Zitat:
hatte das gleiche Phänomen mal bei einem älteren FA50 1,4. Es ließ sich zeigen, wenn man den Blendenmitnehmer bewegte, dass er nicht von selbst in den alten Zustand sprang und hing. Es war also entweder die Feder nicht mehr in Ordnung oder etwas mechanisch verklemmt oder verharzt. Hierdurch waren die Bilder falsch belichtet, trotz richtiger Einstellungen und EXIFs.
Hallo,
obiges Problem trat auch bei meinem älteren Sigma 28-70 auf. Der Blendenmitnehmer war etwas schwergängig und konnte mit einem kleinen Hauch Feinmechaniköl - aber wirklich nur ein Hauch (!) -aufgetragen mit einem (nicht lachen, bitte

) ölgetränkten Zahnstocher wieder zur Mitarbeit bewegt werden. Dazu habe ich die untere Abdeckung des Objektivs entfernt, alles mit einem Balg ausgepustet und gereinigt. Als der Mitnehmer wieder leichtgängig in seine Ausgangsposition zurücksprang, wurde ein evtl. Ölfilm vorsichtig abgewischt.
Aber: Ich wurde auf dem Fehler aufmerksam, weil einige Bilder zu
hell,somit
überbelichtet waren. Da bei mir die grüne Taste auf "optische Vorschau" steht - also die Funktion der guten, alten Abblendtaste erfüllt, kam ich bald dahinter. Beim Abblenden ratschte es zwar aber das Bild im Sucher wurde NICHT dunkler ... und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Blende etwas zu ging aber gleich wieder aufmachte. Mir fiel auf (ich hatte die Optik gebraucht erworben), dass der Blendenmitnehmer gar nicht genau rechtwinklig zum Bajonett stand. Er schien etwas nach außen gebogen. Mit einer Flachzange konnte ich das leicht regulieren und den Mitnehmer in Richtung Objektivmitte drücken. Es geht aber hier um einen ganz geringes Mass ... vielleicht ein halber Millimeter (!) ... wenn überhaupt.
Jetzt sitzt er wieder genau in der Mitte des dafür vorgesehenen Schlitzes im Objektiv.
Noch eine kleine klugsch*** Anmerkung: Beim ausgebauten Objektiv ist die Blende vollständig geschlossen und beim an die Cam angesetzten Objektiv wird sie von dem Mitnehmer in der Kamera offen gehalten.
Gruß Ulli