Erste Schritte in Speisenfotographie

So, hier ist der Erstversuch ein Bild hoch zu laden. Ist ein Seesaiblingsfilet auf Süßkartoffelpüree und Kürbis - Ingwerfond.
Hoffe es gefällt. Bin dankbar für Kritik,Tipps und Anregungen.

Liebe Grüße
Karl



Datum: 2013-09-07
Uhrzeit: 21:30:11
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 55mm
KB-Format entsprechend: 82mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax Corporation, PENTAX K10D

Blätterteigschnecken mit Lardo und Paprikamarmelade



Datum: 2013-03-01
Uhrzeit: 19:39:03
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/100s
Brennweite: 45mm
KB-Format entsprechend: 67mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-7

Moin!

Ich hab bei so etwas keine Erfahrung, aber ich würde mir einen durchgehend homogenen Hintergrund wünschen und das Produkt sollte durchgehend scharf und gut ausgeleuchtet sein.

Hallo Karl,
und wenn Du jetzt noch die Rezepte mitteilst ist zumindest meine Frau zufrieden . Der Saibling scheint mir trotz Blende 11 nicht ganz scharf zu sein, ich habe aber auch keine Erfahrung damit wie man sowas richtig in Szene setzt. Mach einfach weiter, Du wirst den richtigen Dreh schon 'rausfinden. Deine Fotos sind jedenfalls mal ganz was anderes hier .

Da der Speichelfluss angeregt wird, koennen die Bilder so schlecht nicht sein
Den Hintergrund haette ich mir bein Ersten allerdings auch homogener gewuenscht, damit nichts vom Essen ablenkt. So versucht man immer, das "Gekuermel" zu verstehen
Beim Zweiten entsteht der Eindruck der Massenproduktion. Es ist nichts Besonderes mehr Da wuerde ich auch nur einen Teller zeigen.

Grueße
Heribert

Hola

Das mit dem homogenen Hintergrund bei Bild 1 wurde ja schon erwähnt...

Was mich zusätzlich irritiert, ist, dass der Teller leicht kippt (1°), zwar nicht viel aber mit fällt's auf

Saludos
Marcel

http://www.youtube.com/watch?v=FF_6kCyLWco
http://www.youtube.com/watch?v=3PvAoVbqulE

Foodfotografen arbeiten zu 90% mit nicht fertig gekochten Produkten. Viele Lebensmittel werden auch durch völlig andere Produkte ersetzt. Deshalb sehen die fertigen Gerichte auch anders aus, als auf dem heimischen Herd. Wasserdampf wird z.B. gerne durch Zigarettenrauch ersetzt...

Wenn Du den Fisch auf der Hautseite gebraten hast, sollte die Hautseite nach oben . Einmal bleibt sie knusprig und zweimal sieht eine braune Seite auf dem Foto schön aus. Den Püree hätte ich in einer runden Form angerichtet und den Fischganz darauf gelegt. So hat es etwas den Eindruck, als schmiege sich das Filet über eine Wurst. Der Ingwerfond sieht sehr schön aus und passt farblich gut zum Püree. Ich hätte aber den Fisch nicht damit nappiert. Da geht viel von der feinen Struktur verloren. Bei der Dekoration (Dill) gibt es unterschiedliche Ansichten, der eine findet es gut, der andere nicht. Wichtig ist, dass sie zum Gericht passt. Eine andere Möglichkeit wäre z.B. eine in winzige Würfel geschnittene und geröstete Kartoffel und/oder Kürbis gewesen. Oder kleine Kürbischips. Der Dill kommt ja im Rezept nicht vor. Der Hintergrund sollte, wie schon erwähnt, homogen sein.

Beim 2. Bild hätte ich mich auch auf einen Teller konzentriert oder die Teller hintereinander ausgerichtet, um einen Buffetcharakter zu erzelen. Wenn es nur auf das Produkt ankommt, ist die Beschränkung auf ein Einzelstück oder ein Kombination besser. Die Backstücke kann man auch gut abglänzen.

Sorry, wenn es etwas klugsch.... rüber kommt. Ich bin da geschädigt. Meine Söhne haben meine Kochleidenschaft von mir geerbt. Einer ist gelernter Koch, der andere war Patissier im 3* Bereich Meine Leidenschaft gehört vor allem der Patisserie. Da dachte ich immer, ich wäre gut. Bis ich dann mit meinem Sohn einige Sachen gemacht habe Mittlerweile ist er aber zufrieden

Aber das sieht alles sehr gut aus und ich würde alles essen . Insofern ist das Klinkefiesterei

Erstaunlich! Vielen Dank für die vielen Kommentare. Viel von der Kritik kann ich nachvollziehen. Anscheinend sehe ich die Gerichte eher mit dem Auge eines Koches als mit denen des Fotografen. Ich achte mehr auf gute Garpunkte als auf Details wie rund angerichtetes Püree oder ob ein Teller kippt. Dazu kommt noch, dass ich die Gerichte so ablichte wie sie aus der Küche zum Gast kommen. Den Saibling habe ich anscheinend beim Verkleinern nicht geschärft. Ist übrigens ohne Haut sous vide gegart. Wie auch immer, mit homogenen Hintergrund kann ich nicht immer was anfangen. Das wird (für mich)schnell langweilig. Aber das Tischtuch hätte hier wirklich keine Falten machen müssen, da gebe ich euch gerne Recht.

Die Idee bei diesen Bild war wie beim ersten mit einem Blitz und Reflektoren (Räucherfischfolien) zu arbeiten, eben um einen individuellen Stil zu entwickeln. Scheint aber eben nicht so gut anzukommen. Das hier nenne ich Steinpilzspiegelei. Guten Appetit!
Und jetzt auf einmal stört mich die leichte Unschärfe im Vordergrund selbst.
Datum: 2013-09-07
Uhrzeit: 20:55:36
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 63mm
KB-Format entsprechend: 94mm
ISO: 100
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax Corporation, PENTAX K10D