Hallo!

Ich möchte mir gerne meine erste DSLR zulegen. Bezüglich der Fotografie mit Spiegelreflexkameras bin ich Neuling.
Bisherige Fotoerfahrungen:
Vor ca. 20-25 Jahren habe ich als Teenager sehr oft mit einer schlichten Kompaktkamera fotografiert. Mit der Kameratechnik habe ich mich damals kaum auseinandergesetzt, mit der Bildaufteilung ein wenig. Da ich viel "genkipst" habe, scheine ich unterbewusst einen Blick für eine einigermaßen akzeptable Bildaufteilung verinnerlicht zu haben. Da ich die Kosten der vielen Filmentwicklungen von meinem Taschengeld irgendwann nicht mehr leisten konnte, ist die Fotografie irgendwann leider nicht weiter verfolgt worden, obwohl ich das immer wieder im Hinterkopf hatte. Eine "übliche" Digitalkamera besitze ich nicht, nur die meines Handys (Sony Ericson K800i).

Was will ich mit meiner zukünftigen DSLR fotografieren?
ALLES! Mag komisch klingen, ist aber vorerst so. Für mich gibt es in so vielen Dingen etwas Schönes, das man bildlich festhalten sollte bzw. gibt es vieles was es Wert ist festgehalten zu werden oder auf bestimmte Art und Weise in Szene gesetzt zu werden. Das (unter anderem) macht für mich die Fotografie aus. <3
Ergo möchte ich fotografieren: Landschaften, Tiere (langsame/schnelle/große/kleine), (irgendwann mal) Sterne, Gebäude, Menschen (gestellt und ungestellt), Sport, Gegenstände, eigentlich alles was ich als schön oder wichtig zum bildlichen Festhalten empfinde und selten mal Fotos als Beweis/Nachweis.
Wo möchte ich fotografieren?
Draußen in der Natur, in Räumen (privat/Konzert/Museum/...), am Strand, bei/im Schnee/Sonne/Regen, im Wald in der Stadt, im Hellen/im Dunklen....
Was ist mir nicht so wichtig/worauf kann ich verzichten?
Videos. Ich will fotografieren. Für "vernünftige" (sprich: qualitativ akzeptable) Videos würde ich mir einen Camcorder kaufen. Da ich aber fotografieren will, ist mir "schnuppe" wie gut die Videofunktion einer DSLR ist oder nicht.

Ich bin eine junge Frau, die "Wind und Wetter" nicht scheut, sich ihre Regenhose anzieht, den Rucksack aufsetzt und losradelt. Ich bin aktiv, würde meine zukünftige DSLR gerne sooft wie es geht mitnehmen, um bei einer Gelegenheit, die sich mir bietet ein "mir" ein Bild machen zu können. ^^
Entsprechend wünsche ich mir eine Kamera, die einiges verträgt. Daher kommen für mich (logischerweise) auch eigentlich nur WR-Objektive in Frage.
In die engere Kamera-Auswahl kamen zunächst die K-30 und die K-50.
Die neurausgebrachte K-3 finde ich schon ziemlich "heiß".
Wieviel Geld will ich ausgeben?
Ursprünglich hatte ich geplant für meine erste DSLR mit Kitobjektiv und allem Zubehör was ich als Einsteiger benötige ca. 1000€ auszugeben. Als das "haben-will" bezüglich der K-3 vor einigen Tagen noch ganz schlimm war, wäre ich im ersten High-Gefühl sogar bereit ca. 1300-1500€ auszugeben (gerade neue Arbeitsstelle mit mehr Lohn und im nächsten Monat noch eine Sonderzahlung).
Nachdem ich mich jetzt selbst wieder ein wenig runtergefahren und von dem ersten "haben-will"-Gefühl distanziert habe, frage ich mich nun was für mich als Einsteiger am ehsten Sinn macht.
K-30 + 18-55WR + 50-200WR bzw. K-30 + 18-55WR + 18-135WR
K-50 + 18-55WR + 50-200WR bzw. K-50 + 18-55WR + 18-135WR
oder
doch K-3 mit 18-55WR?
Welche Alternativen gibt es noch?
Ich habe mich zwar (geschätzt) im letzten halben/dreiviertel Jahr intensiver mit der Kamersuche auseinandergesetzt, allerdings muss ich zugeben, dass mich teilweise die Informationsflut ein wenig überfordert. Der Einstieg in die Spiegelreflexfotografie ist wie erwähnt neu und die digitale Version macht es mir (vorerst noch) nicht einfacher.
Würdet Ihr mir zunächst nur zu einem "schlichten" 18-55WR-Objektiv raten oder sind die 18-135/50-200WR-Objektive für Anfänger durchaus sinnvoll? Ich habe immer wieder gelesen "weniger" in den Body investieren, aber dafür hochwertigere Objektive zu kaufen. Ergo eher K-30/K-50 + ein tolles WR-Objektiv?
Vor einigen Tagen habe ich kurz etwas zu der K5-II(s) gelesen und mich gefragt, ob diese eventuell auch in Frage käme. Diesbezüglich habe ich allerdings noch nicht weiter recherchiert.

Bin von den vielen Infos und Möglichkeiten ganz verwirrt.
Ich freue mich über ernstgemeinte freundliche Antworten, Ratschläge und Denkanstöße.
Herzlichen Gruß,
Michaela

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Kauf Dir eine K-30. Klasse Apparat und preis-leistungs-mäßig unschlagbar. Wenn Du in Erwägung ziehst, im Matsch rumzurödeln, mit 18_55 WR. Ansonsten nur Body und ein Sigma 17_50; 2,8.

Hallo Michaela, in deinem Beitrag finde ich mich exakt wieder, genauso gings mir 2009. Planlos, was Spiegelreflex betraf, aber schon seit Kindertagen analog mit Kompakter unterwegs und Motivlage: alles und Kamera immerdabei. Ich hab mir zum Einstieg ein Doppelzoom Kit gegoennt, also 18-55 und 55-200, aber genau bei 55 mm wechseln zu muessen, hat mich etwas genervt. Nach jetzt 4 Jahren und um viele Objektive und 2 Kameragehause aus unterschiedlichen Klassen und einiges an Erfahrung reicher, ziehe ich das Fazit, ich wuerde anfangs eher auf ein 18-135er setzen, das gibt mir erstmal einen grossen Einsatzbereich bezueglich Brennweiten nah und fern, ist abgedichtet und mit den heutigen Kameragehauesen notfalls auch bei schlechterem Licht einsetzbar, da hohe ISO nicht mehr zu absolut graesslichem Rauschen/pixeliger Darstellung fuehren. Ich wuerde bei geringerem Budget eher auf ein Gehaeuse der Vorgaenger setzen, ein flexibles Objektiv und noch Luft fuer gute, lichtstarke Festbrennweiten oder gute, lichtstarke Zoomobjektive (Konzert). Ich hatte heute die Gelegenheit, mit einem Forumskollegen mal die K-30 anzutesten, selber hab ich eine K-5 (I). Meine Schlussfolgerung: wer die paar Direktzugriffe einer K-5 (egal ob I, II), Schulterdisplay oder die hohen Megapixel und den 2. Kartenschacht und Remote App per WIFI einer K-3 nicht braucht, ist mit einer K-30 mehr als gut bedient, die K-30 ist meiner Meinung nach momentan der Preis/Leistungstip. Dafuer dann lieber das etwas teurere Allround 18-135 WR im Kit dazu, und nach und nach etwas Luft fuer spezielle Objektive, die duerfen dann auch gebraucht sein, wenn der Preis passt.
Das ist ausdruecklich meine eigene Erfahrung, es wird da bestimmt auch genug Gegenstimmen geben.

Habe als Grünschnabel gleich zu Anfang viel und teuer eingekauft:
Zwei verschiedene Body, DA* 300, Weitwinkeliges und noch mehr so'n "Plunder".
Ist "nice-to-have", aber inzwischen ärgert es mich ein wenig:
Pentax K-30 + smc DA 18-55WR hätte völlig ausgereicht. Damit hat man nämlich erst einmal genug Beschäftigung.

Momentan bekommt man mit der K30 verdammt viel Kamera fürs Geld, weshalb sie auch der sinnvollste Tipp ist und du profitierst eindeutig mehr, wenn du dir von dem gesparten Geld zu gegebener Zeit ein feines Objektiv kaufst. Aber, fotografieren ist Hobby und Hobby ist selten rational. Deshalb würde ich sagen, geh in einen Laden und nimm sie alle mal in die Hand und dann nimm die die dir am meisten zusagt.
Beim Objektiv geht meine Empfehlung eindeutig zum 18-135er. Damit kann man für den Anfang fast alles erschlagen weil es recht flexibel ist, dazu noch ist es schnell und leise.
Ich hab mittlerweile einiges an feinem Glas im Arsenal, aber wenn ich nicht explizit auf Fototour gehe ist es die Kamera mit dem 18-135er, die ich einfach in den Rucksack schmeiße und immer dabei hab.

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Gruss Liane

Erst mal Danke für die Eure Antworten.

Bisher hatte ich (bei einem Pentaxhändler in meiner Stadt) nur die Gelegenheit die die K-30 in die Hand zu nehmen. Eine K-50 zu bestellen, "nur" damit ich die Haptik testen kann finde ich übertrieben. Da die K-30 haptisch nicht ein "fühlt sich super an"-Gefühl ausgelöst hat, würde ich zumindest mal eine andere Pentax in die Hand nehmen wollen.
Gibt es denn, mal abgesehen vom "Preisaufschlag", Gründe von der K-50 abzuraten?

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hallo Michaele eigentlich nicht is ja fast ne K30 hat höhere ISO und eun etwas anderes Gehäuse. Ich kann auch nur wie meine Vorschreiber die K30 mit dem 18-135 WR empfelhen.
Grüßle Gerd

Hallo Michaela,

ich habe bisher noch nichts schlechtes von der K50 gehört.
Ich stand vor einem Jahr vor der Frage K30 oder K5. Ich habe mich allerdings für die K5 entschieden, da sie ein Schulterdisplay hat und mir der einfache Zugriff auf die manuellen Funktionen besonders gefallen hat.

Ich hab auf der Pentax-Webseite mal die K5 mit der K50 verglichen:

Was für die K50 spricht:
- aktuelles Modell
- Motivprogramme, wie Portrait, Landschaft, Strand und Schnee, usw.
- Neuerer AF Safox IXi+ (ob der spürbar besser ist, als der IX+ der K5, weiss ich aber nicht)
- Statt Akku auch Mignon-Batterien einsetzbar
- leichter (650g inkl. Akku; K5=740g)

und für die K5:
- Schulterdisplay
- ca. 1000 Bilder mit einem Akku (K50 nur 410 Bilder mit einem Akku)
- Preis

Abgesehen davon scheinen die K5 und die K50 nahezu identisch zu sein. Ist vielleicht eine Überlegung wert, die K5 auch mal in die Hand zu nehmen, falls Dir das Retro-Design gefällt.
Die K5 habe ich mit dem DA 18-135mm WR-Objektiv übrigens gerade für 865,- EUR in nem Online-Shop gesehen.

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Grüße von der Küste
Sebastian

Hallo Sebastian,
danke für Deinen Hinweis. Ich freue mich über jede Ratschläge, Empfehlungen und Tips bezüglich wetterunempfindlicher Kameras für Einsteiger.

Retro finde ich von der Optik her auf jeden Fall super. <3
Wenn ich die Wahl zwischen zwei Kameras hätten, die beide das Gleiche bieten, haptisch gleich gut in der Hand liegen und preislich auch gleich wären, würde ich auf jeden Fall die Kamera wählen, die eher "retro" aussieht. Aber wo gibt es das schon?

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Moin Martina,

kleiner Tipp: in der Bucht steht gerade eine K-5II mit 18-135 WR für 900 Taler - unbenutzter Vitrinenaussteller vom Fachhändler.
Günstiger bekommst Du keine derzeit. Und die K-5II ist definitiv die bessere K-30/K-50.
Damit bleibst Du absolut in Deinem Limit und hast das Topmodel von Pentax. Zumindest für die nächsten 4 Wochen, bis es die K3 zu kaufen gibt - die würde in der Zusammenstellung aber 750 Taler mehr kosten.

Und die 200 Taler für das 's' kannst Du lieber in ein weiteres Objektiv investieren. Das bringt erstmal viel mehr.

Schlag zu, bis Du das wirklich brauchst, was die K3 besser kann, gibt es schon die K1

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf