Moin,
vorab: ich will nicht gegen eure Sicherungskonzepte reden.
Wenn ich aber das so lese: Server im Keller (OK, hat sicher auch andere Gründe), NAS, Sicherungsplatte im Banksafe... (ja, das war eher ein Gedankenspiel), Sicherung hier und Sicherung da...
da frage ich mich dann schon, wie die es früher mit den Negativen gemacht haben - so mal eben eine Kopie machen und auslagern war ja nicht so einfach möglich, da sind wohl eher wenige auf die Idee gekommen, die sonstwo einzulagern - die lagen doch meist in der Schublade zuhause.
Klar, Daten sind im Zweifel anfälliger, aber eine Sicherung auf einer externen Platte, die ab und an mal ausgetauscht wird, reicht mir soweit - wobei ich mir einen NAS dafür auch noch vorstellen könnte. (Die Sache mit Server im Keller wäre bei mir für einen Rechner, einem Win XP Tablett-PC und ein i-Robot-Schmartfön wohl etwas überzogen - mal abgesehen davon, daß Keller hier in der Marsch doch eher ... nass sind ...

) Die für mich wichtigen Bilder - also Familienbilder - sind ja meist ohnehin in der Familie verteilt. Und ich gehe einfach mal davon aus, wenn die drei oder vier Rechner dann gleichzeitig den Geist aufgeben, habe ich sicher andere Probleme, als mir über irgendwelche Fotos Gedanken zu machen...
Onlinesicherungen habe ich bisher noch nicht in Betracht gezogen - zum einen sind die hunderte Gigabytes, die dafür notwendig sind, nicht ganz so günstig zu bekommen, nach einigen Monaten ist man leicht auf den Preisen einer externen Festplatte - zum anderen: wie lange existiert der jeweilige Dienst noch...
Ebenso habe ich derzeit keine Komplettsicherung des Systems - klar, wird dadurch der Rechner schneller wieder auf den alten Stand gebracht. Wobei es auf einem neuen Rechner noch nicht mal so ohne weiteres funktioniert. Betriebssystem und Programme habe in innerhalb eines Tages auch so wieder am laufen. Dementsprechend sind für mich die Anwendungsdaten wichtiger.
Zudem kann ich von meinen Fotos nicht behaupten, daß da so wichtiges dabei wäre, daß ich es mit maximalem finanziellem Aufwand unbedingt schützen und erhalten müsste. Wenn es weg ist, ist es schade, würde mich sicher auch ärgern, aber shit happens - es gibt für mich wichtigeres.
OK, in meiner Laufbahn habe ich sowohl privat, als auch beruflich, noch keinen Festplattentotalausfall erlebt. Nur einmal einen MBF-Fehler, bei dem ich von außen trotzdem noch auf die Festplatte zugreifen konnte. Da sieht man sowas schon mal entspannter.
Hinsichtlich Firmendaten setze ich aber auch auf eine drei- bis vierfache Sicherung, incl. Sicherung der betriebswichtigen Daten auf externer Platte.
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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf
