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 Betreff des Beitrags: "Street"-Versuch auf neuen Wegen ...
BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 20:09 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 17:26
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Moin!
Derzeit lese ich den "Seelenraub" und versuche auf den Spuren von Thomas Leuthard zu wandeln! (Danke Tim ähm Tom für den Tip! :mrgreen: )
(40456504nx51499/small-talk-f33/-und-quotseelenraub-und-quot-ebook-streetfotografie-kostenlos-t4744.html)

Es liest sich für mich recht spannend und interessant, aber seine Thesen sind doch sehr radikal und konsequent!
Ich bin ja auch so, wenn ich etwas anfange, dass ich es dann sehr exzessiv und mit viel Elan betreibe und keine halben Sachen mache.
Aber ich werde jetzt nicht Frau und Kind verlassen, das Joggen aufgeben, meinen Job reduzieren, um mich voll und ganz aufs Fotografieren zu konzentrieren.
Mag sein, dass ich dann eben nur immer zweit- oder drittklassig bleibe, aber vielleicht helfen mir ja einige seiner Thesen, mich zu verbessern.

Ich hab heute mal versucht, etwas davon umzusetzen. Also die K30 geschnappt, das 21mm Lim. drauf, Kamera auf P-gestellt und eingeschaltet gelassen, um jederzeit schussbereit zu sein. Die Umstellung auf eine kurze Brennweite ist enorm. Man ist näher dran, was natürlich Angst und Hemmungen auslöst. Und dann beginnt man unweigerlich zu "tricksen".
Ich habe auch wenig Probleme, Situationen zu erkennen. Ich seh jeden Tag, wenn ich draußen bin, zig-Situationen, die ich jetzt und sofort und genau so auf den Sensor bannen würde, aber entweder keine Kamera dabei, oder aber nicht schussbereit oder aber Hemmungen vorm Abdrücken.
Aber ich arbeite daran, und einiges, was er schreibt, kann ich gut nachvollziehen und vielleicht auch irgendwann umsetzen.
Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erschaffen.
Aber es war eine nette Erfahrung für mich, trotz der Umstellung.



#1


#2


#3


#4


#5


#6

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 20:17 
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Registriert: Fr 3. Aug 2012, 08:25
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Nummer 2 finde ich toll! Alle gucken in andere Richtungen und der kleine direkt in die Kamera.. :) Nehmen doch die kleinsten der Gesellschaft oft viel mehr wahr, als die großen, die durch die Straßen gehen und kaum was sehen... :)

_________________
Liebste Grüße,
Tannie bzw. Marie


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 20:35 
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Die ersten beiden finde ich Klasse und irgendwie sind diesmal Deine Fotos nicht so hmm "unangenehm" "zuviel Klarheit" :)

_________________
Gruß
Bastian




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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:08 
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Registriert: Mo 11. Mär 2013, 12:20
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Das ist genau mein Geschmack. Gefällt mir persönlich alles sehr viel besser als das, was du mit dem DA* 50-135mm und DA 55-300mm so zeigst. :thumbup:


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:11 
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Beiträge: 2880
Wohnort: Chemnitz
Nummer 2 ist mein Favorit.

_________________
LG René



Kritiker sind gute Freunde, die uns auf Fehler hinweisen.(Benjamin Franklin)


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:20 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
Beiträge: 12305
Hannes,

die gefallen mir ausgesprochen gut - wobei ich noch nicht einmal sicher bin, ob dass an der "bedienten" Konvention (so kenne ich Street vom photo.net aus den späten 90igern) liegt oder ein Bauchgefühl ist. Vordergründig mache ich es an dem besser erfassbaren Ambiente fest - die Situation wird erlebbarer, man ist mehr drin als bei den Tele-Strets.

Angus

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no religion


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:38 
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Registriert: Mi 29. Mai 2013, 20:20
Beiträge: 186
Hallo Hannes!

Das ebook von Thomas Leuthard hat auch mich (dank TOMs Tipp) das ganze Wochenende
über gebannt. Ich finde seine Thesen auch sehr radikal und konsequent, zumal ich mich bisher
überhaupt noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt habe ... mega-spannend!
Die Selbst-Beschränkung, Einfachheit und disziplinierte Vorgehensweise ist
schon genial auch wenns ein starkes Stück Arbeit ist und nicht jeder das
so in ganzer Konsequenz umsetzen kann. Stück für Stück geht bestimmt
auch!

Da ist dir mit #1 und #2 schon was richtig tolles gelungen
SW-Version/Vignette sind top.

Mit nem 21er muss man echt nah ran ... vielleicht :oops: vorher mal besser 'ne Valium einwerfen?
(Nein, nein, :mrgreen: keine Sorge, ist nicht ernst gemeint!)

Grüße
Bernd

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Man muß sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will, alles verschwindet. (Paul Cézanne)


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:40 
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Registriert: Mo 1. Jul 2013, 09:02
Beiträge: 956
Moin Hannnes

Nr 2 und 4 sind meine Favoriten.

Interessant ist das die "klassische" Brennweite hier sehr gut funktioniert und eben etwas ganz anderes ist als mit Teleobjektiv.

Street lebt für mich von den Situationen und den Momenten die einen Kontext herstellen zum Motiv.
Ob das mit Tele oder Kurz gelingt ist doch da zweitrangig.


gruss! :hat:
Mudi


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:56 
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Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3829
Wohnort: Hürth
Hannes, #1 und #2 gefallen mir sehr gut.

Und Hut ab, dass Du neue Wege versuchst nach den Anregungen von Thomas Leuthard.

Ich habe seine neue Publikation auch gelesen (zumindest die ersten 40 Seiten), ich kenne auch die alten. Mir persönlich gefällt sein Ansatz nicht mehr, einfach zu extrem und kompromisslos. Insbesondere der Tonfall, wie er die "anderen" Fotografen schon bedauert, weil sie anders arbeiten als er ([manuelle] Fokussierung, Programmautomatik, Bildbearbeitung bzw. Schnitt am Rechner). Ich weiß nicht, wie oft ich das Wort "leider" auf den ersten Seiten bei ihm gelesen habe, wenn er über andere schreibt. Wenn man sich mal Videos anschaut, wie er arbeitet, erinnert mich das unangenehm an eine "Jagd". Dafür zeigt er eben sehr eindrucksvolle Fotos.

Aber OK, das gehört eigentlich hier nicht in Deinen Thread. Was ich eigentlich sagen will: ich finde es gut, wenn Du Dir treu bleibst und nicht alles umsetzen willst (was Du ja auch schreibst). Sonst müsstest Du Dich ja auch von einigen schönen Optiken trennen bzw. dürftest nur das 21er behalten ... :fies:

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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 21:59 
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Beiträge: 1403
Mittendrin statt nur dabei.
Das ist meine für mich mittlerweile gewohnte Perspektive von ~ 35mm Kleinbild.
Und damit ist man ganz anders dabei / drin als mit größerem Abstand

gryezer hat geschrieben:
Street lebt für mich von den Situationen und den Momenten die einen Kontext herstellen zum Motiv.
Ob das mit Tele oder Kurz gelingt ist doch da zweitrangig.


An sich stimme ich dir zu. Nur ist es bei Teleaufnahmen fast immer schwieriger den Kontext herzustellen.
Rein physikalisch wird es schwieriger - die räumliche Tiefe wird halt nicht so gut rüber gebracht, die Aufnahmen "verflachen" bzw "verdichten" sich mit zunehmender Brennweite.

Insofern kann ich den folgenden Zitaten nur zustimmen und hoffe, du probierst noch einiges weiter mit dem 21er aus!

396 hat geschrieben:
Das ist genau mein Geschmack. Gefällt mir persönlich alles sehr viel besser als das, was du mit dem DA* 50-135mm und DA 55-300mm so zeigst. :thumbup:



angus hat geschrieben:
Vordergründig mache ich es an dem besser erfassbaren Ambiente fest - die Situation wird erlebbarer, man ist mehr drin als bei den Tele-Strets.


@ Dirk

Richtig, Die Buchkritik gehört definitiv nicht in Hannes' Thread.

Gruß,
Tom

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