Porträt einer Tochter

Hallo Alex, danke schön!

Hallo, Clemens,
eine schöne Serie. Die #1 mag ich besonders, es liegt etwas Ernst im Blick der (schönen) jungen Frau. Zur #3 fiel mir der Begriff "Anmut" ganz spontan ein, was für eine gelungene Darstellung spricht.
Schön.

Warrick hat geschrieben:1. Portraitfotografie liegt dir, echt tolle Aufnahmen. Gute Locationwahl, schönes Licht.
2. deine Models sind toll
3. Wenn ich nicht zu alt wäre (das trifft leider auch auf mich zu ) bei der 3 würde ich mich verlieben
4. Deine Bilder sagen was, erzählen Geschichten, gefällt mir sehr gut.

Yes! Sehr gut zusammengefasst.

Was mir besonders gut gefällt ist dein Spiel mit dem Licht. Tolle Licht-Schattenspiele in den Gesichtern. Der Regen tut den Farben und den Kontrasten gut.
Mein Favorit ist die #8, weil mehr Street.

Danke für's Zeigen.

Grüße
Thomas

Oh, wie so häufig, habe ich auch diesen Thread erst spät wahrgenommen.

Schön, dass Du die Bilder hier zeigst!

Hannes21 hat geschrieben:Schönes Portrait, Clemens, und hübsche Tochter!
Und die Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen.

Die Ähnlichkeit fällt mir erst jetzt richtig auf.
In der #1 kann ich (jetzt) ganz deutlich Dein Gesicht wiedererkennen. Komisch, dass ich das vorher gar nicht bemerkt habe.


Für mein Empfinden hast Du aus dieser Situation das Beste herausgeholt.
Die Wetterbedingungen waren herausfordernd, Störfaktoren ("Eindringlinge" ) und die Mädels sind keine Berufs- oder enthusiastische Hobbymodelle.
Da fällt es schwer auf viele Kleinigkeiten gleichzeitig zu achten.
Ich finde Ihr habt da gemeinsam tolle Ergebnisse erzeugen können.
Besonders gut gefallen mir die #1, #3, #5, #7, #9 und #10.

Asahi-Samurai hat geschrieben:...
Apropos des mitfotografierenden Herren/Paschas: Ich glaube, viele sind froh, dass wir in anderen Kulturen noch fotoaffinen Fremden begegnen, die es tolerieren, wenn wir spontan auf den Auslöser drücken. Solche Möglichkeiten werden in Europa selbst immer komplizierter und seltener. Leider hat diese der Fotografie offene "Sonnenseite" anderer Kulturen auch ihre Schattenseite, die du bei deinem Shooting hoffentlich mit Gelassenheits meistern konntest - oder um es stilecht auszudrücken, jedes "Ying" hat eben auch ein "Yang".

VG Holger

So habe ich das bisher noch gar nicht gesehen.
Ich hätte mich an Clemens Stelle in der Situation auch über ein entsprechendes Verhalten von Fremden geärgert.

Danke für diesen Gedanken, Holger.
Ich bemühe mich ihn im Gedächtnis zu behalten.

Ich verstehe nix von Protraits und Menschen kann ich nicht gut fotografieren. Das hat den Vorteil, dass ich solche Bilder einfach auf mich wirken lassen kann. So ganz von Herzen: Wunderschön!

Die Gedanken von Holger finde ich sehr interessant.

Jürgen, Thomas, Guido und Michaela ... vielen Dank und es freut mich (natürlich) wenn euch die Bilder gefallen.
Und ja, die Bilder habe ich gerne gezeigt.

Asahi-Samurai hat geschrieben:...
Apropos des mitfotografierenden Herren/Paschas: Ich glaube, viele sind froh, dass wir in anderen Kulturen noch fotoaffinen Fremden begegnen, die es tolerieren, wenn wir spontan auf den Auslöser drücken. Solche Möglichkeiten werden in Europa selbst immer komplizierter und seltener. Leider hat diese der Fotografie offene "Sonnenseite" anderer Kulturen auch ihre Schattenseite, die du bei deinem Shooting hoffentlich mit Gelassenheits meistern konntest - oder um es stilecht auszudrücken, jedes "Ying" hat eben auch ein "Yang".

VG Holger

Natürlich Holger, da hast du ganz gewiss Recht.
Es kommt natürlich auch immer auf die Situation an - und in der von mir beschriebenen Szene hat der Herr Pascha seine Familie einfach ins Bild gedrängt und links und rechts der beiden Models aufstellen lassen, ohne mal zu fragen oder zu checken was wir gerade machen. Das ärgert natürlich schon. Klar, ich bin dann gelassen geblieben, denn jedes aufregen verschlechtert ja auch immer die Stimmung allgemein.
Ich habe noch ein Bild gemacht und danach an diesem Ort das Set abgebrochen, nach dem Herrn Pascha haben sich schon andere Leute "angestellt" um auch fotografieren zu können - und das konnte ich wirklich nicht mehr zulassen.

Ich habe eine andere Einstellung dazu: Wenn ich eine Szene mit Menschen sehe die mich auch interessiert, dann weiß ich auch zugleich dass ich stören könnte wenn ich dort ebenfalls hinein fotografiere. Bin ich ein Egoist, dann mache ich das, koste es was es wolle ... so bin ich aber nicht.
Ein Beispiel:
40456504nx51499/reisefotografie-f20/china-2019-von-sichuan-bis-xian-t37697-s60.html

Auf der Chinareise hatte ich eine Begegnung mit einer tibetischen Braut und Bräutigam, beide waren im Shooting mit einem eigenen Fotografen. Klar, ich habe auch Bilder gemacht, allerdings mit dem 200er aus der Entfernung, weil ich gemerkt habe das sich die Braut etwas gestört fühlte als ich das erste Bild aus der Nähe fotografierte.
Ich wollte meine Bilder machen - aber auch nicht diese Szene stören (es war ihre Hochzeit, und ihre Bilder), üblicherweise finde ich immer einen Weg beides zu vereinen und das erwarte ich ... eigentlich ... auch von anderen. Das zu erwarten ist möglicherweise ein Fehler meinerseits.
Wahrscheinlich sind Inder oder Pakistani solch eine Einstellung nicht gewohnt. In Indien gibt es so viele Menschen auf engen Raum, dass für diese Art Höflichkeit sicherlich gar keine Zeit ist (so nehme ich an!), das wird ähnlich sein wie in China und in dem Land kenne ich mich gut aus.