Wie meine Vorschreiber schon bemerken: ein Grauverlauf als Einschraubfilter ist Unsinn. Oder du nimmst ein deutlich kürzerbrennweitiges Objektiv und schneidest oben oder unten ordentlich ab. Wer will schon den Horizont in der Bildmitte? Und um den geht es ja allermeistens.
Nun sind wir mit Pentax ja in der sehr komfortablen Lage, den Gebrauch eines Verlauffilters lange hinausschieben zu können. ca. 14 Blenden Dynamikumfang sind ja toll. Die gibt es natürlich leider nicht bei höheren ISO-Werten.
Bei höherem Dynamikumfang des Motivs muss man dann mehrere Belichtungen machen und zusammenbasteln oder eben Verlauffilter benutzen. Der sollte dann sinnvollerweise dreh- und auch verschiebbar sein.
Man kann den mit der Hand vor das Objektiv halten. Das geht bei Stativverwendung ganz gut, freihand allerdings nicht so. Besser ist auf jeden Fall ein Filterhalter, die es für alle möglichen Durchmesser oder auch für bestimmte Objektive gibt.
Welchen der zahlreichen Graufilter man nun braucht, kommt wie immer darauf an
-welche Brennweite und Blende verwendet wird (bei UWW mit geschlossener Blende kann der Übergang bei einem harten Übergang schon zu heftig sein)
-wie groß der Dynamikumfang des Motivs ist
-welchen Dynamikumfang deine Kamera bei eingestellter ISO-Zahl hat
-wie das Motiv überhaupt aussieht (für Sonnenuntergänge gibt es ja sogar Reversefilter)
Die Unterschiede sind die Härte im Übergang (soft oder hard), die Richtung des Übergangs (normal oder reverse) und die Intensität der Verdunklung (1-4 Stops).