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Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 08:24

Hallo Zusammen,

bei der Suche nach einem Telezoom mit schnellem AF (für Fotografie von Hundesport, ...) habe ich mich auf das Sigma 70-200 2.8 festgelegt.
Meine Frage daher an diejenigen die vielleicht beide Varianten kennen:
Sollte man lieber ein gebrauchtes ohne OS kaufen ? Da der Wackelschutz ja schon im Body ist, macht das im Objektiv ja irgendwie keinen Sinn. Auf der englischen Forenseite meine ich dies auch so gelesen zu haben.
Seitens der Garantie ist man natürlich mit einem Neuen besser dran.

Viele Grüße

Michael

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 08:33

Hallo Michael,

Mike Shearer hat geschrieben:Da der Wackelschutz ja schon im Body ist, macht das im Objektiv ja irgendwie keinen Sinn


OS im Objektiv macht schon Sinn, weil dadurch das Bild im Sucher ruhiger wird. Das wackelt schon erheblich wenn man das Tele ausfährt. So wird es natürlich schwieriger auf Anhieb richtig zu "treffen". Und beim Hundesport, wo sich das "Ziel" auch noch schnell bewegt wird es glaube ich nicht leichter.


Gruß,


Manuel

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 08:57

Hallo Manuel,
Du hast recht, das habe ich bisher garnicht so auf dem Schirm gehabt.

Viele Grüße
Michael

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 09:00

Hallo.
Das 70-200 habe ich „nur“ ohne OS, ich bin zufrieden damit.

LG
Detlev
Die Bilder sind alle mit dem 70-200er an der K7 bei Offenblende gemacht.
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Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 11:41

Im Hundesport arbeitest du mit so kurzen Verschlusszeiten, dass der OS eh nichts bringt. Von Canonleuten weiss ich, das sie den Stabi bei solchen Verschlusszeiten sogar abschalten, weil er kontraproduktiv sein soll. Obs stimmt weiss ich nicht.

Was ich aber so in letzter Zeit mitgekriegt hab, werden für das Sigma ohne OS, ganz schön happige Preise aufgerufen.

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 12:07

eMeM hat geschrieben:OS im Objektiv macht schon Sinn, weil dadurch das Bild im Sucher ruhiger wird. Das wackelt schon erheblich wenn man das Tele ausfährt


Hallo,

Beim Sigma 70-200 f2.8 fährt kein Zoom aus, da die Baulänge bei der gesamten Brennweite gleich bleibt. Ich selber habe das ohne OS und bin absolut zufrieden. Habe das gleiche Objektiv auch mal an Canon gehabt uhnd da war ich auch absolut zuftrieden.

Gruß
Gerd

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 12:25

GKlinkowitz hat geschrieben:Beim Sigma 70-200 f2.8 fährt kein Zoom aus, da die Baulänge bei der gesamten Brennweite gleich bleibt


Ah, das habe ich nicht gewusst. Habe mir erst jetzt, nach deinem Post, ein Bild von dem Teil angesehen.

Ändert das denn etwas am Grundproblem? Nach meinem Verständnis potentieren sich leichte Wackeleien einfach durch den Abstand zum Objekt. Also quasi, mit der Hand einen Millimeter nach unten gewackelt, schon fehlen dem fotografierten Reh in der Ferne die Ohren. Bietet diese Bauweise da Vorteile zu "Ausfahrobjektiven"?

eljott hat geschrieben:Im Hundesport arbeitest du mit so kurzen Verschlusszeiten, dass der OS eh nichts bringt. Von Canonleuten weiss ich, das sie den Stabi bei solchen Verschlusszeiten sogar abschalten, weil er kontraproduktiv sein soll


War mir so auch nicht bewusst. Ich hätte gedacht, dass zumindest ab und zu längere Verschlußzeiten zum Einsatz kommen um Bewegungsunschärfe zu erzeugen damit nicht alles auf dem Bild "eingefroren" ist.

Hilft dann der OS aber nicht wenigstens beim "anvisieren" wenn er schon für das eigentliche Bild nix bringt?


Gruß,


Manuel

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 12:36

eMeM hat geschrieben:
GKlinkowitz hat geschrieben:Beim Sigma 70-200 f2.8 fährt kein Zoom aus, da die Baulänge bei der gesamten Brennweite gleich bleibt


Ah, das habe ich nicht gewusst. Habe mir erst jetzt, nach deinem Post, ein Bild von dem Teil angesehen.

Ändert das denn etwas am Grundproblem? Nach meinem Verständnis potentieren sich leichte Wackeleien einfach durch den Abstand zum Objekt. Also quasi, mit der Hand einen Millimeter nach unten gewackelt, schon fehlen dem fotografierten Reh in der Ferne die Ohren. Bietet diese Bauweise da Vorteile zu "Ausfahrobjektiven"?


Es fährt halt kein wachelnder Tubus aus. Das Verwacklungsproblem besteht übrigens im Nahbereich aufgrund des höheren Vergrößerungsmaßstabs viel mehr als im Fernbereich. Es ist auch ein Trugschluß, dass man Teleobjektive nur im Fernbereich einsetzt. Du hast ja selbst eins mit erweitertem Nahbereich. :thumbup:

eMeM hat geschrieben:
eljott hat geschrieben:Im Hundesport arbeitest du mit so kurzen Verschlusszeiten, dass der OS eh nichts bringt. Von Canonleuten weiss ich, das sie den Stabi bei solchen Verschlusszeiten sogar abschalten, weil er kontraproduktiv sein soll


War mir so auch nicht bewusst. Ich hätte gedacht, dass zumindest ab und zu längere Verschlußzeiten zum Einsatz kommen um Bewegungsunschärfe zu erzeugen damit nicht alles auf dem Bild "eingefroren" ist.


Mitzieher vermisse ich in diesem Forum oftmals. Dafür muss der OS allerdings eine Einstellmöglichkeit für eine Stabilisierung auf nur einer Achse bieten, sonst versucht der OS den gewollten Mitzieher zu stabilisieren.

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 12:45

LX MX hat geschrieben:Es fährt halt kein wachelnder Tubus aus. Das Verwacklungsproblem besteht übrigens im Nahbereich aufgrund des höheren Vergrößerungsmaßstabs viel mehr als im Fernbereich


Vielen Dank für die Infos! :)

Okay, das mit dem Tubus ist mir bisher nicht störend aufgefallen, da ich bisher eher wenig mit AF-C gemacht habe. Mehr so die gemütliche Gangart a la "anvisieren, fokussieren, komponieren, feuern" :D


Gruß,

Manuel

Re: Sigma 70-200 2.8 mit oder ohne OS ?

Di 18. Jun 2013, 12:51

eMeM hat geschrieben:
eljott hat geschrieben:Im Hundesport arbeitest du mit so kurzen Verschlusszeiten, dass der OS eh nichts bringt. Von Canonleuten weiss ich, das sie den Stabi bei solchen Verschlusszeiten sogar abschalten, weil er kontraproduktiv sein soll


War mir so auch nicht bewusst. Ich hätte gedacht, dass zumindest ab und zu längere Verschlußzeiten zum Einsatz kommen um Bewegungsunschärfe zu erzeugen damit nicht alles auf dem Bild "eingefroren" ist.

Hilft dann der OS aber nicht wenigstens beim "anvisieren" wenn er schon für das eigentliche Bild nix bringt?


Selbst wenn du gezeilt Bewegungsunschärfen drin haben willst, reichen 1/250sec. aus.

Ob der OS beim anvisieren hilft kann ich dir nicht sagen, ich hab ja das Tamron 70-200/2,8, was es nur ohne Stabi gibt und ich hab da keine Probleme. Erst bei 500 mm krieg ich Schwierigkeiten beim freihand anvisieren. Den Objektivstabi kenn ich nur von den Canons und Nikons, die ich auf dem Hundeplatz schonmal in die hand gedrückt krieg und ich gehöre zu denjenigen, die ein beruhigtes Sucherbild als unangenehm empfinden.
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