So, hier mal meine Erfahrungen mit dem 12-24. Ich fotografiere gerne Lost Places, also eine Unterart von "Architektur". Gerade bei Innenaufnahmen zählt jeder Millimeter bei der Brennweite am kurzen Ende. Das Sigma 8-16 DC hatte ich mir mal angeschaut, das geht an der K-1 ja mal gar nicht. Also war das 12-24 das naheliegende. Durch Zufall bin ich auch an eines gekommen. Vorher kannte ich nur 10 mm an Canon APS-C (also 16mm bei KB) und die 4 mm Unterschied sind schon wahnsinnig. Die Brennweite will definitiv beherrscht werden, sonst beherrscht sie dich! Aber wenn es dann mal richtig eng wird, dann freue ich mich jedes Mal darüber, einen der weitesten möglichen Winkel überhaupt zu haben - Fisheye zählt nicht. Ebenfalls ein Vorteil der kurzen Brennweite: Die lange Belichtungszeit in Verbindung mit dem SR der K-1, welche freihand möglich ist.
Größter Nachteil an dem Objektiv ist meiner Meinung nach die
. Bei meinem Exemplar habe ich dies leider des öfteren in violett, gerade bei Oberlichtern, fehlenden Dächern und Dachfenstern. Ein weiteres "Problem", an das man sich erst gewöhnen muß: Die eigenen Füße sind schneller auf dem Foto, als man denkt!
Die bemängelte Bildqualität in den Ecken kann ich bedingt bestätigen, fällt bei mir aber nicht so stark auf und ins Gewicht. In dem folgenden Foto wurde z.B. eine Vignettierung vorgenommen, da sieht man eventuelle Qualitätsverluste sowieso nicht mehr. Im Gegensatz dazu finde ich es an dem Beispiel schön, wie gut man die Details auf den unteren Treppen und den Stuhl noch erkennen kann.
Datum: 2016-08-08
Uhrzeit: 15:36:37
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/15s
Brennweite: 12mm
KB-Format entsprechend: 12mm
ISO: 800
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1
_________________
|
|
|
|
Pentax K-1 | Pentax SFX | Pentax HD 15-30 | Pentax HD 24-70 | Irix 11 | Pentax 31 & 43 Ltd.