Objektivangebot annehmen?

Hallo!

Mir wurde vor ein paar Tagen ein Objektiv in die Hand gedrückt. "Du fotografierst doch, vielleicht kannst Du das gebrauchen."

Ein Hanimex HMC Automatic Zoom MC 1:4,5 80-200 d55.

Bisher habe ich nie von dieser Marke gehört, konnte im WWW auch nichts aussagekräftiges finden und kann es daher überhaupt nicht einordnen.
Auf den ersten Blick macht es einen wertigen Eindruck.
Nun frage ich mich, ob die Linse auch so wertig ist.
Wenn dem so wäre, dann käme als nächste Frage, welches der passende Adapter ist.

Hat jemand Erfahrung damit und/oder kann etwas dazu sagen bzw. schreiben?

LG,
Michaela

Das Zoom wird schon älter sein, und das ist eine Marke, die vor langer Zeit mit Soligor, Tokina etc. gelabelt wurde.
Sicher wird es bei uns jemanden geben, der sagen kann, wer dahinter stand.
Es ist eben ein sehr altes manuelles Standardtelezoom ... von wahrscheinlich überschaubarer optischer Qualität.
Aber das könntest Du selber herausfinden. Gebraucht wird so etwas für sehr kleines Geld gehandelt.
Ich schaue mich danach nicht mehr um und möchte damit auch keiner Versuche mehr machen, m2c

edit: habe Deine Anfrage mal in die Kaufberatung verschoben.

Hey.. für geschenkt kannst Du es nehmen. Objektive für das Label wurden in Japan und, wenn ichs nicht verkehrt in Erinnerung behalten habe, auch in Vietnam gefertigt.
Die Haptik ist durchaus ordentlich. Die verwendeten Gläser allenfalls unterer Durchschnitt. Hanimex-Objektive waren in den 70zigern schon die Low-Bugdet Angebote.

Wie schon erwähnt ein manuelles Standardzoom- Wunderdinge darfst halt nicht unbedingt erwarten
Wie heißt es so schön- nem geschenkten Gaul schaut man nicht unbedingt ins Maul

Die Firmen Hannimex/ Vivitar / Hama und noch eins zwei andere Marken ließen unter ihrem Firmenlogo von Cosina für kleines Geld,
und somit erschwinglich für die breite Masse, einige Objektivvarianten bauen.
Mehr kann ich dir aber auch nicht dazu sagen.

LG
Ernst

Kurzer Rede langer Sinn: bis 4 € sind ok dafür

Wenn das Objektiv kein K-Bajonett hat und Du extra noch in einen Adapter investieren musst um damit zu arbeiten, dann lohnt sich die Investition nicht.

Da hast Du recht Burkhard, aber das hatte ich eigentlich vorausgesetzt ...

AlltagsLicht hat geschrieben:Auf den ersten Blick macht es einen wertigen Eindruck.

Die Billigvarianten von früher sind wertiger gefertigt als die meisten hochwertigen Objektiver heutiger Zeit. Damals wurde fürs Leben gebaut.

AlltagsLicht hat geschrieben:Wenn dem so wäre, dann käme als nächste Frage, welches der passende Adapter ist

Die Firma Hanimex war eine reine Vertriebsfirma, die Objektive von verschiedenen Herstellern kaufte und liess dden Firmennamen draufpappen.. Welcher Hersteller letztendlich hinter welchem Objektiv stackt kann man heute kaum noch sagen.
Auch wurden diese Objektive mit verschiedenen Bajonetten ausgeliefert.
Hier ist der Knackpunkt. Passt es nicht ohne Adapter an deine Pentax, dann übersteigen die Kosten für den Adapter den Wert des Onjektives um ein Vielfaches.

Entsprechende Objektive mit Pentax-Bajonett sind für unter 10,-€ in der Bucht zu finden.

mika-p hat geschrieben:Kurzer Rede langer Sinn: bis 4 € sind ok dafür

aber nur mit Pentax-Bajonett und keine Adapterlösung

Ich muss muss mal nachsehen. Irgendwo schwirren bei mir noch zwei uralte Objektive dieser Art herum. So um 70-200 mm und ungefähr dieser Lichtstärke. Vivitar und Tokina, glaube ich.

Aber mit Pentax Bajonett. Weiss ich!

Zum Testen kann ich sie Dir gern mal geben.

Viele Grüße
Ingo

Ich werde, unabhängig vom Mehrwert einer solchen alten Linse, die ggf. noch adaptiert werden muss, immer ganz unruhig, wenn der Vorbesitzer schon sagt, sie hätte jahrelang irgendwo rumgelegen.

Bitte schau dir die Gläser genau nach undefinierbaren Verunreinigungen an und schließe unbedingt aus, dass es sich um Glaspilz handelt!
Der hat die Eigenschaft sich auszubreiten und macht u.U. kein Halt vor anderem Glas in der Fototasche.