Damit, lieber Ernst, hast du meine Frage sehr umfangreich und verständlich beantwortet, danke dafür! Es hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass man, um so hervorragende Bilder von einer 3mm-Fliege zu schiessen, nur mit einem bedeutend größeren Abbildungsmaßstab arbeiten kann, als dem, den herkömmliche Makrolinsen hergeben.

Das ist wirklich ein interessantes Feld, die Makrofotografie. Du lebst natürlich in einem Umfeld, das wie geschaffen für diese Arbeit ist. Ich hingegen wohne im Zentrum einer Großstadt. Die älteste Grünfläche (seit 1827) liegt zwar direkt vor meiner Haustür, aber der Nutzungsdruck und die damit verbundenen Pflegemaßnahmen (Rodung von wildwachsenden Büschen etc.) auf diesen Park ist so groß, dass ortsansässige Ornitologen immer wieder das Aussterben der Insektenwelt und den Rückgang der Artenvielfalt beanstanden. Einzig Wespen gab es heuer wieder genug

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Gruß, Felix

Hallo Ernst.

danke sehr für die erneute Erklärung inkl. der Kamera-Objektiv-Kombi-Bilder

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue

Hallo Felix und Matthias- freut mich wenn Euch meine Erklärungen soweit zufrieden gestellt haben

Nun zur Tagesordnung
Gestern Abend nach Rückkehr von meiner Minitour sitze ich auf der Balkonbank und denke an nichts böses
Plötzlich entdecke ich zwischen den Stängeln meiner *Miniwiese*, die Blumenschale steht vor mir auf dem Tisch, bereits den zweiten Übeltäter der sich an meinen Astern sein Bäuchlein
mit köstlichem Blattwerk füllt
Hab sie herabgeschüttelt und auf einem größeren Blatt zwecks Portraitaufnahmen fixiert-
mit Fixierung meine ich mit dem Finger berührt und schon verfällt sie in eine *Totenstarre*

Die gefundenen Raupen hatten jeweils eine Größe von knapp 10-12mm und ~ 20mm
Die Maßstäbe sind entsprechend groß, zwischen 1:1,2 und 2:1 - die *Krallen* sind ein Crop aus einer Objektgröße von ca. 4,5mm= ~ 5:1

#1- so sehen bereits einige der Blätter aus - sogar eine Blütenknospe wurde nicht verschmäht-grummel

Datum: 2015-09-07
Uhrzeit:T18:24:19+02:00
Blende: F/10
Belichtungsdauer: 1/80s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 125
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

#2- das ist die Erste der beiden Raupen die ich entdeckt habe- vermute dass es sich erneut um Achateulen handelt- sind hier sehr verbreitet
Interessant wie die von unten aussehen


#3- hier hat sie sich wieder bewegt und ich musste sie erneut anstubsen damit sie für nen Moment wieder ruhig bleibt


#4- diese ist vom gestrigen Abend- hat schon eine ganz ordentliche Größe erreicht ~ 20mm


#5- der Versuch den Kopf etwas besser darzustellen- nicht wirklich gelungen - ob die schwarzen Rundungen Augen sind.... hm...


#6 - das ist der bereits angesprochene Crop- sehen doch fein aus die 'Krallen'

Datum: 2015-09-07
Uhrzeit:T18:44:34+02:00
Blende: F/9
Belichtungsdauer: 1/50s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 125
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

So, denke dies ist ein erneuter Beweis wie interessant Makrofotografie sein kann

LG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*

Moin Ernst
Ja,ein toller Beweis.Diese Unterbodenaufnahmen der gefräßigen Krabbler

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Grüße von der Nordseeküste

Lutz

click the pic=big

Thanks

LG
Ernst

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Ja Ernst,hast Du prima Hingekriegt!

Du und Deine Kombi liefern konstant prima Ergebnisse!

Respekt!

beste Grüsse

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Kompliment Ernst,
Saubere Arbeit mit schönen Bildern.

Gruß Sven

Die #3 ist Wahnsinn !

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Gruß, Felix

Hallo und allen ein Dankeschön für die netten Anmerkungen

@Bernd- über diese Kombination bin ich wirklich sehr erfreut
Wir alle wissen, dass oft genug Objektive mit angesetzten Konvertern nicht harmonieren, egal um welche Kombinationen es sich handelt.
Umso erfreuter ist man dann wenn eine *Verbindung* perfekt funktioniert- was auch noch sehr interessant an diesem Kenko- Konverter ist ist die Tatsache, dass ich auch ein WW und dessen Bildwinkel im Nachbereich, d.h. unterhalb der sonst bestehenden Naheinstellgrenze, nutzen kann

LG
Ernst

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Nach dem ich meine Balkonblumen gegossen, Spinnweben und die sonstigen, ungebetenen, Gäste beseitigt habe begann ich den Boden zu kehren.......
Die Hälfte geschafft, will gerade in der Ecke der Wohnzimmertür fegen und ...... plötzlich, ich traute meinen Augen nicht, sitzt da eine *Gefleckte Heidelibelle* an der Sockelkante.
(Der Unterschied zur Blutroten ist, dass die Flügel beider Geschlechter, besonders die hinteren, an der Basis ausgedehnte gelbe Flecken besitzen- dies nur am Rande erwähnt)

Ich, ihr könnt's euch denken- rein, die Kamera geschnappt und Aufnahmen gemacht..... .
Sie blieb sitzen, sitzt seit 07:05 immer noch da, und ließ mir sogar ne Chance für ne Makroaufnahme- alles keine Crops, die 3 hat nen Abbildungsmaßstab von ca. 2:1

#1- auf dem Boden liegend über die Türschwelle hinaus

Datum: 2015-09-10
Uhrzeit:T07:05:06+02:00
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/180s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 125
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II

#2- hier bin ich zur Küchentür raus und liege ebenfalls auf dem Boden- was tut man nicht alles um Auge in Auge mit dem Objekt zu sein


#3- die erwähnte 2:1 Aufnahme.........


Ich würde sagen das war doch schon mal ein erfolgreicher Tagesbeginn, zumal ich heute nicht auf Tour kann...
aber.... so lange mich die Insekten weiterhin auf meinem Balkon besuchen ist dies zu verschmerzen

LG
Ernst

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