Wir sind hier am Niederrhein wirklich nicht verwöhnt, was verschneite Landschaften angeht. Als es gestern selbst hier ein paar Flocken gab, habe ich mich ins Auto gesetzt und habe der Elfringhauser Schweiz einen Spontanbesuch abgestattet. Das Motiv hat sich sozusagen im Rückspiegel ergeben. Ich sah die Baumgruppe hoher Bäume darin und als ich noch nach der besten Komposition mit meinem Tele suchte, zog gerade eine tiefhängende Dunstwolke durchs Bild. Für mich ein magischer Moment, der wie ich finde, das Bild noch mal 10° kälter macht!
Das olle FA 150-300 liefert selbst bei Offenblende sehr ordentlich ab, wie ich finde.
@Adam: Nein, ich befinde mich in südlicheren Gefilden und zwar genau hier: https://goo.gl/maps/nhSPae39RqLSJgBDA Bei dem Foto habe ich von dort aus die Erhebungen in WNWlicher Richtung fotografiert.
Die Komposition ist sehr gelungen. Mit den 5 Birken? Und den Sträuchern im Vordergrund, die das Weiss des Schnees nach unten abschliesen. Düster, grau, winterlich. Da kommt mir doch der Schubert in den Sinn. Sehr gelungen. Gefällt mir.
Vielen lieben Dank für euer Feedback! Tatsächlich habe ich bei diesem Bild gar nicht großartig viel "gemacht", nur das RAW entwickelt, eine leichte Vignette und den Kontrast im Bereich der Baumgruppe ( ich schätze Buchen) minimal angehoben.
Den Rest habe ich so vorgefunden. Die wirklich hochgewachsenen Buchen stehen genau am Übergang an dem die Bäume bereits abgetaut sind zu den noch verschneiten höher gelegenen. Die "Sträucher" im Vordergrund sind auch teils hoch gewachsene Bäume, mittendrin eine mächtige Fichte. Auch das Diffuse im Hintergrund ergab sich genau in dem Moment, weil eine tief hängende Wolke durchzog. Gerade einmal mit der App nachgemessen, ich bin gut einen Kilometer entfernt von dem verschneiten Bergkamm, die Buchen schätze ich so auf gut 600m Entfernung.