So 3. Jul 2016, 19:06
Der NachwuchsMitte Mai war es dann so weit, dass der Nachwuchs geschlüpft war. Aus den fünf Eiern konnten vier kleine Haubentaucher schlüpfen. Die kleinen Haubentaucher sind natürlich sofort und auch schon am frühen Morgen hungrig.
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Auch wenn das Festhalten der teils sehr großen Portionen noch nicht immer so recht klappen will.
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Ab und zu muss dann das Gefieder einfach mal durchgeschüttelt werden. Lässt man sich jedoch zu viel Zeit mit der Nahrungsbeschaffung, beschwert sich der Nachwuchs sofort.
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Die Jungvögel sind unmittelbar nach dem Schlüpfen in der Lage zu schwimmen und zu tauchen. Auffällig bei den Haubentauchern ist, dass die Jungvögel – zum Schutz vor Feinden, auf dem Rücken der Eltern getragen werden.
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Neben den bei meinen Haubentauchern vorwiegend auf der Speisekarte stehenden Flusskrebsen, gibt es auch immer wieder mal kleine Fische. Diese stellen beim Verzehr aber ebenfalls eine große Herausforderung dar.
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Einer der kleinen Haubentaucher kommt besonders oft zum Zuge. Er ist zugleich auch der aktivste Schwimmer und beschafft sich Fische und Krebse regelmäßig, bevor die am ‚Mutterschiff‘ überhaupt ankommen. Da können sich seine Geschwister noch so heftig beschweren…
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Ab und zu muss aber auch mal das Rückengefieder dieses Mutterschiffs gerichtet werden. Dazu werden die Kleinen dann einfach über Bord geworfen.
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Anschließend kann man sich dann so richtig durchschütteln.
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Dennoch: Am Ende wird sich wieder mit größter Mühe um die Kleinen gekümmert.
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Verbreitung und SchutzDie Haubentaucher profitieren von diversen Renaturierungsmaßnahmen. Trotzdem soll es vorkommen, dass sie nicht nur durch natürlich Feinde wie den Hecht, sondern auch von Anglern Konkurrenten gesehen und vertrieben oder getötet werden.
Als Fotograf sollte man sich den Tieren nur so weit nähern, wie sie ohne ihre Verhalten zu ändern zulassen. Die Aufzucht ist durchaus anstrengend und von Störungen, etwa durch das Aufsuchen von Nestern quer durch’s Unterholz sollte man selbstverständlich absehen.