ND- und Polfilter haben handfeste Argumente sie zu benutzen. ND um längere Belichtungszeiten auch am hellen Tag zu erzielen, Polfilter um Spiegelungen zu reduzieren.
Hab ich was vergessen?
Grau- und Farbverlaufsfilter haben, abgesehen vom nostalgischen Charme den sie versprühen, jede Daseinsberechtigung verloren. Pragmatisch betrachtet.
Dafür gibt es heute Belichtungsreihen und Nachbearbeitung.
Wenn Du lieber mit dem Geschepper draußen rumexperimentierst und nicht auf Bildbearbeitung stehst, kauf Dir Filtersysteme.
Kauf große Durchmesser, um beim runteradaptern schon bei mittleren Brennweiten Randabschattungen zu sehen, kauf Dir kleine Durchmesser um dann festzustellen, dass Du gerade für die passende Brennweite nix hast, kauf Dir so einen großen Schiebekasten, mit dem Du bei relevanten Landschafts UWW-Brennweiten eh nix anfangen kannst. Pack dann den Kram wieder in die Fototasche, mach eine Belichtungsreihe und leg die Sachen zuhause so übereinander, wie Du es brauchst.
Setzt ein Bearbeitungsprogramm mit Ebenen voraus (z.B. Gimp) und man sich ein bisschen mit Ebenen und Masken auseinandersetzt.
Ich weiß, dass ist ein bisschen an der Ausgangsfrage vorbei, sollte aber nicht unerwähnt bleiben, bevor Diox so richtig in eine Richtung investiert, die ihm vllt. gar nicht liegt und sich mehr Probleme als Benefits einhandelt.
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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"