Aus aktuellem politischen Anlass ...

Ich bin fotografisch mehr in Reportage unterwegs und "fotografiere technische Dinge " und produziere daher weniger künstlerisch wertvolles. Daher ist im Forum von mir nicht sooo viel zu sehen.

Aber aus aktuellem Anlass mal eine Ausnahme und was aus dem Archiv aus dem Vorjahr.

Unsere Frau Dr. Schavan:


Datum: 2011-11-04
Uhrzeit: 20:58:57
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 180mm
KB-Format entsprechend: 270mm
ISO: 1600
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5
#1


Datum: 2011-11-04
Uhrzeit: 20:29:15
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/80s
Brennweite: 35mm
KB-Format entsprechend: 52mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5
#2

Fotografisch ist das übrigens ja auch nicht so einfach. Da wuseln tausend Leute rum und man hat nur ganz kurz mal einen günstigen Sehschlitz. Ich habe keinen Blitz benutzt und mich auf pentaxtypischen Vorzüge konzentriert: Tele mit höherem ISO im Bild #1 und eine bodystabilisierte Festbrennweite (ich liebe es) in Bild #2.

Ralf


(P.S. nein, ich habe keine Schadenfreude, weil unsere Ministerin vermutlich nur das gemacht hat, was in den sogenannten Geisteswissenschaften üblich scheint )

Beim ersten würde ich auf jeden Fall noch mal den Weißabgleich kontrollieren.
Ihre Hautfarbe sieht sehr ungesund aus und ich vermute die Tafel im Vordergrund ist eher neutral (Grau/Weiß)...

Ciao Thomas

Ich will auch so eine Jacke!

yp

havanna hat geschrieben:Beim ersten würde ich auf jeden Fall noch mal den Weißabgleich kontrollieren.
Ihre Hautfarbe sieht sehr ungesund aus und ich vermute die Tafel im Vordergrund ist eher neutral (Grau/Weiß)...

Yep, da kannst du Recht haben. Soweit ich mich erinnern kann, war da recht merkwürdiges Kunstlicht. Ich denke aber, die Gesichtsfarbe ist durch Anleuchten von der lila Jacke so eingefärbt. Das Bild ist auch ein Crop aus einem Querformat. Im Original sehe ich noch irgendwelche graue Teile, so dass der Basisabgleich nicht so schlimm weg sein kann.

BTW. Man, das nenne ich eine Reaktionszeit. Gerade erst eingestellt.

Ralf

Hallo Ralf,

mir kam es gleich seltsam vor und ich habe es mal herunter geladen und in PS schnell die Regler korrigiert...
Ich gehe eigentlich nie davon aus, dass die Kamera den Weißabgleich 100%ig trifft. Bei Kunstlicht schon zweimal nicht.

Du kannst auch das Mikrofon nehmen. Das sollte auch Neutral-Grau sein.

Ciao Thomas

widerspreche ich mal in allen Punkten:
Hautfarbe in Bild 1, rosa tonung, ist OK, da bei einer Rede und hoher Blutdruck.
Mikofon würde ich als Silber einstufen, kein Grau. Die haben doch die ganz teuren Dinger.
Dr.-Arbeit: Da haben viele aber falsche Vorstellungen. Oder denkt hier wirklich jemand, das mit jeder Dr-Arbeit das Rad neu erfunden wird? Es wird quasi nur aus mehreren Texten ein neuer Consens herausgearbeitet. Finde es eher erstaunlich, daß der Prüfungsausschuß erst die Hilfe von Laien braucht um die fehlenden Fußnoten zu entdecken. Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen.
Ich habe mal einen gekannt, der Dr-Arbeiten für andere geschrieben bzw. überarbeitet hat. Er sagte immer die werden sowieso nicht gelesen sondern nur die Fußnoten und Verweise durchgezählt.

dicki hat geschrieben:widerspreche ich mal in allen Punkten:
Hautfarbe in Bild 1, rosa tonung, ist OK, da bei einer Rede und hoher Blutdruck.
Mikofon würde ich als Silber einstufen, kein Grau. Die haben doch die ganz teuren Dinger.
Dr.-Arbeit: Da haben viele aber falsche Vorstellungen. Oder denkt hier wirklich jemand, das mit jeder Dr-Arbeit das Rad neu erfunden wird? Es wird quasi nur aus mehreren Texten ein neuer Consens herausgearbeitet. Finde es eher erstaunlich, daß der Prüfungsausschuß erst die Hilfe von Laien braucht um die fehlenden Fußnoten zu entdecken. Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen.
Ich habe mal einen gekannt, der Dr-Arbeiten für andere geschrieben bzw. überarbeitet hat. Er sagte immer die werden sowieso nicht gelesen sondern nur die Fußnoten und Verweise durchgezählt.

Na denn....

dicki hat geschrieben:Hautfarbe in Bild 1, rosa tonung, ist OK...

[OT]Wenn man 10 Jahre jeden Tag ne Pulle hochprozentigen kippt vielleicht. [/OT]
Nee, nee, das ist echt n bisschen zu lila.

Ich habe mal den jpg-illuminator bemüht.

Die vermutlich graue Fläche bringt nur wenig Besserung. Sie ist ehr Eierschalenfarben.JPG-Illuminator hat eine Pipette mit der man den Hautton anklicken kann.
Ein Klick aufs Gesicht . Man braucht keine grauen Flächen suchen. Die Person hat sofort ne gesunde Gesichtsfarbe.



Hier habe ich das Bild mit einem Klick mit der Pipette korrigiert. Wenn es nicht gewünscht ist, nehme ich das Bild natürlich sofort wieder raus.

diego hat geschrieben:Ich habe mal den jpg-illuminator bemüht.

@diego

Das ist ja genial. Dieses Programm kannte ich tatsächlich noch nicht und ich habe mich mit dem nachträglichen Weißabgleich im JPG immer sehr schwer getan. Wenn man das Raw hat, gehts ganz gut, aber bei einem JPG ist das Reglerdrehen echt nervig.

Ich wollte dieses Bild eigentlich gar nicht mehr verwenden, da es nicht auf den Punkt scharf ist. Das war also schon in der Ausschusskategorie. Übrigends sind alle Redner aus dieser Position nicht ganz scharf geworden. Ob da ein Rest Kunstlicht-FF zugeschlagen hat?? Bei Dämmerlicht draußen liefert das Objektiv (Sigma 70-300 OS) jedenfalls sonst eine einigermaßen gute Qualität.

Ich habe auch noch bessere Bilder, komme da aber erst heut abend wieder ran. Oder weiß jemand, wie man einmal hochgeladene, aber dann doch nicht eingebundende Bilder wieder reaktivieren kann?

dicki hat geschrieben:Dr.-Arbeit: Da haben viele aber falsche Vorstellungen. Oder denkt hier wirklich jemand, das mit jeder Dr-Arbeit das Rad neu erfunden wird? Es wird quasi nur aus mehreren Texten ein neuer Consens herausgearbeitet. Finde es eher erstaunlich, daß der Prüfungsausschuß erst die Hilfe von Laien braucht um die fehlenden Fußnoten zu entdecken. Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen.
Ich habe mal einen gekannt, der Dr-Arbeiten für andere geschrieben bzw. überarbeitet hat. Er sagte immer die werden sowieso nicht gelesen sondern nur die Fußnoten und Verweise durchgezählt.

Ich hatte insgeheim gehofft, das hierüber eine Mini-Diskussion zustande kommt In einer Dr-Arbeit sollte man schon was eigenständiges machen, also selbst über ein Thema schwafeln und nicht einen Aufsatz anderer abtippen. Bei den Geisteswissenschaften/Juristerei etc. ist das aber wohl ziemlich üblich, einfach was zusammen zu kopieren. Früher, ohne Plagiatfinder und suchbare Volltextdatenbanken war das auch ziemlich gefahrlos möglich. Und mal davon abgesehen, wenn in der Arbeit ein gewisser Wert steckt, ist das zwar nicht schön, eigentlich nicht so dramatisch. Meist sind die verwendeten Werke am Ende aufgeführt, nur nicht direkt als zitat gekennzeichnet. Es kommt darauf an, welcher Wert wirklich in der Arbeit steckt. Und das wissen wir in diesem Fall nicht, weshalb ich mich mit einer Wertung innerlich zurück halte. Bei den Technikern ist das IMHO ziemlich anders, weil von Natur aus mehr Substanz gefordert wird und man bzw. die Gutachter die Arbeiten mit einer ähnlichen Fragestellung meist gut kennen. (ich darf das als Dr.-Ing mal so postulieren )

Ralf