Sa 18. Jan 2020, 11:41
Hallo Bernd,
an dem See an dem ich diese Bilder ablichte befinden sich zur Zeit 3 Eisvögel. Man kann Sie sehr schön in den Bildern an den unterschiedlichen Farben des Schnabels erkennen (Das Weibchen mit der roten Färbung am Unterschnabel und die anderen beiden sind am Schnabel schwarz, wobei einer noch weisse Flecken auf der Oberseite hat).
Ich verwende ein Tarnzelt, welches ich zwischen den Bäumen und den Sträuchern aufstelle, wo sich die Eisvögel hin und her bewegen. Wenn man früh genug dran ist (dieses mal eine Stunde vor Sonnenaufgang) und sie nicht erkennen, das man das Zelt aufstellt, bewegen Sie sich nach Ihrem Erscheinen total frei und setzen sich sogar in den Busch direkt neben einen. Daher auch die Möglichkeit mit kurzen Brennweiten zu arbeiten. Das Zelt hat einen Tunnelausgang, wo man das Hauptobjektiv platziert ( das lange Tele) und somit ist natürlich nur ein Blickwinkel von ein paar Grad möglich. An den Seitenwänden befinden sich kleine Öffnungen die man verschließen kann, damit es im Zelt total dunkel ist. Wenn man diese aber öffnet, kann man mit einem kleinen Objektiv von innen aus fotografieren. Man sollte das Objektiv jedoch nicht hindurch stecken, da die Vögel dies sonst merken. Somit ist das 100 er Makro total dafür geeignet. Tja und damit die Vögel nicht merken das man da ist, muß man schon ein paar Stunden des Ansitzens davor einplanen. Aber die Beobachtungsmöglichkeit die man hierdurch erhält entschädigt einen total dafür, da man die Tiere somit in Ihrem normalen Lebensablauf beobachten kann.
Den Reiher bekommt man ohne Ternzelt üblich auch nicht so nahe vor die Linse. War etwa 7m entfernt. Leider hat Ihn das Auslösegeräusch der Kamera verjagt. Beim nächsten mal muss ich somit leider meine andere Kameramarke mitnehmen, damit ich lautlos auslösen kann. Wären wundervolle Bilder möglich gewesen. Ich mußte auch ca 10 Minuten warten, bis er sich so platziert hatte, damit ich wenigstens dieses eine Bild machen konnte.
Guido vielen Dank für das Objektiv, womit du mich auch im Telebereich für Pentax animiert hast. Es freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Ich finde die Farben und die Abbildung dieser alten Objektive gerade auch im Naturbereich einfach wundervoll. Mit der Blende von 2,8 erscheinen viele Bilde total plastisch. Hier hatte ich das FA verwendet, welches ich nach einem Jahr Wartezeit in Japan gefunden habe. Eigentlich gehöre ich auf jeden Fall in die Therapiegruppe hier. Aber was soll es. Man lebt nur einmal (soviel ich mich erinnern kann).
Methusalem hat geschrieben:Hi,....wow!!! ,.....tolle Serie!
Da hast Du einen guten Tag erwischt,....viel Licht-viel Zeit und eine beeindruckende Nähe zu dem Eisi.
...und mit 140mm den Eisi so zu erwischen finde ich auch nicht gerade alltäglich
...deswegen auch meine Frage,.....welche Art von Tarnung hast Du denn verwendet!?
beste Grüße
Bernd