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Ich denke, die Missverständnisse sind deswegen aufgekommen, da Du von Architekturfotografie als einem Deiner bevorzugten Bereiche geschrieben hast. Die meisten und auch ich verbinden damit Fotos, für die man zwangsläufig ein WW oder besser noch ein UWW benötigt. Deine bevorzugten Motive scheinen aber eher Architekturdetails zu sein.
Da niemand hier Fotos von Dir gesehen hat, ist es nicht möglich zu wissen, worum es Dir genau geht.
Auch bei der Streetfotografie gibt es einen Unterschied, ob man näher rangeht (in diesem Fall wäre beispielsweise das 20-40er eine kleine, dezente und erstklassige Lösung) oder mehr aus der Ferne fotografiert. Im Falle von letzterer Herangehensweise würde das 28-105er mehr Sinn ergeben.
Wenn noch nicht geschehen, würde ich Dir insofern empfehlen, systematisch bei Deinen Lieblingsfotos mal zu schauen, mit welchen Brennweiten die entstanden sind. Wahrscheinlich wird da jetzt nicht rauskommen, dass da 90 % bei am kurzen Ende, also bei 18, 20 oder 25 geschossen worden sind.
"... den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden." Friedrich II. (Preußen)
Oder aus Erfahrung lernen und neue Objektive kaufen, er wäre nicht der erste und einzige, der mit 2-3 Objektiven anfängt und dann irgendwann eine zweistellige Zahl besitzt.
Also ich starte jetzt den letzten Versuch klarzustellen, das mir der Weitwinkelbereich nicht so wichtig ist! Genauso wenig habe ich nirgendwo geschrieben, das ich primär Architektur fotografiere, sondern es ist nur ein Teil von dem, was ich fotografiere. PeterWalter z.B. schreibt, dass man wieder weniger Weitwinkel hat, aber ich weiss ja auch nicht, was Ihr alles so mit Weitwinkel fotografiert?! Klar es ist im Allgemeinen relativ leicht mit einem Weitwinkel zu fotografieren, deshalb haben viele Point and Shoots auch nur max. 35mm Brennweite oder weit weniger, man bekommt alles rauf aber nicht selten nichts richtig aufs Bild. Für Architektur benötigt man auch nicht zwingend einen Weitwinkel, welcher halbwegs erfahrende Fotograf stellt sich mit einem Weitwinkel genau vor ein Gebäude um es komplett zu fotografieren?! Genauso bei der Streetfotografie, nimmt man nicht immer die ganze Straße auf, sondern nur Teile davon, genauso bei Gebäuden, ansonsten kann man sich auch meistens weiter weg bewegen.
Weitwinkel hat für mich den Sinn bei Landschafts- u. Panorama Aufnahmen, oder in Innenräumen, wo man den Abstand nicht wirklich verändern kann. Ein Grund für APS-C ist für nicht unbedingt der finanzielle Vorteil gegenüber VF, sondern auch der Crop Faktor, den ich meistens nicht als Nachteil, sondern eher als Vorteil ansehe.
Ich will hier keinen belehren, kann ja jeder verwenden was er will, für mich ist der Weitwinkel mit Sicherheit nicht die Brennweite (wie geschrieben wurde) mit der ich die Mehrheit meiner Fotos mache und Lichtstärke ist gut, braucht man aber am Tage meistens nicht wirklich, man fotografiert ja nicht immer mit Offenblende, zumal die Zoomobjektive die beste Abbildungsleistung nicht bei Offenblende haben. Ich verzichte lieber auf Weitwinkel, zugunsten der Abbildungsleistung.
Frank aus Holstein hat geschrieben:"... den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden." Friedrich II. (Preußen)
Oder aus Erfahrung lernen und neue Objektive kaufen, er wäre nicht der erste und einzige, der mit 2-3 Objektiven anfängt und dann irgendwann eine zweistellige Zahl besitzt.
Danke Frank, aber nein, ich besitze insgesamt für die verschiedenen Kameras bereits viel zu viel Objektive und ich bin nicht der Typ, der immer seine komplette Kameraausrüstung mitschleppt. Die Qual der Wahl ist auch nicht immer hilfreich. Die beste Kamera ist die, die man bekanntlich immer oder wenigstens oft dabei hat. Die besten Objektive nützen nix, wenn sie Zuhause rumliegen.
Wie mehrmals geschrieben: Ein paar für Dich typische Fotos und die Tipps hätten sicher mehr dem entsprochen, was Du suchst. Missverständnisse hätte es weit weniger gegeben. Ich hätte dann wohl niemals das 11-18er vorgeschlagen.
Corbon hat geschrieben:Klar es ist im Allgemeinen relativ leicht mit einem Weitwinkel zu fotografieren, deshalb haben viele Point and Shoots auch nur max. 35mm Brennweite oder weit weniger, man bekommt alles rauf aber nicht selten nichts richtig aufs Bild. Für Architektur benötigt man auch nicht zwingend einen Weitwinkel, welcher halbwegs erfahrende Fotograf stellt sich mit einem Weitwinkel genau vor ein Gebäude um es komplett zu fotografieren?! Genauso bei der Streetfotografie, nimmt man nicht immer die ganze Straße auf, sondern nur Teile davon, genauso bei Gebäuden, ansonsten kann man sich auch meistens weiter weg bewegen.
Aber nach diesen Worten würden mich ein paar Beispiele auch jetzt noch brennend interessieren. Klingt sehr vielversprechend.
Zeig doch einfach was. Da Du ja bisher mit Pentax fotografiert hast, ist das auch forumsregelkonform.