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Re: Autofokus Punkte

Mo 1. Feb 2016, 19:32

romacasa hat geschrieben: Da sind aber die 11 AF, von denen beim Test Einer kurz aufleuchtet, und wenn nur dieser Bereich scharf wird - ohne Umfeld des einzelnen Punktes - finde ich dies sehr wenig. Bei Portrais, ja, aber bei Landschaften oder Architekturen? Bei den Nick's wählte der AF manchmal 1, manchmal mehrere (2, 5 etc,) - je nachdem wie ich die Testsmotive anvisierte.

Ks-2: Ich laß, dass bei schwachem Licht die Kamera Probleme hat und das Rauschverhalten auch nicht so doll ist. Stimmt dies? Kann dies jemand bestätigen?


Vielleicht ein paar grundlegende Erläuterungen.
Es gibt grds. immer nur eine Schärfeebene unabhängig davon, ob man einen oder 150 Fokuspunkte hat. Es wird letztlich immer auf eine Schärfeebene eingestellt (außer man macht Fokus-Stacking).
Der Bereich vor und hinter der Schärfeebene, der noch halbwegs scharf erscheint, wird durch die Schärfentiefe bestimmt und ist abhängig von Abbildungsmaßstab, Blende und zulässigem Zerstreuungskreisdurchmesser - nicht jedoch von der Anzahl der Fokuspunkte.

Jede Kamera funktioniert bei der nativen Sensorempfindlichkeit am besten. Da Nikon, Pentax und Sony allesamt im Prinzip gleiche Sony-Sensoren verwenden, sind die Unterschiede entsprechend gering. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen 16 MP, 20 MP und 24 MP-Sensoren, bewegen sich jedoch vielfach im Bereich Geschmacksfrage. Canon hat zwar eigene Sensoren, diese sind jedoch bei APS-C sogar etwas kleiner als die Sony-Sensoren.
Die Lichtquanten interessiert es herzlich wenig, welches Typenschild oben auf der Kamera klebt. 8-)

Re: Autofokus Punkte

Mo 1. Feb 2016, 20:13

LX MX hat es gut auf den Punkt gebracht. Als kleine Ergänzung: Automatiken, die mehrere Fokuspunkte zugleich verwenden, tun das sicherlich (ich hab selbst nie eine solche Kamera benutzt), um auf einen Mittelwert scharf zu stellen. Da man dabei aber der Kamera die Auswahl der Fokuspunkte überlassen muss (und damit die Entscheidung, welche Bildelemente wichtig sind), ist das sehr selten wirklich sinnvoll. Eigentlich kann ich mir nur einen vernünftigen Einsatzzweck vorstellen, nämlich in Verbindung mit Gesichtserkennung, wenn man Personengruppen aufnimmt und sich die Sache leicht machen will. Ich würde so etwas nie einsetzen, denn ich will selbst bestimmen, wie das Bild im Endeffekt aussehen soll. Dafür hab ich mir schließlich eine hochwertige Kamera gekauft.
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