Ersatz für K 20 d, nur welche ?

Wenn man eine K-5IIs zu einem guten Kurs findet, natürlich auch die, aber aus meiner Erfahrung ist der Preissprung im Vergleich zu einer gebrauchten K-5 zu heftig. Dann sollte man wirklich lieber zu einer gebrauchten K-3 oder K-3 II greifen. Oder eben dann doch lieber ein neues Geschoss in Form einer K-70... Da muss man sich überlegen, ob man lieber die höherwertige Klasse inkl Schulterdisplay (K-3/K-3II) oder z. B. das Klappdisplay und die Garantie einer K-70 wichtiger findet.

Hallo,

bis zum Erscheinen der K3-III war die K3-II das "Flaggschiff" der Pentax APS-C-Reihe. Die war sowieso übersichtlich: K70, KP, K3-II. Bei gebrauchten Kameras wäre mir wichtig, dass die PLM-Objektive funktionieren. Bei den K30 und K50 wäre mir das technische Risiko zu groß, K5 und K7 wären mir zu alt, bestenfalls K5-IIs käme in Frage - wobei ich nicht weiß, ob mit einem Firmware-Update die PLM-Objektive (KAF4) funktionieren. K3 und K3-II sind sicher sehr gut, die K3-II hat ein GPS-Modul an Bord. Doch bei den derzeitigen Preisen für gebrauchte Pentax-Kameras ist der Preis von 499 € für eine neue K70 unschlagbar. Da machst Du nichts falsch.

Peter

Habe den Umstieg von der K-7 zur K-70 gemacht und nicht bereut, ist die Kamera mit dem besten Preis-Leistungsverältnis bei Pentax.
Die Features der K-70 finde ich überzeugender als die der K-3, aber hier muss je jeder selber bewerten.

Man hat dann auch noch die Möglichkeit in gutes Glas zu investieren und das ist wichtiger als der Kamerabody, meistens zumindest.

Also aus eigener Erfahrung schreibe ich, mach es: K-70

@Carlos11 hat jetzt 7 Jahre mit einer K20D fotografiert. Da gehe ich nicht davon aus, dass die neue Kamera schnell wieder weg geht. Deshalb würde ich jetzt nicht zu einer mehr als 10 Jahre alten Gebrauchten (K-5) greifen, sondern die 499 Euro in die K-70 investieren. Du kannst davon ausgehen, dass der ganze Technikkram in den nächsten Jahren noch deutlich teurer wird und dann bist du froh, eine günstige Kamera auf Top Niveau für wenig Geld erstanden zu haben.

derfred hat geschrieben:@Carlos11 hat jetzt 7 Jahre mit einer K20D fotografiert. Da gehe ich nicht davon aus, dass die neue Kamera schnell wieder weg geht.

Deshalb würde ich jetzt nicht zu einer mehr als 10 Jahre alten Gebrauchten (K-5) greifen, sondern die 499 Euro in die K-70 investieren. Du kannst davon ausgehen, dass der ganze Technikkram in den nächsten Jahren noch deutlich teurer wird und dann bist du froh, eine günstige Kamera auf Top Niveau für wenig Geld erstanden zu haben.

... +1- so sehe ich das auch

NG
Ernst

derfred hat geschrieben:@Carlos11 hat jetzt 7 Jahre mit einer K20D fotografiert. Da gehe ich nicht davon aus, dass die neue Kamera schnell wieder weg geht. Deshalb würde ich jetzt nicht zu einer mehr als 10 Jahre alten Gebrauchten (K-5) greifen, sondern die 499 Euro in die K-70 investieren. Du kannst davon ausgehen, dass der ganze Technikkram in den nächsten Jahren noch deutlich teurer wird und dann bist du froh, eine günstige Kamera auf Top Niveau für wenig Geld erstanden zu haben.

Eine schlagendes Argument von Alfredo. Es bleibt aus meiner Sicht die einzige offene Frage, ob der Selenoid bei einer neuen K-70 länger hält als eine gebrauchte K-3. Ich denke, das kann in beide Richtungen schief gehen.
Ich habe vor 2 Jahren auf eine neue K-70 für den gerade aktuellen Preis gesetzt, sie hat meine K-10D ersetzt. Von der Technik her ist die K-70 eine klasse Kamera, bis auf die K-3(iii) mit dem schnelleren Autofokus kann m.E. keine APS-C Pentax irgend etwas wesentlich besser. Die Bedienung zur K-10D (und K-1/3/5) ist wesentlich anders, auch die Umsetzung nach JPEG is komplett anders abgestimmt, aber da kann man sich einarbeiten. Ich habe ca. 1 Jahr und 1.000 Bilder gebraucht, dann war ich drin.

Papa_Joerg hat geschrieben:Es bleibt aus meiner Sicht die einzige offene Frage, ob der Selenoid bei einer neuen K-70 länger hält als eine gebrauchte K-3. Ich denke, das kann in beide Richtungen schief gehen.

Nur eine Kleinigkeit, aber da dieser Fehler immer wieder auftaucht:
Das ist kein Selen-oid (hat nichts mit dem chem. Element Selen zu tun) sondern ein Solenoid.
Also: Das Solenoid der K70 ist nun wirklich ausgereift, da würde ich mir wenig Sorgen machen.
Doch im ganz seltenen Fall, dass es doch mal ausfällt ist es leicht zu reparieren.
Soweit ich weiss sind Ausfälle der K70 im üblichen 2% Bereicht. Davon dürften bestimmt nicht alle wegen dem Solenoid ausgefallen sein.

Papa_Joerg hat geschrieben:Ich habe vor 2 Jahren auf eine neue K-70 für den gerade aktuellen Preis gesetzt, sie hat meine K-10D ersetzt. Von der Technik her ist die K-70 eine klasse Kamera, bis auf die K-3(iii) mit dem schnelleren Autofokus kann m.E. keine APS-C Pentax irgend etwas wesentlich besser.

Das ist keine Ansichts- sondern Faktensache:

KP:
AF der K3II mit 27 Sensoren, 25 Kreuzsensoren und 2 Liniensensoren
Arbeitsbereich von -3 EV bis 20 EV !!! (LowLight fähiger)
Matrix/Mehrfeld-Messung über 86 Felder

5-Achsen SR der K1 mit Pixelshift: Erlaubt gute 2 Blendenstufen mehr LowLight, insbesondere aus der Hand
(war einer der Hauptgründe wieso ich die KP der K70 vorgezogen habe, die K70 wäre mir sogar erstmal besser in der Hand gelegen)

deutlich leiserer Spiegelschlag!

Shuttercount mindestens 100.000

Batteriegriff möglich

Magnesium Body

USB Tethering!

Schrittmotor wie in der K1 für Blendensteuerung


K70:
AF mit 9 Kreuzsensoren + 2 Liniensensoren
Arbeitsbereich von 0 EV bis 22 EV, Kontrast-Autofokus
Matrix/Mehrfeld-Messung über 77 Felder

normale Standard SR mit Pixelshift

Plastikbody (aber sehr gut) mit Edelstahlgerüst innen

Shuttercount: Keine Angabe!

Solenoid (kein Problem mehr)

Aber letztendlich sind beide klasse und die K70 gibt es offiziell noch neu mit Garantie.
Ich hätte kein Problem damit, eine gut erhaltene KP gebraucht zu kaufen, ebensowenig
eine K3 oder K5, alle durch die Bank sehr robust.
Dasselbe gilt auch für K30 und K50 wenn das Solenoid ausgetauscht wurde.
Besser in der Hand als die K-S2 oder K-70 liegen sie (mir) allemale!
Nur die K5/K7 noch besser, die waren da die Könige!

Ja vernünftiger wäre wirklich die K 70, zumal sie dann ja auch ganz neu ist und Garantie hat. Das größte Problem mit einer gebrauchten ist ja, das man vermutlich nicht alle Funktionen direkt überprüfen kann und so später natürlich nichts mehr reklamieren kann. Allerdings glaube ich schon an der Gebrauchtkauf, denn ein bisschen Vertrauen habe ich schon ! So Nur die Objektivfrage beschäftigt mich da noch etwas. Vom 10-20 bin ich erst einmal ab, da ich ein „ immerdabei“ Objektiv benötige. In meine engere Wahl käme da das 16-85 und das 18-135, vielleicht auch das Sigma 17-70. besser wäre natürlich ein 10-200 ( ok Spaß beiseite) in denke doch das man da etwas gebrauchtes findet, welches meint Ihr denn wäre wirklich gut von der Bildqualität, so das ich den Umstieg auch gut merke?
Und noch zwei Fragen, gibt es ein gutes Buch zur k70, und kann man auch einen Batteriegriff montieren, bzw. Gibt es da überhaupt einen( rein nur informativ)
So ich hoffe das das jetzt erst einmal alles von meiner Seite aus wäre (ich hab Euch ja auch schon genug genervt) und noch einmal vielen Dank für alle Hinweise und Tipps. Alleine wäre ich da nicht durchgestiegen !
Beste Grüße
Karl Heinz

Hallo, Batteriegriff gibt's für die zweistelligen K-30/ K-50/ K-70 nicht. Da müsste man KP, K-3/ K-3 II/ K-3 III nehmen. Zu den K-5/ K-5 II gibt's auch einen Batteriegriff, nur funktioniert da eben keine Blendenwahl mit den KAF-4 Objektiven.

Dann will ich Dich auch mal ein wenig verwirren...

Nein, den Empfehlungen, eine K-70 neu zu nehmen, schliesse ich mich vorbehaltlos an, zumal zu dem Preis...

Ebenso teile ich die Meinung, dass gute Objektive in der Regel wichtiger sind als die Kamera.

Ist ja auch logisch: wenn ich vor eine Spitzenkamera einen "Flaschenboden" schraube, werden die Bilder nicht wirklich berauschend.
Wie beim Auto: ohne guten Reifen nützen die vielen PS nix, weil man sie nicht "auf die Strasse bringt".

Ich will nur meine subjektiven Eindrücke bezüglich Einsteiger bzw. Mittelklassekamera (K-30, K-50, K-70) gegenüber Profikamera (K-3 K-3 II, KP)
vermitteln (ältere Modelle wie K-5 würde ich nicht mehr in Erwägung ziehen, und die Spitzenreiter K1 und K3 III aufgrund Deiner Budgetvorgabe auch nicht).

Ich habe von der K-30 (geile Kamera) kommend derzeit eine K-70 und eine K-3 II im Einsatz, die sich für mich perfekt ergänzen:
Was der Einen fehlt, hat die Andere:
K-3 II => GPS, besserer AF-C, Batteriegriff
K-70 =>WLAN, KLappdisplay und bessere High Iso

Die weiteren technischen (und auch haptischen) Unterschiede wurden ja schon erläutert, daher beschränke ich mich auf meine subjektive Erfahrung.

Bei mir sind weder die K-70 noch die K-3 II meine Erst- oder Zweitkamera; ich nehme beide gleich gerne und oft, je nachdem
welche ich zuerst in die Finger kriege bzw. wo gerade das passende Objektiv drauf ist...

Warum? Weil die technischen Unterschiede bzw. Stärken, die beide Kameras haben, für mich in 90% der Fälle unwichtig sind.

Nur wenn ich ganz spezielle Anforderungen habe, nehme ich tatsächlich gezielt eine Kamera:

Brauche ich GPS => K3 II
Brauche ich das letze Quäntchen AF-C Performance => K3 II
Will ich Sterne photografieren => Astrotracer => K3 II
Brauche ich einen Batteriegriff für Hochkantaufnahmen oder Zusatzakkus => K-3 II

Will ich im Live View bodennah oder über Kopf (mit und ohne Stativ) arbeiten => Schwenkdisplay => K-70
Brauche ich das letzte Quänchen High- Iso- Fähigkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen => K-70
Will ich die Kamera per WLAN fernsteuern => K-70
Will ich bei Gegenlicht einen Aufhellblitz => K-70
Will ich filmen => K-70

Auch hier siehst Du schon, dass die K-70 abseits vom "Anfassgefühl" einfach weil sie neuer ist, in punkto Ausstattung zumindest auf dem Papier
etwas mehr bietet...

Und das fehlende GPS bei der K-70 lässst sich extern nachrüsten...
Das fehlende WLAN bei der K-3 II aber auch...