Hier mal das Ganze tagsüber.
Wie man sieht, ist das Kirschbäumchen etwa 15m. vom Kamin weg, fokussiert wiurde, wie gestern, auf das hinterste Dach mit dem kaputten Putz.
Dunkelmann hat geschrieben:
Warum sollte ich einen ND-Filter auf das Objektiv schrauben, wenn ich nachts eine Langzeitbelichtung mache?
Wenn Du mir erklärst wie durch die schmalen Spalten eines Objektivdeckels nachts so viel Licht eindringen kann, dass ein Darkframe verfälscht wird...
Die Summe der Gesamtfläche der evtl. "undichtigkeiten" ist vermutlich weniger als 0,5% verglichen mit dem Objektivdurchmesser.
Wenn man also, wie im Beispiel, 5 min. lang belichtet, wie lange müsste man belichten bis überhaupt auf dem Sensor etwas zu sehen wäre mit aufgesetzten Objektivdeckel?
Das Problem würde ja vielleicht Tagsüber noch ein wenig Relevanz haben, aber nachts? Daher ging ich auch von einem Tagesszenario aus.
Dunkelmann hat geschrieben:
Also wenn du die Beschriftungen nicht vertauscht hast, dann kann ich deine Einschätzung nicht nachvollziehen. Gerade beim Betrachten der Crops sieht man deutlich, dass das Bild aus DeepSkyStacker quasi kaputt ist. Es sind nicht einfach nur Farbsäume... Die feinen Zweige links neben dem Schornstein sind quasi verschwunden. An dem unteren Teil des Schornsteindeckels sieht man auch sehr gut, wie viel mehr Details mit der kamera-internen RR da sind. Außerdem sieht man an dem Rand des Deckels beim Bild aus dem Astro-Programm eine stark ausgefressene Kante. ANhand dieses Crops liegt die Pentax-RR-Aufnahme klar vorn.
Nein, die Beschriftungen stimmen.
Garantiert uns jemand das bei 5min. Belichtung es unmöglich ist das ein Windhauch ensteht?
Ich beurteile ein Bild nach dem Gesamteindruck und nicht nach "Pixel Peeping" und daher finde ich die zweite Version einfach ansprechender.
Dunkelmann hat geschrieben:
Ist das nicht vielleicht nur eine Frage des Weißabgleichs?
Gleiche Position, gleiche Lichtverhältnisse gleiche Kameraparameter, da verändert sich keine Farbttemperatur so stark, das ein neuer Weissabgleich stattfindet.
Dunkelmann hat geschrieben:
Und wenn wir darüber diskutieren, wie man das optimale Bildergebnis aus Langzeitaufnahmen heraus holt, dann lasst uns bitte auch auf Details wie z. B. in einem 100%-Crop achten. Ein anderes Objektiv mit doppelter Brennweite steht nicht immer und nicht allen zur Verfügung und darum geht es hier ja auch gar nicht. Unsere 24-MP-Kameras erlauben es uns immerhin, ziemlich gute Bildausschnitte zu nutzen und dafür wollten wir die bestmögliche Bildqualität einfangen.
Die Bilder wurden auf Rauschverhalten hin erstellt und nicht ob da ein Crop besonders fein herauskommt, weil das nicht das Thema hier ist.
Darum wurde auch weit weg fokussiert weil man so etwas am Nachthimmel am deutlichsten sehen kann.
Wer aus einer Nachtaufnahme verwertbare extreme Crops (über 200%) wie zuvor gezeigt, verwerten will, dem ist nicht mehr zu helfen, der sollte sich eher ein militärisches Nachtsichtgerät kaufen.

Das geht nun mal physikalisch nicht, dunkel ist dunkel, die Ergebnisse die eine heutige DSLR liefert sind ohnehin sehr gut.
Zu deiner Testreihe:
Wenn Du schon einen solchen Test so derart genau machen möchtest, dann müsste man aber auch die tatsächliche Temperatur des Sensors messen, alles andere ist Kaffesatzleserei und keine Messung aus einer nachvollziehbaren Situation.
Geh fotografieren, mach Dir das Leben nicht auch noch in der Freizeit schwer und hör auf mit der Lupe nach irgendwelchen Fehlern zu suchen, bringt nichts.
