenden will, weil die Prozedur des Aufstellens dann doch meist länger dauert als die "Gelegenheit"! Ich habe es am Wochenende nochmal mit kürzerer Belichtungszeit versucht, die Bilder muß ich aber erst noch "wandeln"!
Danke für die Erklärungen und Tips!
rawfan


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2013, 10:47 
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Hallo Rolf,
es war das DG.
Wenn es abgeblendet wird und die Verschlusszeiten entsprechend schnell sind, kann man natürlich sehr viel mehr in der EBV herausholen. Aber wie schon gesagt, das hat dann nichts mehr mit der Qualität der Linse zu tun, sondern nur noch wie gut man nachbearbeiten kann.
Also ich habe das 135-400 später nur noch bis maximal 320mm genutzt, alles darüber war mir zu weich, dafür hält man aber kein Objektiv wenn man schon 300mm sehr gut besetzt hat.
Heute ist das keine Frage mehr, durch das Bigma und das DA* 300 mache ich mir um diese Brennweiten keine Gedanken mehr. Das Bigma ist von der Schärfe so gut wie das DA*300 bei 300mm, nur das Potential zur Freistellung ist bei dem DA*300 natürlich wesentlich besser.
Nach dem ganze testen und versenden habe ich mich von dieser Linse ganz verabschiedet, es lohnt sich zu sparen und für ein paar Euro mehr lieber auf ein altes Bigma mit Stangenantrieb zu gehen. Wenn Geld keine Rolle spielt ist natürlich das neue Bigma zu bevorzugen, schon wegen dem Stabi im Objektiv. Bei 500mm macht sich ein stabilisiertes Sucherbild doch sehr angenehm bemerkbar.
LG
Detlev


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2013, 13:25 
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Beiträge: 12315
Also soweit ich das erkennen kann sind fast alle Bilder erstmal verwackelt. Vor allem auch das Pferd. Da kommt bei den besten Linsen nix gescheites raus. Mit viel Übung schaffe ich mittlerweile eine ca. 50% Erfolgsquote bei meinem 400/5.6 aus der Hand - bei richtig gutem Wetter - sprich viel Licht - kommt auch schon mal mehr raus. Der Bildwinkel entspricht immerhin 600mm am KB und das muß man aus der Hand und auch vom Einbein erstmal beherrschen.

Mein immer wieder gern wiederholter Tipp: Blitz in einem größeren hellen Raum, Objektiv auf Stativ und mit einem Abstand von so zwischen 5 und 10m fotografieren. Heller Raum, damit die Blitzzeit kurz genug bleibt. In einem dunklen Raum kann man sogar Blitzaufnahmen verwackeln - ist nicht leicht, aber ich habe es schon geschafft :ugly: . Dann kannst Du sehen, was die Linse kann. Meist reicht sogar der eingebaute Blitz, wenn die ISO hoch genug ist.

Wenn es dann unscharf bleibt, dann hat die Linse einen Fehler - oder Dein Testaufbau. Probier's mal aus. Wenn es einigermaßen scharf wird, dann musst Du an Deiner Technik arbeiten. Ich schaffe mittlerweile 1/160tel und manchmal auch 1/80tel aus der Hand, aber nicht unbedingt reproduzierbar. Ideal wären eher 1/600tel aufwärts.

Angus

_________________
no religion


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 Betreff des Beitrags: Re: Sigma 135-400mm
BeitragVerfasst: Mi 10. Apr 2013, 12:57 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 09:37
Beiträge: 6
rawfan hat geschrieben:
Natürlich kann man für die Schärfebeurteileung auch ein Dreibein verwenden. Nur was nützt mir das, wenn ich in der Praxis eben kein`s verwenden will, weil die Prozedur des Aufstellens dann doch meist länger dauert als die "Gelegenheit"!


Das sind ja zwei Paar Schuhe. Zunächst muss man mal herausfinden, ob das Objektiv dejustiert bzw. defekt ist und dazu sollte man schon optimale Bedingungen herstellen sowie weitere Fehlerquellen möglichst ausschließen. Was man dann später in der Praxis ohne stabiles Stativ an Zeiten mit oder ohne Stabi oder Einbein noch akzeptabel nutzen kann, ist erst im zweiten Schritt zu ermitteln.

detknipser hat geschrieben:
Also ich habe das 135-400 später nur noch bis maximal 320mm genutzt, alles darüber war mir zu weich, dafür hält man aber kein Objektiv wenn man schon 300mm sehr gut besetzt hat.


Wie ich bereits erwähnte, gehört das Sigma zu den Objektiven, die völlig gegen den Trend am langen Ende gerade NICHT abbauen. Auch Photozone bescheinigt dem 135-400 bei 400mm abgeblendet sogar eine geringfügig HÖHERE Schärfeleistung als bei 300mm, was für derartige Zoomobjektive schon eher ungewöhnlich ist.

Wer schon ein DA* 4/300 besitzt, wird das Sigma bestimmt nicht brauchen, aber mein DA 55-300 sieht gegen das Sigma keine Schnitte (und das 55-300 ist für ein Budgetzoom sicher nicht übel).

Wie schon geschrieben: Gemessen am günstigen Gebrauchtpreis findet man nichts vergleichbares, man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass das 135-400 aus der Sigma-Lotto-Zeit stammt. :mrgreen:


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