AF der K3 oder K3 II

pentaxnweby hat geschrieben:@GuidoHS Woher kommen diese komischen Lila Flecken auf der Haut in den letzten 2 Bildern?

Hihi, Säufernase , nee, ich kenne den Herrn nicht. Der hatte rote Bäckchen von der Kälte und in der Umgebung waren blaue Lämpchen. Daran wird es liegen. Die Bilder sind ja auch fast unbearbeitet.

Ah, das "Einzelbild" habe ich überlesen...

Da ist im Sucher gut nachzuverfolgen, was geschieht, wenn ich AF-C eingestellt habe, fokussiere und abwarte. Der Leuchtpunkt zeigt sehr schön, wie ich die Kamera durch Atem oder unruhiges Halten bewege. Da marschiert der AF-C nämlich munter durch alle 5 Felder und mein zuerst anvisiertes Ziel ist raus. Bei Serienbild hast du außerdem die Chance, dass ein Bild perfekt sitzt, weil leichtes Schwanken und damit verbundene Unschärfe durch Entfernungsänderung nie ganz auszuschließen ist.

Dann mal eine Katze, zwar mit der K-5 II, aber da ist der AF nicht schlechter als bei der K-3 und insofern vergleichbar

Ich sag ja nicht das es nicht geht...bei gutem Licht ist es super ! Und der Zahn mit AF-C wurde mir ja jetzt gezogen...

Vielen Dank nochmal!

Stell die Kamera mal auf Serie und lass bei solchen Bildern immer eine kleine Serie (3-4 Fotos) durchrattern. Da sollte auf jeden Fall was brauchbares dabei sein.

pixiac hat geschrieben:Meiner Meinung nach braucht der AF.C Action. Der verfolgt nicht sekundenlang irgendwelche Objekte. (Höchstens, wenn das ab der K-3 mit hoher Prio voreingestellt ist.)

Und da liegt der Unterschied zu anderen Kameras bzw. Systemen: Wenn ich z.B. die D750 mit Tamrom 70-200/2.8 oder 150-600 nehme, dann fokussiere ich das Motiv an (und das geht rasant) und der AF beißt sich fest - gefühlt ewig. Der wandert butterweich und flüsterleise mit dem Motiv mit und ruckelt kein bisschen - auch in Innenräumen (mit entsprechendem Licht). Da hält auch das neue 150-450 an der K-3 nicht mit. Ich kann in Ruhe Aufnahmen machen. Da braucht es nicht jedes Mal eine schnelle Serie wovon dann ein, zwei Bilder scharf sind. Richtig nervig wird es dann, wenn der AF-C mal wieder das Motiv verliert und den gesamten Fokusbereich abwandert. Wenn man dann noch ein Objektiv wie das DA* 300 hat - gute Nacht.
Ich kann es nur jedem empfehlen das mal unvoreingenommen auszuprobieren. Wenn man sich von Bedienkonzept und Haptik nicht abschrecken lässt, macht das wirklich Spaß.

Natürlich ist die beste Pentax mit den besten Objektiven auch gut, schnell und zuverlässig - auch im AF-C. Aber die Auswahl ist dann schon auf wenige Objektive und Kameras beschränkt und im Telebereich wird es richtig teuer. Anderswo kann ich da z.B. das Tamron 70-300 VC für 280€ kaufen und bekomme ein hervorragendes Telezoom mit sehr schnellem und leisem AF und das auch noch kleinbildtauglich (qualitativ nicht mit der noch für Pentax erhältlichen Version vergleichbar). Solch ein (eigentlich total unspektakuläres) Objektiv bekomme ich für Pentax einfach (noch) nicht zu kaufen.

Zur Klarstellung: Mir geht es um schnelle und wendige Motive - z.B. Enten oder anderes kleineres Federvieh im hektischen Flug, verschiedene Sportler etc.. Natürlich arbeitet der AF und insbesondere der AF-C bei Pentax für die meisten Motivwelten sehr gut. Und auch bei den ganz anspruchsvollen Motiven kann man mit Pentax tolle Ergebnisse erzielen - die wurden hier ja auch schon gezeigt.

Es geht es alles mit Pentax - es ging auch irgendwie schon alles ganz ohne AF, aber es geht heutzutage auch definitiv ohne 'du musst eines dieser drei Objektive kaufen, dann die Kamera unbedingt so und so einstellen und dann sollte ein Teil der Serie scharf sein'.

Da gibt es eigentlich nur eins: Viiiiel ausprobieren, sich ein eigenes Bild machen und dann die Vor- und Nachteile abwägen. Pentax hat ja auch vieles zu bieten, was andere nicht so gut können. Ins Sony SLT System würde ich z.B. auch nicht mehr einsteigen. Ich bin mir da nicht sicher, wie ernst es Sony damit noch meint.

Hallo,

C.D. hat geschrieben:Natürlich ist die beste Pentax mit den besten Objektiven auch gut, schnell und zuverlässig - auch im AF-C.
Aber die Auswahl ist dann schon auf wenige Objektive und Kameras beschränkt und im Telebereich wird es richtig teuer.

Der recht dünne Telebereich bei Pentax ist aber noch sehr günstig im Vergleich zu den Teles von Canon und Nikon.

Welche brauchbaren Teles für Pentax gibt es denn?
Sigma 50-500 und 150-500: AF nur bei gutem Licht sicher und halbwegs schnell.
Pentax DA200: Bei Offenblende 2.8 heftige CAs. Abblenden auf Blende 3.2/3.5 nötig.
Pentax DA300: AF nur bei gutem Licht sicher und halbwegs schnell.
Pentax DA560: Für 5400 Euro zu lahmer AF.

Die Überraschung ist das neue DFA 150-450.
Der AF ist zwar keine Rakete wie bei Canon, aber doch eine sehr deutliche Verbesserung bei schlechterem Licht.
Mit dem AF des DFA 150-450 bin ich das erste Mal zufrieden und meine Ausschussquote hat sich deutlich
verringert.

Pentax müsste ganz dringend bringen:
Das DA 300/4 mit sicherem und schnellerem AF.
Ein DA 500/4 mit schnellem AF.
Dann wäre Pentax komplett und könnte mit Nikon und Canon konkurrieren.

Mal sehen, wie das neue DFA 70-200 wird. Das muss einschlagen.
Lange genug haben sie ja daran herum geschraubt.

Gruß Waldhocker

Ihr habe aber schon gelesen, dass der TO krabbelnde Kleinkinder im Wohnzimmer und nicht flüchtende Wildschweine in Berlin-Zehlendorf fotografieren will?

Du hast aber schon gelesen, dass ich genau das noch mal 'klargestellt' habe?

Und trotzdem gilt das auch für krabbelnde Kinder im Wohnzimmer: Mit anderen Kamera-/Objektivkombinationen kann man noch schneller und treffsicherer fokussieren. Ob das jetzt bei diesem Motiv nötig ist, ist die andere Frage. Kennt man allerdings die Performance andere Kameras/Objektive, ist es durchaus verständlich, dass man bei Pentax etwas irritiert ist.


@Waldhocker:
Ja, teuer kann es auch besser Canon und Nikon werden, aber dafür gibt es auch für kleines Geld schnelle und treffsichere Teleobjektive.

Hallo,

derfred hat geschrieben:Ihr habe aber schon gelesen, dass der TO krabbelnde Kleinkinder im Wohnzimmer und nicht flüchtende Wildschweine in Berlin-Zehlendorf fotografieren will?

Das schnelle und leise Pentax DA 18-135 müsste doch dafür sehr gut passen?

Manche Kleinkinder können so schnell und effektiv wie Wildschweine sein.

Gruß Waldhocker

C.D. hat geschrieben:Und trotzdem gilt das auch für krabbelnde Kinder im Wohnzimmer: Mit anderen Kamera-/Objektivkombinationen kann man noch schneller und treffsicherer fokussieren.

Sagst du - ich sage was anderes.....

Und deswegen sagte ich: Möglichst viel ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln. Meine Erfahrungen (unter anderem mit der D750 mit dem Nikon D4 AF-Modul) und verschiedenen flotten Objektiven sagen mir, dass es in einigen Bereich viiiiel besser geht als mit Pentax und es in den anderen Bereichen immer noch spürbar besser ist.
Und die Erfahrung teile ich mit allen Leuten, die ich im 'realen Leben' treffe, mit denen man mal die Kameras tauscht etc. und denen vor allem ihre Kameramarke egal ist.