Franks Makro-Streifzüge 2017: 16. September

Danke euch!

Nein, Eichenwälder gibt's hier nicht und Hirschkäfer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht. Bin immer noch ratlos, was das gewesen sein könnte. Wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, es sei denn, es passiert mir nochmal.

Gestern Abend war ich wieder unterwegs. Diesmal lief es genau anders herum wie sonst so oft: Anstatt mit Stativ fotografieren zu wollen, es aber zu vergessen, wollte ich eigentlich ohne, hab aber trotzdem alles dafür mitgenommen. Kaum angekommen, erwies sich das Licht als zu schwach, um ohne Stativ etwas werden zu können. Außerdem war ich wieder einmal länger im Gange, als gedacht, und es wurde naturgemäß immer dunkler.

Insekten & Co waren mal wieder kaum zu sehen, also hab ich ein paar Gräser aufs Korn genommen:


#81


#82


#83

Außerdem gab es nur noch diesen Leuchtkörper, der meinen Blick von mehreren Metern Entfernung auf sich zog:


#84

Ohne viel Hoffnung, dass es bei diesem Motiv einen Zweck haben würde, hab ich am Schluss auch nochmal Offenblende versucht, sozusagen für kurze Verschlusszeiten. Was soll ich sagen? Es gefällt mir mit der geringen Schärfentiefe auf dem "Gesicht". Irgendwie so stelle ich mir die Wirkung von LSD vor.


#85

Ganz am Ende hab ich dann nochmal das dicke Rohr draufgeschnallt, um ein paar Umgebungsbilder zu schießen. Man sieht, dass die Verschlusszeiten bei der Spinne nicht von Ungefähr kommen.


#86


#87

Wunderschöne Bilder anzuschauen...
Ich kann mich dem Lob hier nur anschließen. Wüßte auch nicht, welches ich favorisieren sollte, es wäre einige. Egal ob Pflanze oder Insekt oder Umgebung, alles spitze.
Toller Einblick, danke.

.......aaaaaah ein Nachschlag- eben erst gesehen
Herrliche Aufnahmen zeigst du wieder - sehr gut gefällt mir die #84, die *Veränderliche Krabbenspinne*

LG
Ernst

Hallo Frank,

Ich wandle gerne durch Deine Galerie von wunderschönen Makros und Landschaften.

Auch wenn Du da oben im Norden lange drauf warten musst, bis sich die Natur von ihrer üppigen Seite zeigt,
scheint das Warten darauf Dich reichlich zu belohnen.

Vermutlich kann man dort umso mehr das Staunen darüber lernen, wie Wiesen förmlich in Farben explodieren und das Leben sich in einer Fülle zeigt, die wir leider in unseren Landschaften zunehmend vermissen.

Danke für's Zeigen, dass es noch solche Orte gibt!

Palisander hat geschrieben:Vermutlich kann man dort umso mehr das Staunen darüber lernen, wie Wiesen förmlich in Farben explodieren und das Leben sich in einer Fülle zeigt, die wir leider in unseren Landschaften zunehmend vermissen.

Ja, das stimmt. Ist jedes Jahr wieder erstaunlich, was in dem kurzen aber umso heftigerem Sommer hier so vor sich geht. Eigentlich ist man als hier lebender Mensch genauso: Wenn nach dem langen Winter die Landschaften aufblühen, weiß man, dass man jeden Tag nutzen muss, denn bald wird es wieder vorbei sein.

Kleiner Waldspaziergang heute Abend, mit leichtem Gepäck. Die Bilder lassen vermuten, dass das Ende eines Sommers gekommen ist, der eigentlich gar kein richtiger war. Ich fürchte, die Vermutung ist vollkommen korrekt. Na ja, Jammern lohnt sich nicht. Lieber rausgehen und fotografieren.

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Ein mit gelungenen Aufnahmen gekrönter Abendspaziergang - für mich insbesondere die #88 und #89

LG
Ernst

Danke, Ernst.

Heute fasse ich mal zwei Abende zusammen, nämlich vorgestern und gestern. Eigentlich dachte ich schon, dieses Jahr würde ich gar keine Libellen vor die Linse kriegen, aber jetzt tauchten sie doch noch auf, die Gemeine Binsenjungfer und die Schwarze Heidi.

Eine Auswahl von vorgestern:

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Und die von gestern, an gleicher Stelle entstanden:

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Sind das klasse Aufnahmen. Schön freigestellt, saubere Schärfe, weicher Hintergrund - so muss es (für mich) sein.