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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 06:58 
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@vordprefect - alternativ könnte man auch bewusst enger gehen, der Unterschied liegt darin, daß man nicht das Gefühl hat hier ist etwas eingeengt, weil radikal beschnitten:

Bild


@Lichtikuss - bitte nicht würgen, aber ich habe hier noch weitergehende Vorschläge für zwei der eingestellten Bilder, das erste war mir etwas flach, also mehr Kontrast und noch etwas enger:

Bild
#1

..beim zweiten dominierte mir die weiße Fläche des Bootes zu stark, sie nahm dem Türmchen im Hintergrund die Luft:

Bild
#2

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 08:55 
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Hallo Angus,
Du hast Glück, heute ist mein würgefreier Tag ;)
Die #1 verträgt durchaus etwas mehr Kontrast. Bei der 2# gefällt mir meine Version besser. Es ist schon reichlich weiß, aber mir gefällt die Länge des Dampfers, auch wenn er als Objekt sehr dominiert. Für meine Augen verleiht es dem Bild mehr räumliche Tiefe. Bei Dir ist mir jetzt auch das Türmchen zu mittig.

Aaaber, kann es sein, dass es auch immer auf die Bildgröße ankommt? Wenn ich mir die #1 in voller Größe anschaue, reicht mir der Kontrast. Lade ich mir Deine #2 herunter und ziehe sie auf volle Bildschirmgröße, rückt mir der Dampfer zu sehr auf die Pelle. Mir geht eindeutig der Abstand verloren. Mir kommt es oft so vor, dass man die Bilder für's Forum ganz eigen bearbeiten müsste. Bei Prints geht mir das auch oft so. Auf dem Bildschirm vollkommen OK und in Postkartengröße ohne Nachbearbeitung für den Papierkorb. Auch die Tageszeit der Entwicklung beeinflusst.

Dafür ein Beispiel:

Datum: 2014-07-31
Uhrzeit: 19:33:15
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 10mm
KB-Format entsprechend: 15mm
ISO: 125
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Das Bild habe ich gestern am späten Abend bearbeitet. Da war mir die Belichtung recht. Jetzt am Tage könnte es heller sein.
Mit einem Freund war ich gestern im Britzer Garten, hatte das Sigma 10-20 dabei und wollte das hier dazu Gelernte gleich umsetzten. Dabei hatte ich zwei Erkenntnisse. Quatschen und fotografieren geht nicht. Ganz egal wie oft ich das versuche, auch dann nicht, wenn es gute Männergespräche sind. Das neue Wissen gleich umsetzten, geht auch nicht. Bei mir fotografiert dabei der Kopf zu sehr mit und die Resultate werden krampfig. Das muss sich erstmal setzten und nach und nach verinnerlicht werden, damit es dann automatisch kommt.

Gut, dass Du nochmal nachbearbeitet hast, Angus. Mir verleiht das mehr Sicherheit, also kein Grund zum Würgen :cheers:

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 09:41 
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@Lichtikuss - vielleicht sollte man bei der ganzen Regelei eines nicht vergessen: man sollte sich im klaren sein, was ist der Hauptinhalt. Die anderen Elemente müssen dabei unterstützen. Eigentlich sollte jeder beim Anblick des Bildes in der Lage sein zu erkennen, worauf es dem Fotografen dabei ankam. D.h. auch, daß sich andere Elemente zur Not unterordnen müssen. Dafür hilft mir Dein letztes Bild - sorry, wenn Du Dich gemobbt fühlen solltest, aber ich will ja nur spielen - äh - helfen :d&w:

Hier ist mir nicht klar, worauf es hier ankommen soll - der "Hütchenpfahl" rechts ist schon recht interessant, aber offenbar nicht das, was Du hervorheben wolltest, sonst wäre er nicht da, wo er ist.
Den "Mittelgrund" hast Du durch die Spotbeleuchtung schön erwischt, nur was ist mit dem Hintergrund? Für ein Gefühl der Länge und Weite hätte der Horizont viel höher gehört - ich wittere hier das Bedürfnis, die Bäume nicht abschneiden zu wollen. Ich hab mal wieder hemmungslos geschnippelt :devil: , aber noch besser wäre ein deutlich tieferer oder höherer Kamerastandpunkt gewesen - kenne die Situation vor Ort nicht. Oder man hätte mit ww weit nach unten schwenken können - mehr Geländer aber auch eine "weitere" Wasserfläche. ( Und der Horizont wäre nicht so mittig geworden :d&w: )

Was meinst Du?



Bild

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 09:54 
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@angus: Matterhorn mit Gleitschirmflieger... :dasisses:
Ich war gestern an "meinem" See. Quitscheentchen hatte ich nicht mit (ebenso Elefant und Ballon vergessen) und die echten Enten tauchten leider immer zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort auf (oder ab). Sprich ich hab Entenfotos, Ruderbootfotos, Segelfotos, Stehsurffotos usw., aber keine Landschaftsfotos... :ugly:
Halb so wild... die Berge waren eh im diesigen Himmel verschwunden.


Zuletzt geändert von coucou33 am Fr 1. Aug 2014, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 10:08 
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@coucou, sollten wir vielleicht tun, ich glaube jeder hat da seine eigene Methode und die können sehr unterschiedlich sein. Ich habe z.B. in meinem Leben bisher genau 1 RAW fotografiert und entwickelt - und traue mich dennoch hier Ratschläge zu geben (übrigens speichere ich alles unter Jahr/Monat/Tag ab). Vielleicht machst Du da mal einen Thread zu auf?

Angus - (PS die Gleitschirmflieger sind im Sommer immer wieder genau dort, da kann man sich auch drauf einstellen)

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 10:39 
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angus hat geschrieben:
- ich wittere hier das Bedürfnis, die Bäume nicht abschneiden zu wollen.
Nach dem Satz musste ich grinsen. Voll erwischt! Es waren aber nicht die Bäume, es war der Himmel.

angus hat geschrieben:
Ich hab mal wieder hemmungslos geschnippelt :devil:
Kommt besser. Du zeigst mir auf, dass ich da viel zu zaghaft bin. Da will ich experimentierfreudiger werden.

Was will ich zeigen? Ich wollte mir zeigen, was passiert, wenn ich mehr auf die Mitte achte, weil ich diesen Fakt vor letzten Sonntag noch nicht auf dem Schirm hatte. Was hat Lutze also gemacht? Ist durch den Park geschlendert und hat krampfhaft nach Mitten gesucht. Vollkommen fixiert. Du bestätigst mir ja, dass mir das bei diesem Bild auch gut gelungen ist. Aber verzweifel mal nicht mit mir, nur man braucht Geduld, frag mal meine Eltern xd

Und gemobbt fühle ich mir nun überhaupt nicht, sondern unterstützt und gefördert. Wenn jemand was kann, lasse ich mich gerne belehren. Btw. Gestern Morgen stand ich unter der Dusche und dachte, dass ist ja wie ein richtiger Fotokurs. Als ich mich fragte, was mir der Wert wäre, kam ich spontan auf 100,-€.

coucou33 hat geschrieben:
...Sprich ich hab Entenfotos, Ruderbootfotos, Segelfotos, Stehsurffotos usw., aber keine Landschaftsfotos... :ugly:
Halb so wild... die Berge waren eh im diesigen Himmel verschwunden.
Du hast jetzt zwar keine Landschaftsfotos, aber ich habe über Deine Selbstironie köstlich gelacht, weil ich das selbst gewesen sein könnte. :D

Und ja, zur Archivierung eröffne Mal einen eigenen Beitrag.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 10:54 
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Hallo Lutz,
mir ging es bei dem Flussfoto ähnlich wie @angus. Auch mir war der Horizont zu mittig. Ebenfalls hat mich der Baum hinter dieser Pfahlspitze sehr gestört. Eine starke Neigung der Kamera hätte hier wahrscheinlich beides richtig gerückt. Bei starken Weitwinkelbrennweiten sollte man immer mal einen Versuch mit starker Neigung der Kamera ins Auge fassen. Ist ein bildwirksamer Vordergrund vorhanden, dann neigt man die Cam nach unten. Ist eher der Hintergrund und/oder Himmel sehenswert, dann neigt man die Cam nach oben. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine aussergewöhnliche Perspektive, wobei gleichzeitig der Horizont aus der Mitte heraus wandert. In der Regel wirken solche Fotos um einiges interessanter, als die Standardhaltung.

Ich bin mal kurz ins Bild gesprungen und habe versucht die Wirkung hervor zu rufen:
Bild

Upps, hier für's Forum taucht jetzt plötzlich so ein starken Lilafarbstich auf, keine Ahnung warum - wollte ich aber nicht mehr ändern - der Sinn der Bearbeitung sollte ja trotzdem zu sehen sein.

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Gruss Jürgen

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 11:04 
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angus hat geschrieben:
übrigens speichere ich alles unter Jahr/Monat/Tag ab
gut zu wissen und noch interessanter für mich, dass du keine RAWs machst. Klar sind die Möglichkeiten mit RAW bestimmt noch viel grösser, aber momentan hab ich genug Baustellen mit einfach nur schöne Fotos aufnehmen und als jpeg bearbeiten zu wollen. Und wie Du zeigst, reichen die jpegs noch lange aus. Wichtiger und für mich interessanter finde ich das Bilder aufnehmen (technisch) und Wirkungen beurteilen zu können.

Ich sollte wohl wirklich mal im Sommer Richtung Zermatt.

Lichtikuss hat geschrieben:
Du hast jetzt zwar keine Landschaftsfotos, aber ich habe über Deine Selbstironie köstlich gelacht, weil ich das selbst gewesen sein könnte. :D
Jo geht mir öfters so. Aber was auch immer ich auf den Fotos hab, ich hab in den allermeisten Fällen einfach Spass am/beim Fotografieren und wenns dann mal wirklich nichts gegeben hat und ich frustriert bin, dann hab ich sicher was gelernt.

@k5de verrückte Bearbeitung. Mit was hast du das jetzt hingekriegt? Photoshop?


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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 11:08 
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@Lichtikuss - meine Kontonummer kommt per PN 8-)

Ich finde das klasse wie ihr hier mitgeht und es gibt sicherlich einige, siehe Aufrufe, die mitlesen aber sich nicht trauen, daher nochmal danke an Dich, damit hier nicht nur Bilder von mir drin sind.

Vielleicht wenden wir uns noch einem Thema in der Landschaftsfotografie zu, daß etwas vernachlässigt wird, mir aber aus nachvollziehbaren Gründen besonders am Herzen liegt: Luftperspektive und Telestauchung.

Von einer Luftperspektive spricht man, wenn das Licht im Zusammenspiel mit der ja mit Zunahme der Entfernung dichteren Luft einen perspektivischen Eindruck hervorruft, der auf kürzere Entfernung nicht zum tragen kommt. Klingt kompliziert, aber ein paar Beispiele sollte das schnell verdeutlichen - der Nachteil, man braucht einen hohen Aussichtspunkt und es sollte eben doch eher am frühen Morgen - brrrrrr - oder am Nachmittag :clap: sein:


Bild
#1

Bild
#2

Bild
#3

Telestauchung sieht dann eher so aus:

Bild
#4

Bild
#5

Bild
#6

Und eine Kombi aus beiden - sehr altes Bild, stark komprimiert (Bild #3 ist es eigentlich auch - eine Kombi nicht sehr alt):

Bild
#7

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BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2014, 11:52 
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coucou33 hat geschrieben:
@k5de verrückte Bearbeitung. Mit was hast du das jetzt hingekriegt? Photoshop?

PhotoShop CS2: Bearbeiten -> Transformieren -> Verkrümmen - mit Auswahlmasken

@angus: Telestauchung ist mir ja bekannt. Das entspricht ja dem, was ich in vorhergehenden Beiträgen mit dem Einsatz der Tiefenschärfe bei längeren Brennweiten gemeint habe.
Von der Luftperspektive habe ich bisher noch nie etwas gehört. :ka:
Mir ist zwar bekannt, dass durch die Wahl einer längeren Brennweite die Luftschichten gestaucht werden und so die Luftverschmutzungen zum tragen kommen. Aber in Verbindung mit entsprechender Lichtsituation und damit verbundener Tiefewirkung ist mir noch nicht bewußt untergekommen. Man lernt eben doch nicht aus - muss ich mal ausprobieren.

Zum Thema Bildbeträge: Ich habe zwar reichlich Landschaftsbilder, die das ein oder andere gut zeigen würden, aber leider sind diese nicht mit einer Pentax aufgenommen und somit hier leider Tabu. ;)
Seit längerem betreibe ich eigentlich keine Landschaftsfotografie mehr, aber ich werde es mal wieder aufgreifen.

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Gruss Jürgen

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