Servus zusammen,
das wird mein erster Beitrag hier im Forum. Danke, dass ich hier dabei sein kann!
Ich besitze seit kurzem eine K-70. Davor hatte ich jahrelang eine K-r im Gebrauch. Das Objektiv stammt noch aus analogen Zeiten, und zwar ein Sigma Compact Hyperzoom 28-300 mm, 1:3,5-6.3. Außerdem habe ich noch das Pentax DA 50 mm 1.8 Jetzt wird es Zeit, dass ich endlich mal objektiv-mäßig aufrüste, und daher bitte ich Euch bei der richtigen Auswahl um Hilfe. Ich fotografiere sehr gerne Landschaften und Natur, im Urlaub und bei Ausflügen zusätzlich gerne historische Gebäude wie z.B. Burg- und Klosterruinen, Bunker etc. Außerdem auch gerne mal Tiere in freier Wildbahn. Und dann alles, was sich im Rahmen von Familie, Verwandte und Freunde so ereignet, also Feste, Feiern, eigene Kinder bei Sportereignissen etc.
Grundsätzlich liebäugle ich wieder mit einem Reisezoom-Objektiv mit entsprechend großer Spanne an Brennweite. Die bisherigen 300 mm des Sigma-Objektivs habe ich eigentlich immer sehr genossen. Gleichzeitig ist mir natürlich bewusst, dass bei diesen Zoom-Objektiven viel an Qualität auf der Strecke bleibt. Die fehlende Lichtstärke beim Sigma hat mich immer gestört. Zunächst bin ich jetzt auf das Pentax HD 55-300 mm 4.5-6.3 PLM WR gestoßen. Die vielen begeisterten Berichte hier im Forum sprechen schon für sich. Und es scheint ein Objektiv zu sein, dass auch sehr gut mit der K-70 harmoniert. Die Lichtstärke ist scheinbar auch nicht so der Hit, aber die K-70 kann da wohl iso-mäßig einiges ausgleichen. Was mich eher etwas abschreckt, ist die hohe Eingangs-Brennweite von 55 mm, die eventuell für Landschaften nicht so ideal ist.
Ich stelle mir natürlich auch die Frage, ob ich die ganz hohen Brennweiten von 200 mm und mehr wirklich brauche bzw. ob es nicht sinnvoller wäre, auf Brennweite zugunsten von Bildqualität zu verzichten. Daher habe ich heute mal meine Bilder aus dem Irland-Urlaub 2018 (alle mit dem Sigma 28-300) bezüglich Brennweite durchgesehen. Das Ergebnis hat mich doch überrascht: Über 40 % der Bilder habe ich mit der Brennweite 29 mm geschossen. Wenn man die Brennweiten 45 mm, 50 mm und 55 mm mit dazu nimmt, macht dieser Bereich sogar 60 % der Bilder aus. 15 % der Bilder habe ich mit den Brennweiten 85, 98 und 135 mm gemacht. 7 % waren es bei Brennweite 160, 5 % bei 200 und 13 % bei Brennweite 300 mm. Oder anders gesagt: Drei Viertel der Bilder habe ich mit einer Brennweite bis 135 mm gemacht, nur ein Viertel mit Brennweiten über 135 mm. Wobei ich die 300 mm dann doch noch wesentlich häufiger als die 160 oder 200 mm benutzt habe, aber halt alles auf niedrigem Niveau, was die Zahl der Bilder anbelangt.
Dieses Ergebnis lässt mich jetzt wieder eher zu einem Zoomobjektiv mit einem geringeren Brennweiten-Abstand tendieren. Hier käme eventuell das Pentax 18-135 mm 3.5-5.6 WR ins Spiel. Das müsste vom Brennweiten-Bereich für mich eigentlich sehr gut passen. Die Meinungen bezüglich der Bildqualitäten sind aber wohl sehr unterschiedlich.
Und dann lese ich öfter vom Sigma 17-70 mm, 2.8-4.0 DC Macro OS, welches bezüglich Bildqualität scheinbar auch ein sehr gutes Reise-Objektiv in dieser Preisklasse sein soll. Hier fehlen halt die großen Brennweiten...
Also, das Pentax 55-300, das Pentax 18-135 und das Sigma 17-70 geistern grad in meinem Kopf herum. Was meint Ihr? Und welche Objektiv-Empfehlungen hättet Ihr noch auf Lager?
Vielen herzlichen Dank schon mal für jegliche Hilfe!
Liebe Grüße!
Stefan
P.S.: Warum werden eigentlich die Brennweiten in den Exif-Dateien und bei den Infos im Display der Kamera nur mit zehn verschiedenen Zahlen angegeben? Wenn ich das Objektiv so ausfahre, dass am Objektivring z.B. ca. 120 mm eingestellt sind, werden bei den Bildinfos 160 mm angegeben. Wähle ich z.B. 250 mm aus, werden 300 mm erfasst.
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