XiYi hat geschrieben:
Braucht man dafür eigentlich unbedingt immer einen Grauverlaufsfilter oder bekommt man das auch mit der Kamera-internen HDR-Funktion hin? Ernste Frage.
Gerne antworte ich Dir ausführlich.
Entscheidend ist der Motivkontrast vor Ort. Ist er so hoch, wie der maximal mögliche Dynamikumfang des Sensors, dann bekommst Du alles in ein Foto, sprich die dunklen, durchzeichneten Stellen und die hellsten, durchzeichneten Stellen.
In der Regel sind die Motiv- und Farbkontraste aber höher, als der Sensor es aufzeichnen kann.
Dann bleibt Dir die Wahl des Mittels überlassen.
Möglichkeit eins:
Kamerainternes HDR - Ausgabe als RAW
Ich selbst nutze es kaum, denn ich habe bis dato in LR (als DNG-RAW) keinen signifikanten Unterschied zu einem Singleshot gesehen.
Möglichkeit zwei, Bracketing:
mehrere Belichtungen, ich mach ein der Regel jeweils 2/3 EV Abstand, zu einen HDR in LR oder mittels Belichtungsüberlagerung in Ebenen über PS - Nachteil: Langzeitbelichtungen funktionieren so nicht!
Möglichkeit 3:
Singleshot mittels Grauverlauf. Wie in dem oben gesehenen Bild funktioniert dann auch eine Langzeitbelichtung, alles in einem Bild fertig.
Um der Frage vorwegzugreifen, warum dabei eine Langzeitbelichtung. Damit das Wasser schön glatt wird.