Tiere, Pflanzen, Makro, Landschaften
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Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 16:14

Geniale Farben, wunderbar cremiges Bokeh, wo gibts das Ding? :mrgreen:

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 16:30

zabaione hat geschrieben:Geniale Farben, wunderbar cremiges Bokeh, wo gibts das Ding? :mrgreen:


:ka: :mrgreen:

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 20:08

Hi Olav,....

OK,....ein paar Pferdchen sind etwas vekackt zeitmäßig,....kommt in den besten Familien vor! :lol:

Mich würde jetzt interessieren wo der Gewinn aus Deiner Sicht liegt beim Abblenden auf f5.6 oder f4 bei den Bildern.Die zulangen Zeiten für die Pferdchen
lassen wir mal außen vor.

Aus meiner Sicht sehe ich bei den Reitern nun allen Scheiß im Hintergrund (das dafür aber top scharf :mrgreen: ),und der Fokus auf das Hauptmotiv geht mir verloren.
Die Bilder könnten mit jeder guten anderen Linse gemacht sein.

Bei den Macros sehe ich den Zugewinn auch nicht,..da auch der Fokus nicht gut sitzt auf dem Käfer.Die Blüte finde ich OK vom Fokus aber die Farben,gerade das Gelb
und das Rot knallen zwar wie die Sau aber sind auch völlig dicht,versuch mal der Kontrast aus den Bildern zu nehmen und Dich ran zu tasten bis etwas Zeichnung kommt.

Auch aus meiner persöhnlichen Sicht....
Du hast ein Skalpell mit diesem Objektiv,es erlaubt bei f2 saubere "Schnitte" und einen Bildeindruck der nur mit so einer Art Objektiv zu bekommen ist.
Das Fokussieren mit Offenblende ist am Anfang etwas müßsam und man muß einiges wegstecken,aber die Bilder welche passen bieten dann auch das gewisse Extra
das man lieben kann.
Was es einem Erleichtert den Fokus zu treffen ist auch die sehr gute Schärfe und der große Kontrast dieser Art Linsen,man sieht deshalb mit etwas Übung doch den Fokus sehr
gut im Sucher und man lernt so schnell.Auch im LV bietet die Linse offen den Vorteil das man mit dem Fokuspeaking eine sehr schön definierte enge Fokusebene sieht,
was das genaue arbeiten ebenfalls sehr erleichtert.

Noch ein Punkt welcher für das offenblendige Fotografieren spricht,und das natürlich nicht nur im Macro Bereich,ist die Tatsache das man ein besseres Gefühl für die benötigte Blende
bekommt weil man ein Gefühl für die Schärfentiefe entwickelt und so deutlich kleinere Sprünge bei der Blendenwahl macht und man viel besser versteht was eine Linse so produziert.
Es ist macht absolut Sinn sich in kleinen Schritten durch die Blenden zu arbeiten und man stellt dann schnell fest das man sehr oft viel zu kleine (geschlossene)Blenden verwendet
für viele Anwendungen,was dann zur Folge hat das man viel zu durchgängig scharfe Bilder bekommt die so aussehen wie alle Bilder aussehen,...auch die die gar nicht so aussehen müssen. :lol:
Nimm als Beispiel die Reiterbilder mit f5.6,...hälst Du mit 'ner f5.6 in 'ne Landschaft und es ist nicht gerade der Vordergrund 1 Meter vor Dir,dann dann ist das Bild komplett scharf
wenn Du richtig fokussiert hast.
Gerade der Bereich zwischen f2 und f4 ist genau die Spielwiese die eine enorme Breite an Bildeindruck bietet finde ich,.....bei den meisten Genres in denen man sich bewegt.

Das war meine ganz persöhnliche Sichtweise zu dieser Art Linsen und es ist natürlich komplett subjektiv,und selbstverständlich kann jeder anderer Meinung sein.
Das akzeptiere ich völlig,...ist ja nicht jeder so'n Offenblenden Junkie wie ich ;) :cheers:

Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall sehr viel Spaß mit dem tollen Spielzeug Olav,egal was Du damit machst :lol: :cheers:

'nen schönen noch für Dich!

Bernd

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 20:33

Na ja, im Macrobereich hat man bei Offenblende ja nun überhaupt keinen Schärfentiefenbereich mehr. Bei so kleinen Insekten wäre mein Tipp, möglichst eine Parallelebene zu finden.
Außerdem neigt das Objektiv offen etwas zu PF, das kann man durch etwas Abblenden vermeiden.

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 20:56

Wickie hat geschrieben:Na ja, im Macrobereich hat man bei Offenblende ja nun überhaupt keinen Schärfentiefenbereich mehr. Bei so kleinen Insekten wäre mein Tipp, möglichst eine Parallelebene zu finden.
Außerdem neigt das Objektiv offen etwas zu PF, das kann man durch etwas Abblenden vermeiden.



Na ja,...im Macrobereich von 1:1 sind wir mit der Linse sowieso nich,es sind "nur" 2:1,
...und für die Äuglein vieler kleiner Insekten reicht die Schärfentiefe allemal wenn man die Ebene gut gelegt hat,....und mehr brauchts auch nicht finde ich :lol: :cheers: :d&w:

Bernd

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

So 26. Mai 2024, 21:58

finde die Farben einfach genial ja bei den Pferdchen sind doch einige unscharf
aber der Großteil gefällt mir gut
LG Gerd

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

Mo 27. Mai 2024, 18:18

Also erstmal allen Danke für die Kommentare hier.

#Bernd
Dank dir für deine Meinung und deinem Input zu dem Thema. Warum Blende 5.6? Weil es dran war gestern und das Objektiv es kann :mrgreen: Nein im Ernst, es gehörte zu meinem Eingrooveprogramm mal zu schauen wie die Linse da so ist.

Was mit wirklich auffällt an der Linse ist, dass der Schärfebereich nochmal deutlich geringer ist, trotz der nur 1:2, als ich gewohnt bin. Was aber richtig heftig und absolut genial ist, wie ich im Sucher den Schärfeverlauf sehen kann. Widerspricht das meinen Ergebnissen? Ich würde es mal so sagen: da ich immer ohne Stativ unterwegs bin, außer wenn es wirklich dunkel wird oder ich Milchsuppe foten will, und es bisher auch sehr gut ging macht mir diese Linse echt zu schaffen was das angeht. Woran das liegt? Ich denke mir fehlt einfach deutlich mehr Übung mit den großen Blenden und dem Genre als solches. Bisher bin ich eher so drauf los durch die Botanik und habe versucht was zu erwischen. Nun dünkt mir aber, dass dieses Skalpell wie du es nennst, mich sanft dazu nötigt mich intensiver und etwas entschleunigter in die Botanik zu begeben. Ich sehe das als sehr positiv und die ersten Ergebnisse lassen mich erahnen was da alles gehen kann. Es macht mich wirklich kribbelig und erzeugt große Vorfreude auf das was da noch so kommt.

Ebenso boin ich eigentlich ein EBV Muffel wenn ich ehrlich bin. Ich drehe lediglich sehr oberflächlich an meinen Bildern. Etwas Beschneiden, Belichtung, Kontrast und vielleicht spielen mit der Sättigung aber dies immer nur für das gesamte Bild. Den tiefen Einstieg das alles auch selektiv anzuwenden habe ich bisher immer vermieden. Ihr seht da lauert noch viel Potential.

Insgesamt muss ich sagen, wenn ich denn schon überhaupt ein erstes Fazit ziehen kann, dass mich diese Linse echt fesselt. Alleine die Farben hauen mich weg und alles weitere wird sich offentlich dann ergeben und/oder zeigen.

In diesem Sinne Bernd und euch allen :hat: und auf richtig fette Beute dort draußen :cheers:

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

Fr 31. Mai 2024, 11:21

Eins meiner liebsten Objektive. Kann mich Bernd weitestgehend anschließen.
Ich nutze es meistens auch nur zwischen 2.0 und 4.0. Selten auch mal 5.6
Gehe damit aber auch selten bis an die 1:2 vor. Für "echtes" Makro greife ich dann lieber zu einem anderen Objektiv.
Das Wort "Skalpell" trifft es sehr gut. Man muss schon genau achten wo man "schneidet". Es braucht ein wenig Übung, lohnt sich aber. Was man (teils auch bis 5.6) beachten sollte, ist das von Wickie bereits genannte purple fringing, das Einzige was mich an dem Objektiv stört...

Für mich sticht #8 heraus. Da sitzt Fokus perfekt, das Licht passt und der Rest ist schön butterweich.

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

Sa 1. Jun 2024, 06:30

ich947 hat geschrieben:Eins meiner liebsten Objektive. Kann mich Bernd weitestgehend anschließen.
Ich nutze es meistens auch nur zwischen 2.0 und 4.0. Selten auch mal 5.6
Gehe damit aber auch selten bis an die 1:2 vor. Für "echtes" Makro greife ich dann lieber zu einem anderen Objektiv.
Das Wort "Skalpell" trifft es sehr gut. Man muss schon genau achten wo man "schneidet". Es braucht ein wenig Übung, lohnt sich aber. Was man (teils auch bis 5.6) beachten sollte, ist das von Wickie bereits genannte purple fringing, das Einzige was mich an dem Objektiv stört...

Für mich sticht #8 heraus. Da sitzt Fokus perfekt, das Licht passt und der Rest ist schön butterweich.



Dankeschön für deine Einschätzung.
Deine Bilder und dein Vergleich mit dem Lanthar war ein wesentlicher Auslöser mir das Objektiv zu kaufen, wirklich klasse was du damit zeigst. Trotz der 1:2 finde ich es sehr gut für Makro geeignet, da ich eher noch gerne die Umgebung drauf habe. Bzgl Purple Vringing, das stimmt aber stören tut es mich nicht bisher.

Gruß Olav

Re: Eingrooven mit dem Zeiss Makro-Planar 100m f2.0

Di 4. Jun 2024, 20:06

so es geht weiter mit dem Groove :mrgreen:

noch müsst ihr etwas herhalten für meine Versuche; diesmal bin ich doch tatsächlich mit Stativ in die Blumenwiese gegangen und habe mich an Offenblende versucht; dabei finde ich es unglaublich welch geringe Schärfentiefe bei einer Blende von 2.0 an der Naheinstellgrenze existiert; ich würde sagen so gut wie keine mehr; dieses nichts schmilzt an der K1 ja nochmal aufgrund des größeren Sensors :shock: ; ab sofort ist mein Respekt gegenüber einigen Bildern und Fotografen hier nochmal deutlich gestiegen, obwohl dieser bisher auch nicht gerade klein war;
es waren nicht optimale Bedingungen, da es nicht windstill war aber etwas ging doch; ausgiebiges Üben ist angesagt wie ich feststelle, selbst im LV und mit Stativ

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