Hallo,

Habe nun seit gut 5 Jahren meine K-r die damals
Schon gebraucht war, als Objektive habe ich das DA50mm 1.4
Und das Sigma 70-300mm DG OS natürlich das auch das Kit.

Seit letztem Jahr versuche ich mich an Portraits und ich
Finde das ich selbst keine Entwicklung sehe und die ganze Zeit auf einer
Stelle trete.

Daher spiele ich mit einer Idee mir eine Neuanschaffung zu leisten
Kann mir nur selbst die Frage nicht beantworten ob Objektiv
Oder ein neuer Body.
Bei Objektiven habe ich selbst keine Idee was da gut wäre usw.
Bei einem Kamera Body hätte ich an eine K-3 oä. Gedacht

Aber wie gesagt ich weis nicht was besser ist. Neue Objektive oder eine neue Kamera
Um mich einfach besser weiter entwickeln zu können .

Hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen.

Liebe Grüße

Fabian

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Beste Grüße und allzeit gutes Licht!

Wünscht Fabian

Instagram: @meinkellamsee und @fabigrafiert

Hi Fabian,

die Bilder auf Deinem Facebookprofil sind doch OK. Hier im Forum hast Du wohl schon länger keine Bilder mehr eingestellt. Zeig doch vielleicht mal ein paar Bilder, wo Du meinst, dass es "klemmt". Ggf. kann Dir dann jemand einen Tipp geben.

Deine Objektivausstattung ist ebenfalls eine gute Grundausstattung. Ich sehe hier keine echten "Mängel".

Wenn Dich natürlich das Neue oder die Technik reizt, wird Vernunft hier sowieso nicht wirken - dann muss halt etwas Neues gekauft werden... ;-)

Viele Grüße

Lutz

Also einen Objektivkauf macht keinen Sinn. Mit dem DA 50mm hast du eine gute Linse für Porträts. Und ein neuer Body wird auch nichts bringen. Wenn du Geld ausgeben möchtest, dann wird dir ein Workshop oder ein Buch mehr helfen.

Sicherlich ist ein Metallbody wie bei der K-3 schöner. Hauptvorteil wäre, dass man einen Batteriegriff anschließen kann, mit dem sich die Kamera im Hochformat besser halten lässt.
Objektivmäßig könnte das DA 1.8/50 beinahe zu scharf abbilden, da würde ich allerdings auch gerne Beispielfotos sehen, wenn die Porträtierten damit einverstanden sind.

Du brauchst keine neue Kamera, die Bilder mit der neuen werden zunächst genau so schlecht (oder gut).

In der Regel macht das photographische Können mehr aus als der graduelle Qualitätsunterschied zwischen zwei Spiegelreflexkameras.

Aber.
Eine neue Kamera kann Anreiz sein, sich in die Materie zu vertiefen, mehr auszuprobieren, einen Lernfortschritt zu machen und einfach mehr Spass machen weil besser, neuer, wertiger...

Ich war von meiner K-3 zunächst enttäuscht, die Bilder waren nichz besser als vorher. Meine Frau hat es auch nicht besser gemacht mit ihrer Frage: "Und? Macht die Kamera jetzt bessere Bilder?" Dann habe ich mich reingearbeitet, das Forum aktiv und passiv genutzt und jetzt gefallen mir meine Bilder tatsächlich besser als vorher. Allerdings könnte ich sie mittlerweile auch mit der K200d ebenso hinbekommen...

Fazit: Neue Kamera schadet nicht und kann dich eventuell beflügeln, wenn Du den ersten MachtjaauchnurBilder-Frust überwunden hast. Oder Du sparst das Geld und setzt Dir mit der derzeitigen Ausrüstung neue Ziele. Deine Entscheidung und Dein Geldbeutel.

Liebe Grüße
Hildegunst

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

+1

Wobei ich natürlich mit einem anderen Objektiv auch eine andere Bildwirkung erzielen kann. Ohne eine konkrete Idee, wie Dein vorhandenes Material die Bilder erzeugen, die Du für besser hältst, macht es aber keinen großen Sinn, etwas zu kaufen.

Was ich in Deinem Fall empfehlen würde, wäre, sich viele Portraits z.B. im Netzt oder in Büchern anzuschauen und sich Gedanken zu machen, wie diese entstanden sind. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle, ob es sich um gut gemachte Portraits handelt oder “schlechte“, denn man kann auch von denen lernen.

Wichtig bei der Fotografie ist z.B. wie Du das zur Verfügung stehende Licht einsetzt und nutzt. Die Perspektive spielt eine ebenso wichtige Rolle.

Für mich ist z.B. auch sehr wichtig, ob die Person, die vor der Kamera steht, sich wohlfühlt, denn ein entspanntes Modell ist wesentlich fotogener. Dazu beitragen kann auch, dass Du mit Deiner Kamera und dem eingesetzten Objektiv routiniert umzugehen verstehst, was also erstmal gegen eine Neuanschaffung spricht, wenn Du zeitnah Ergebnisse sehen willst.

Zuletzt ist es durchaus hilfreich Deine Bilder anderen zu zeigen und zur Kritik aufzufordern. Manches von dem, was mir heute selbstverständlich erscheint habe ich erst durch den Blick anderer wahrgenommen und umzusetzen gelernt.

Lass Dir Zeit für Deine Entscheidung und in der Zwischenzeit setze Dich noch mal intensiv mit Deiner Kamera und Deinen Objektiven auseinander. Es ist nicht das Material, das den großen Unterschied ausmacht, sondern Dein Blick auf das Motiv.

Viel Erfolg aber auch viel Spaß auf Deinem Weg!

Palisander

PS: sorry Hildegunst, im Prinzip hast Du es mit eigenen Worten auch schon auf den Punkt gebracht...

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

Ich bin selbst mit K-S2, DA50/f1.8, DA35/f2.4 und DA18-135/f3.5-5.6 unterwegs (und 10-17 Fisheye, aber das ist außer sehr speziellen Fotos für Portraits mal außen vor). Mich reizt auch immer wieder neues Glas oder die K-1, ABER:

Fotografisch würde mich das (außer ggf. minimaler Vorteile beim Freistellen/Lichtstärke/Rauschen, also eher technischer denn gestalterischer Natur) nicht weiterbringen. Viel mehr geholfen hat mir die intensive Beschäftigung mit Lichtführung/Blitzsetups/etc, Bildkomposition, Modelführung(!), Bildlooks/Bearbeitung und diesen Themen. Die sind es eher, die deine Fotos am Ende gut aussehen lassen. Klar hat manche Linse z.B. ein schöneres Bokeh als die andere, etwas mehr Randschärfe, und so'n bla. Aber ein gestalterisch schlechtes, aber abbildungstechnisch spitzenmäßiges Foto, bleibt ein schlechtes Foto. Ein gestalterisch gutes Foto bleibt ebenso ein gutes, auch wenn du es mit K-r und Kitlinse gemacht hast (die abbildungstechnisch ja absolut auch nicht schlecht sind).

Hallo Fabian,

Jetzt hast Du doch einiges an Feedback bekommen. Vielleicht hat es Dir weitergeholfen, vielleicht aber noch mehr verunsichert. Ich kann das im Augenblick nicht einschätzen, da Du Dich zu den bisherigen Beiträgen nicht geäußert hast.

Ob es vielleicht sinnvoller wäre, Bilder zu zeigen, mit denen Du nicht zufrieden bist, damit wir Dir zumindest in den Fällen konkrete Hilfestellung geben können?

Grüße,
Matthias

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

Ich bon damala von der K7 auf die K3 gewechselt. Das war hart. Ich hatte das Gefühl, dass meine Fotos schlechter wurden; und dem war auch so. Zum einen hatte die Kamera mit den mehr an Funktionen, Serienbildgeschwindigkeit, etc. für über ein dreiviertel Jahr überfordert. Hinzu kam noch das große Plus an Auflösung, was sauberes Arbeiten, besseres Fokussieren erfordert hat.

Ich hatte damals gewechselt, weil ich eine neue Kamera wollte. Mit deiner Beschreibung würde ich aber, wie viele meiner Vorredner, dir viel eher zu Fotokursen, -büchern, -walks oder sowas raten. Nimm dir vielleicht auch mal ein neues Sujet vor. Zubehör kann durchaus eine Motivation sein, dann würde ich aber eher zu nem Blitz, GPS Empfänger oder sowas raten, was Du später bei ner neuen Kamera weiterverwenden kannst.

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Alles was ich zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Steh'n.

Das gibt es doch gar nicht

Was fehlt dir denn bei deinen Bildern? Fotografierst du in RAW? Willst du weiter weg vom Motiv? Hast du die Sucherlupe?
Portraits sind ja nun mit einfachsten Mitteln zu machen. Kamera und objektivtechnisch bist du da doch schon gut dabei. Mit der K-3 haettest du kleinere AF-Felder, einen besseren AF und vor allem den groeßern Sucher. Schnelligkeit und Aufloesung sind natuerlich auch deutlich besser.

Aber in erster Linie ist Portraitfotografie eine Sache des Moments, etwas Psychologie, eine Sache des Lichtes und besonders auch des Hintergrundes. Und da kann dir keine Kamera weiterhelfen.

Falls du an weitere Objektive denkst: Tamron 28-75mm/2,8 oder ein DA*50-135mm/2,8 oder auch ein DA70mm/2,4 oder ein FA77mm/1,8 sind tolle Objektive fuer Portraits.

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Grueße
Heribert

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