Deine Bilder sind doch alle gut, selbst das Blässhuhn in Bewegung. Zu der Versuchung "Micro Four Thirds" möchte ich sagen, dass alles seinen Preis hat. Eine gewisse Brennweite bildet auf der Filmebene immer gleich groß ab. Mit kleineren Sensoren wird nur ein immer kleinerer Ausschnitt daraus genutzt und immer mehr vergrößert. So hat man bei MFT ein Viertel der Fläche von Vollformat und eine scheinbare als-ob Verdoppelung der Brennweite. Der Preis ist, dass die Optik immer leistungsfähiger sein müsste, um eine gegebene Linienzahl auf immer kleinerem Raum abzubilden, was aber durch die Physik begrenzt wird. So liegt die Beugungsgrenze bei 20MP auf MFT für das genannte 150-600mm Objektiv bereits bei Offenblende. "There is no free lunch". Das Hauptargument für MFT wäre, mit weniger Gewicht durch die Landschaft zu laufen. Von den Fotografen, denen ich folge, tauscht aber niemand sein 4/600 an VF gegen ein 4/300 an MFT, die nehmen noch nichtmal APS.
Deine Bilder sind doch gut. Du hast das Objektiv, mit dem hier unzählige scharfe Aufnahmen vorliegen. Mit der K3.III hättest Du einen schnelleren Autofokus. Offene Blende ermöglicht kürzere Zeiten und dadurch auch bessere Schärfe. ISO-Begrenzung bringt nichts, denn Du kannst das Dreieck aus Blende, Zeit und Empfindlichkeit nicht verlassen. Der Stabi SR muss bei Freihand immer an sein, nur auf dem Stativ soll man ihn ausschalten, selbst auf dem Einbein wird noch empfohlen, ihn eingeschaltet zu lassen. Ein Systemwechsel kostet viel Geld. Führe erstmal weitere Versuche aus.

VG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Küchenchef: Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera.
Helmut Newton: Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe.

Bin Neuling mit dem 150-450 und äußerst zufrieden damit. Ich bin mittlerweile ausschließlich mit Offenblende unterwegs und habe es auf Meisen abgesehen. Wenn bei mir ein Bild nicht scharf bis ins Detail ist, sind eher andere Parameter als eine zu offene Blende dafür verantwortlich: Entfernung/Auflösung, Fehlfokus, Rauschen, Verschlusszeit/Bewegungsunschärfe...
In dem Bereich gibt es viel Platz für kleine Fehler.

Bei deinen Bildern sind z.B. #3, 4 und 6 in meinen Augen sehr gelungen. Mit f5.6 wäre es aber vermutlich ähnlich gut oder gar "besser" gewesen. Wie auch immer man "besser" definieren mag (z.B. geringere ISO -> weniger Rauschen).
#1 hat einen klaren Frontfokus. Gut zu erkennen an dem Ast, der ist knackscharf.
Insgesamt scheint bei deinen Bildern auch überwiegend ein bedeckter Himmel zu sein. Auch das hat einen gewissen Einfluss auf die Schärfe/Kontraste.

Beim Vergleich mit anderen Fotografen/Bildern ist auch Vorsicht geboten, da man nicht alle Hintergründe zum Entstehen des Bildes kennt. Ob z.B. ein Stativ genutzt wurde. Oder auch wie viel Ausschuss bis zum Erreichen des "Perfekten" Bild entstanden sind. Die verwendete Kamera/Objektiv Kombination sind nur ein Teil von vielen.

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Das ist definitiv kein Pentaxproblem....

Ich könnte Hunderte "Federbilder" mit gut definierter Struktur vom 150-450 an allen möglichen Gehäusen (K-3, K-S2, K-3 II, K-3 III, K-1, KP etc. pp.) posten. Wenn wir nur mal beim Objektiv bleiben: das neue OM 150-600 ist ein umgelabeltes Tamron (das ich mit Canon-Anschluss gut kenne) und ganz sicher nicht besser als das Pentax. Und die K-3 III ist der OM im Rauschverhalten um Welten überlegen. Es bliebe für viel Geld einzig der Tieraugen-AF als Argument. Da würde ich aber eine Sony A6700 mit dem 200-600 holen. Kostet die Hälfte und ist besser.

Aber rein von der erreichbaren Bildqualität findest du unterhalb von Lösungen mit Festbrennweiten im Fünfstelligen Eurobereich nichts, was der Kombi K-3 III mit 150-450 das Wasser reichen könnte.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Schau Dir nur die ganzen Vogel-Bilder vom Ralf66 an. Da sieht man was die Kombination aus K-3 III und 150-450 leisten kann.

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.

+1


Nicht unbedingt. Schau Dir zusätzlich zu Ralf auch mal an, was zum Beispiel Ogun aus Schweden so zaubert:







Er fotografiert (bzw. hat es bei den älteren Modellen) mit K3I, K3III, K3III monochrome und K1I. Dazu nutzt er das 150-450er oder das 560er. Kürzere Brennweiten meine ich bei ihm noch nicht gesehen zu haben.

Da werde ich neidisch und ziehe meinen Hut.

Liegt das nun allein am System? Sicher nicht. Hier hat Pentax ein paar .

Es gibt Situationen, bei denen das Pentax-Sortiment nicht ausreicht. Aber auf dem Niveau bewegen sich die wenigsten, auch die wenigsten Wechsler. Ich habe Pentax längst nicht ausgereizt. Wenn meine Fotos nicht so werden, wie sie sollten, liegt es an mir, nicht am System. Verstehen und sehr gut nachvollziehen konnte ich allein den Wechsel von Jörn aka StaggerLee, aber das war eine ganz andere Baustelle, nämlich Lowlight.

P.S.: Ogun hat bei mir eh einen Stein im Brett, da er höflich alle meine Fotos auf Instagram likt.

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https://www.instagram.com/meinkrakau

Ich hatte sie alle... jedenfalls das, was zum Testzeitpunkt auf dem Markt war. MFT hatte für mich aufgrund des Rauschverhaltens (ja, bearbeitbar - aber aufwändig und es erfordert einen flotten Rechner) keine Alternative. Die Motiverkennung, bzw. Eye-AF klappte recht gut, aber der AF lag oft genug daneben. Das Problem ist, Motiverkennung und AF schnell zusammenzubringen. Die OMD II hat da eine händisch zu bedienende Lösung- ob die funktioniert, kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen.
Die anderen großen bieten da mehr - aber auch erst in einer soliden Preisklasse. Die Zooms und tlw. günstigen Festbrennweiten sind recht dunkel. F8 oder F 11, da muss man schon sehr gutes Licht haben.

Ich bin im Telebereich (der Rest bleibt )jetzt bei Sony und besitze die von Alfredo genannte Kombi. Bessere Bildleistung? Nein. Aber gleich gut. Für mich und meine Pläne waren die 150mm mehr Brennweite entscheidend. Der bessere AF (schneller, präziser) mit der Motiverkennung funktioniert wirklich gut und erleichtert mir die Knipserei deutlich.

Wenn Du die berühmten 10% mehr Spitzenleistung haben möchtest, wirst Du sehr tief in die Tasche greifen müssen.

Die K 3 III mit dem 150-450 bietet hervorragende Leistung, es kommt darauf an, ob Du mehr haben möchtest. Dann bleibt dir nur ein Wechsel.

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Gruß aus Heinsberg, Guido

In Ergänzung zur Einschätzung von Bernd, die ich teile, insbesondere den Aspekt, dass die Bilder alle gut fokussiert sind: Die Ausschnitte zeigen alle starke Kompressionsartefakte an allen Kontrastkanten, so dass ich auch in der Struktur der Federn nicht viel erwarten würde. Hier ist beim DXO-Export sicher einiges verloren gegangen (JPEG-Qualitätsstufe zu gering für die detailreichen Bilder). In DXO selbst solltest das vor dem Export natürlich besser beurteilen können.

Wenn Du die PEF-Datei bereitstellst, könntest Du noch eine Einschätzung zu den Details im Rohbild und Hinweise zur Entwicklung bzw. Bearbeitung bekommen, da könnte deutlich mehr Potential drin stecken als die Bilder hier zeigen.

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Gruß, Jens

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Hallo an Alle, vielen Dank,

ich werde mir morgen beim Schweizer Servicepartner die K3III mal ansehen. Und die Sony A6700 hört sich auch gut an. Die sollte beim örtlichen Händler anzusehen und evtl. mal für 1 Tag zu mieten sein.

@Jee: Gerne kann ich die PEF bereitstellen und wäre schon sehr gespannt, was da noch rauszuholen ist. Ich habe bisher mit DXO OpticsPro 11 gearbeitet und derzeit das Photolab 7 als Testversion für 30 Tage eingesetzt. Letzteres überzeugt auf jeden Fall bei der Entrauschung und Retten von Strukturen bei Fotos mit ISO 1250 und mehr - Wobei ich spasseshalber in Uganda mal Nektarvögel mit ISO 12.500 fotografiert habe, aber da sieht man nur noch, dass es Vögel waren, mehr auch nicht, ist vielleicht künstlerisch ausbaubar, aber nicht, wenn man die Natur so schön zeigen will, wie sie ist.

Wie bzw. wo kann man hier PEF hochladen zur genaueren Beurteilung?

Viele Grüße
Barbara

Ich habe bereits alles mögliche durchprobiert: Olympus, Leica, Canron, Nikon, Sony...

Für Naturfotografie bietet eine K3 III + 150-450 ODER 300 F4 das beste Preisleistungsverhältnis. Ich habe da viele Fotos auf der Platte mit top-qualität. Eine OM1 II kommt da nicht heran. Selbst Leica bietet da nischt.

Besser wird es NUR mit einer Sony A7 IV oder Canon R5/R3 oder Nikon Z6/Z7/Z8/Z9 jeweils mit 400 mm F2.8 oder 600 mm F4.0.
Das geht richtig ins Geld und ist dann wirklich deutlich besser als das, was Pentax zu bieten hat.

Für alles andere... da kannste ruhig auf die K3 III setzen.

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Gruß, Jens

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