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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: So 3. Nov 2019, 22:09 
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Konzerte sind ja auch eines meiner Lieblingsthemen und die Tücken sind hinlänglich bekannt.

Von dir hier m.E. schön gelöst und es sind ein paar hübsche Bilder dabei heraus gekommen. Am besten gefallen mir 1, 3, 7, 9-12 und 16. Die "Search Lights"-Situation bei #17 ist ebenso cool, und auch die Dynamik bei #20.

Bei mir läuft es in der Regel auf Bilder im Stil von deinen #11 und #12 hinaus, weil ich oft deutlich kleinere Gigs mit deutlich weniger Licht habe und daher nahezu komplett auf lichtstarke Festbrennweiten festgelegt bin. Da bist du mit Totalen dann halt raus, weil du nicht so weit weg kommst, von der Bühne, denn dann bist du nicht mehr in der Kneipe.

Was hattest du für ein Objektiv dabei, bzw. welche Objektive? Das FA 50 und...?

_________________
Viele Grüße,

Rüdiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: So 3. Nov 2019, 22:34 
HuginRavn hat geschrieben:
Bei mir läuft es in der Regel auf Bilder im Stil von deinen #11 und #12 hinaus, weil ich oft deutlich kleinere Gigs mit deutlich weniger Licht habe und daher nahezu komplett auf lichtstarke Festbrennweiten festgelegt bin. Da bist du mit Totalen dann halt raus, weil du nicht so weit weg kommst, von der Bühne, denn dann bist du nicht mehr in der Kneipe.

Und genau das versuche ich, zu vermeiden. Wenn Du Hollywood-Look willst, musst Du mit Hollywood-Linsen fotografieren, und das bedeutet – Superweitwinkel. Damit kannst Du ganz dicht rangehen und hast trotzdem eine reiche Detailfülle. Ich nutze meistens das DA 4/12–24, ab 18 mm ist das auch vollformattauglich. Meine beste Linse – verzerrungsfrei mit großem Schärfebereich bei Offenblende und schööön Hollywood!
Dann noch das FA 3.5–4.5 24–90, damit ich auch mal ranzoomen kann, und die Aufnahmen von oben dürften mit dem Tamron 70–300 entstanden sein.
Aber wenn Du Action willst, brauchst Du Hollywood. 8-)
Die Portraits mache ich eher ergänzend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: So 3. Nov 2019, 22:59 
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Sunlion hat geschrieben:
HuginRavn hat geschrieben:
Bei mir läuft es in der Regel auf Bilder im Stil von deinen #11 und #12 hinaus, weil ich oft deutlich kleinere Gigs mit deutlich weniger Licht habe und daher nahezu komplett auf lichtstarke Festbrennweiten festgelegt bin. Da bist du mit Totalen dann halt raus, weil du nicht so weit weg kommst, von der Bühne, denn dann bist du nicht mehr in der Kneipe.

Und genau das versuche ich, zu vermeiden. Wenn Du Hollywood-Look willst, musst Du mit Hollywood-Linsen fotografieren, und das bedeutet – Superweitwinkel. Damit kannst Du ganz dicht rangehen und hast trotzdem eine reiche Detailfülle. Ich nutze meistens das DA 4/12–24, ab 18 mm ist das auch vollformattauglich. Meine beste Linse – verzerrungsfrei mit großem Schärfebereich bei Offenblende und schööön Hollywood!
Dann noch das FA 3.5–4.5 24–90, damit ich auch mal ranzoomen kann, und die Aufnahmen von oben dürften mit dem Tamron 70–300 entstanden sein.
Aber wenn Du Action willst, brauchst Du Hollywood. 8-)
Die Portraits mache ich eher ergänzend.


Okay, danke für die Info, das ist ein interessanter Aspekt und - mir scheint - eine mutige Entscheidung, denn ich hab bisher kaum einen Kollegen unter den Konzertknipsern getroffen, der (bei Nacht) mit unter F/2,8 unterwegs wäre. Finde ich echt spannend, dass du das machst. Bei sehr gutem Licht (Open Air bei Tag) habe ich schon auch mal ein 18-135 drauf, aber das versagt im Dunkeln natürlich. Mir wurde erst kürzlich von einem befreundeten Händler ein gebrauchtes 12-24 F/4 für den Zweck angeboten, ich hab mich aber tatsächlich an die Lichtstärke F/4 nicht heran getraut, weil ich nun nicht erwartet hätte, dass ich mit Blende 4 oder höher zu Rande kommen kann, wenn alles Licht auf der Bühne von einem oder zwei 30-Watt-LED-Strahlern kommt. Vielleicht wäre es doch mal einen Versuch wert. Da muss ich mal den guten Mann fragen, ob er das Ding noch hat.

Mein Tamron 70-200 wäre zwar halbwegs lichtstark, aber das ist beim Clubgig natürlich nutzlos. Bei Festivals oder größeren Konzerten mit Bühnengraben, klar, da ist ein 70-200 oder 70-300 eine tolle Sache, aber wenn du im Schnitt 1 - 3 Meter vom Musiker weg bist, wird's schwierig mit >70mm.
:lol:

Die Dynamik der Gitarristin hast du super eingefangen (8, 14), und ja, da hast du natürlich absolut Recht, dass das nur mit Zoom und Super-Weitwinkel in der Form möglich ist. Auch die von Pixiac erwähnte Sache mit den überlaufenden Farben als Stilelement finde ich sehr schön; das mag ich generell auch sehr gerne, und da geben Konzerte wirklich oft viel her. Sauber!

_________________
Viele Grüße,

Rüdiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: So 3. Nov 2019, 23:03 
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Ach ja, sorry für den Doppelbeitrag, aber was ich bisher vergessen habe:

Toll ist, dass es dir trotz der Blau-Überdosis der Lightshow bei zahlreichen Bildern gelungen ist, die Gitarristin und das Rot ihrer Schuluniform effektiv in Szene zu setzen (1, 7).

_________________
Viele Grüße,

Rüdiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: Mo 4. Nov 2019, 07:47 
HuginRavn hat geschrieben:
… eine mutige Entscheidung, denn ich hab bisher kaum einen Kollegen unter den Konzertknipsern getroffen, der (bei Nacht) mit unter F/2,8 unterwegs wäre.

Das ist wohl eher aus der finanziellen Not geboren – ich habe keine 2.8er Zooms und werde mir wohl auch keine anschaffen. Ich verdiene ja kein Geld damit, das ist alles nur Hobby, daher müssen es die günstigeren Objektive bringen.
Das 12–24 und auch das klapprige 24–90 sind schön klein und leicht, allein schon deswegen würde ich sie nicht austauschen.
Also wenn Du Dir 2.8er leisten kannst, dann nimm lieber diese. Wobei dann die Frage im Raum steht, ob der Effekt derselbe ist, denn mit weiter geöffneter Blende sinkt auch die Tiefenschärfe ab, das heißt, der Hintergrund wäre unschärfer. Das kann gut oder auch schlecht sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Raubkatze on Stage
BeitragVerfasst: Mo 4. Nov 2019, 10:45 
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Sunlion hat geschrieben:
HuginRavn hat geschrieben:
… eine mutige Entscheidung, denn ich hab bisher kaum einen Kollegen unter den Konzertknipsern getroffen, der (bei Nacht) mit unter F/2,8 unterwegs wäre.

Das ist wohl eher aus der finanziellen Not geboren – ich habe keine 2.8er Zooms und werde mir wohl auch keine anschaffen. Ich verdiene ja kein Geld damit, das ist alles nur Hobby, daher müssen es die günstigeren Objektive bringen.
Das 12–24 und auch das klapprige 24–90 sind schön klein und leicht, allein schon deswegen würde ich sie nicht austauschen.
Also wenn Du Dir 2.8er leisten kannst, dann nimm lieber diese. Wobei dann die Frage im Raum steht, ob der Effekt derselbe ist, denn mit weiter geöffneter Blende sinkt auch die Tiefenschärfe ab, das heißt, der Hintergrund wäre unschärfer. Das kann gut oder auch schlecht sein.


Klar, wenn du wirklich sehr nahe an der Offenblende arbeitest, dann ist die Tiefenschärfe weg. Dafür hast du mehr Bokeh, was bei Portrait-orientierteren Bildern sehr cool sein kann. Bei Totalen oder Bildern mit mehreren Musikern, die sich natürlich nicht alle im Fokus befinden, sicherlich eher hinderlich, da hier mehr Tiefenschärfe natürlich das Fokusproblem mildern kann. Ich denke, das ist auch Geschmacks- und Stilfrage. Bei meinen Festbrennweiten arbeite ich in der Regel nicht ganz an der Offenblende, sondern bei dem 1,7er so ca. mit 2,2 bis 2,5 und beim 2,8er mit um die 3. Aber ja, ich find's durchaus erstaunlich, was du da aus der 4er-Blende heraus geholt hast. Coole Sache!

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Viele Grüße,

Rüdiger.


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