Guten Abend,

nachdem mir burkmann geraten hat mich mal mit manuellen Objektiven auseinander zu setzen habe ich dies heute mal getan.
Leider war die Ausbeute an vorzeigbarem Material eher dürftig.

Hier das einzige halbwegs brauchbare Bild, mit Offenblende:


#1

Die Auswahl des Motivs ist möglicherweise etwas durch erivog, Nochimmerhier und diego inspiriert.
Wobei mein Niveau doch deutlich niedriger ist.

Dann hoffe ich mal auf viel Kritik, Ratschläge und Tipps.


Nen schönen Abend noch,

VG Jo

Von diesem Objektiv verstehe ich nichts - aber was in dem Bild steckt, kann man so, wie es ist, gar nicht richtig beurteilen. Es sieht so ähnlich aus wie eine unbearbeitete Raw-Datei. Wenn man ein wenig an den Reglern zieht (hier wäre u.a. der Kontrast wichtig), kann man deutlich mehr herausholen.

Gruß

Martin

hey Jo,
also für Offenblende ist dies doch ganz passabel.
Mit gefällts auch von den Grün- und Brauntönen her.
Für Forum verkleinert und nicht nachgeschärft? So wirkt es auf. Auf jeden fall ein schöner Schärfe/Unschärfe-Übergang.

Ich meine, es geht noch nen Ticken mehr an Schärfe bei Offenblende, das werden weitere Bilder zeigen.

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Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !

Hallo Jo,

das ist normal, dass bei Offenblende viel Ausschuss dabei ist. Ein klein wenig Wing. Minimale Bewegung und schon stimmt der Fokus nicht mehr. Ich habe heute auch mit dem 50/1.7 gespielt und musste eine ganze Serie löschen

Passiert aber mal

Nicht den Mut verlieren

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Die alten Gläser sind auf jeden Fall einen Versuch wert - du brauchst natürlich Zeit, und dann muss sich noch herausstellen, ob sie dir liegen, ob du dich für diese Art der Fotografie erwärmen kannst. Dafür bekommt man die Objektive preislich oft hinterher geworfen. Ansonsten ein guter Anfang, und wie Nano schon sagt, ein wenig mehr Kontrast kann bei Offenblende nie schaden! Nur dabei aufpassen, dass du das Bokeh nicht kaputt machst - also eher den Feinkontrast anheben.

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Für konstruktive Kritik zu Bildaufbau, Aufnahmetechnik und EBV bin ich immer offen!

Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar

Ist doch erst mal Ok. Das Objekt selbst hat auch wenig Kontraste.
Bei Offenblende mit F/1.7 unter 0,6m Fokusabstand bewegt sich die Schärfentiefe bei etwa nur 1-2mm. Möchte man damit das Gesicht, also Augen und Nase, scharf bekommen, geht das nur ab etwa 2m Fokusentfernung.

Für dieses Bild wäre F/4.0 besser geeignet, wenn man mal rund 1m Fokusabstand berücksichtigt.

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Grüße @hoss

Ich habe heute auch mit genau diesem Objektiv herumgespielt (und auch bei mir war burkmann "schuld" :D ), habe quasi nur ausschuß produziert, aber ne Menge dabei gelernt...also völlig ok.

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Liebe Grüße
Tine

Man soll sich nichts vor machen, im Nahbereich geht es nur um 1-2mm Schärfentiefe. Es ist mir auch freihändig nicht möglich, eine gelungene Aufnahme mit F/1.7 im Nahbereich zu wiederholen. Nur 1mm anders fokussiert und es passt nicht. Und freihändig heißt sich bewegen im Centimeter-Bereich.

Leider ist es so, das man mit einer DSLM wie einer Olympus OM-D besser mit den alten Linsen von Pentax manuell fokussieren kann, als mit einer Pentax DSLR selber. Hilft aber auch nichts, denn es reicht beim auslösen nur ein kleiner nick des Kopfes nach vorn, um das Bild zu versauen. Auch hier mit F/1.7: eine gelungene Aufnahme ist freihändig im Nahbereich nicht wiederholbar. Ok, vielleicht nach dem 20ten Versuch .

Schaut euch an, wie dick oder tief das Objekt der Begierde ist. Im ersten Bild sind das vielleicht 4cm. Also braucht man bei 50mm Brennweite und einer Fokusentfernung von ca. 60cm mindestens eine Blende F/4, besser F/5.6 oder die halbe Blende dazwischen. Nicht umsonst fangen die meisten Makro Objektive bei F/2.8 an und nicht bei F/1.8. Eine normal schräge Stuhlrückenlehne flach von vorn z. B. in 3m Entfernung fotografiert, das geht gerade so mit F/1.7.

Das Wort Freistellung heißt Gegenstände optisch freistellen und nicht unscharf stellen. So was geht auch mit F/8. Wie viele Schmetterlingsaufnahmen habe ich nicht schon mit F/4 versaut ... irgendwann lernt man dazu.

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Grüße @hoss

@ all: Danke für´s Anschauen und Kommentieren

@ burkmann: nein, nachgeschärft hatte ich ich nicht, das ist bei mir immer noch so ein Thema, manchmal funktioniert ohne, manchmal nicht...
Wobei ich in diesem Fall, im direkten Vergleich vor und nach dem Verkleinern, finde, dass die Schärfe eigentlich hinkommt, vielleicht schon davor zu wenig nachgeschärft, oder nicht ganz sauber fokussiert?

@ Nano und Edgar.Jordan: Das mit dem Kontrast hätte ich mal ausprobiert:


#1b

Besser oder eher für die Tonne?

@ hoss: Dass es freihändig extrem schwierig ist mit dem Glas reproduzierbares machen kann ich mir vorstellen, allerdings benutze ich quasi immer ein Stativ, das macht die Sache dann doch etwas leichter...
Was den Fokus betrifft war ich ziemlich nah an der Naheinstellgrenze...
Blende F/4 hatte ich tatsächlich auch probiert, allerdings hat mir da das Bokeh nicht so zugesagt...
Hier ist auch noch diese Variante (die Einstellungen in der EBV sind wie bei #1):


#2

schönen Abend

VG Jo

Gerade bei gleichbleibenden Aufnahmebedingungen und Motiven kannst du bereits beim Foten ein Großteil der EBV vorwegnehmen, in dem du einmal bei benutzerdefinierten Bild einen entsprechenden Stil wie natürlich, leuchtend etc auswählst und im zweiten Schritt über die Infotaste noch ein wenig Feintuning wie Kontrast anheben, entsättigen etc tätigst. Ähnlich geht es mit dem Weißabgleich, Schärfe usw. Ersetzt jetzt nicht eine aufwendige RAW Bearbeitung, aber schult bereits bei der Aufnahme den Blick .