Gebrauchte K7 erstanden - nun einige Fragen von Anfänger

Ich schließe mich Hannes im allen Punkten an!
Auch seinem ersten Beitrag im Thread übrigens.

Kurz zu deinen Beispielen.
Bei der #1 hast Du Blende 11 bei ISO 200, allzu viel Licht ist nicht vorhanden.. 1/60 sek Belichtungszeit ist war nicht kurz, aber bei Blende 11 und verhältnismäßig wenig Umgebungslicht wirds dunkel im Bildergebnis. Blende 8, ISO 400 würde da ein wenig helfen.. Hab nicht geschaut on Spot, Matrix oder Mehrfeldmessung aktiv ist.. das ist noch ein Kriterium..

Bei der #2 ist deine Blende bissel klein gewählt, um dein Objekt vom HG deutlich zu trennen, da würde ich von Blende 5,6 aus weiter öffnen auf z.B. Blende 4.
Mir ist auch nicht ganz klar, worauf Du scharfgstellt, bzw den AF gerichtet hast. So richtig scharf abgegebildet ist im VG eigentlich nix.. Da könntest Du mit der Spotmessung mal ausprobieren..

Überhaupt ausprobieren ist ein Stichwort.. Dann werden deine Bildergebnisse besser werden..

Edith sagt mir gerade, Hannes war schneller..

nightwing hat geschrieben:- Und ja, ich out mich, ich fotografiere ausschließlich im P-Modus bzw. User-Modus mit angepaßtem P-Modus und/oder grünem Modus
...
offen gestanden, bin ich in der Praxis viel zu faul, zu überlegen, was jetzt günstig ist und gehe dann doch wieder den bequemen Weg. Meistens.
...
Nebenbei - und jetzt schreien wahrscheinlich 90% der Leute - ich fotografiere NUR Jpeg.
....
Ich halte auch nichts von Bildbearbeitung und hab keinen Nerv für Photoshop und Co.

Du bist mit einer 1" Kompaktkamera besser bedient. Eine DSLR mit Kitscherbe (egal, ob da 18-55 oder 18-135 draufsteht) und "uralt"-Sensor (ja, es liegen mehrere Generationen zwischen dem Samsung-Chip der K-7 und aktuellen Sensoren) hat Abbildungstechnisch keine Vorteile gegenüber einer aktuellen 1" Kamera mit normalerweise auch lichtstarkem Objektiv.

Dazu kommt gerade bei jpg die modernere Entrauschungssoftware in der Kompakten. Aus einer K-7 kann man schon was rausholen, aber nicht mit jpg-Automatik.

nightwing hat geschrieben:
... bin ich in der Praxis viel zu faul, zu überlegen, was jetzt günstig ist und gehe dann doch wieder den bequemen Weg....

... es hat mich schlicht nur genervt... ...Ich hab weder Lust noch Zeit...

Du hast Dein Problem sehr schön herausgearbeitet.
Dir fehlt die Leidenschaft für die Photographie. Mit Deiner Einstellung zu dem, was zu tun ist auf dem Weg zu einem guten Foto, wird das nichts bei Dir!

An der K7 liegt es nicht, ich habe sie jahrelang mit sehr gutem Erfolg benutzt.
Deine hier eingestellten Fotos wurden schon an anderer Stelle sehr treffend besprochen.

Moin Frank,
auch ein JPG kann man und sollte man bearbeiten. Ohne dem geht es nicht bei einer DSLR.
Hier mal dein erstes Bild. Der Spass hat keine Minute gedauert.

Datum: 2018-06-13
Uhrzeit: 19:10:25
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-7

Zuallererst würde ich sicherheitshalber in der K7 alle Einstellungen zurückstellen.

Für Automodus ist eigentlich jede gute DSLR eine Fehlinvestition.

Gerade die Semi-Professionellen K10D, K20D, K7, K5, K3 etc haben ausser dem recht sinnlosen grünen Automodus eben keine Szenenmodi wie das die K30, K50, K-S1 etc. haben. Mit diesen käme man wenn Faulsein wichtig ist, schon um einiges weiter.

Ich kenne eine Person, die kam von einer reinen Autoknipse zur K-S1 mit DA35/2,4 und DA50/1,8:

Obwohl mit Av, Tv oder Tav noch überfordert und deshalb nur deren Szenenmodi verwendend macht sie deutlich bessere Fotos als mit der vorherigen Nikon L820 glaube ich war es mit Megazoom. Liegt zwar auch daran, dass ein Händchen bzw. ein Auge für erstaunlich gelungene Motivwahl und Bildkomposition, aber ein Anfänger kann mit diesen Szenenmodi schon mal gut beginnen.

Aber: Gerade diese Option verführt eben auch dazu, diese so wichtigen Parameter (Blenden + Zeitautomatik etc.) nie zu lernen.

Vielleicht ist es am besten, nun mal die K7 zu behalten, sie kann derzeit noch viel mehr als Du.... da muss erstmal das Gleichgewicht her, wenn Du dann mehr als sie kannst, dann wird es sich zeigen, wie und womit aufzusteigen.

Natürlich ist das Kitobjektiv eine Einschränkung.
Ich würde dazu ein DA50/1,8 oder DA35/2,4 holen und damit lernen.

Gerade das DA50 ist sehr günstig zu finden.

Und dann üben und hier die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen.

Solunax hat geschrieben:Zuallererst würde ich sicherheitshalber in der K7 alle Einstellungen zurückstellen.

Für Automodus ist eigentlich jede gute DSLR eine Fehlinvestition.

Gerade die Semi-Professionellen K10D, K20D, K7, K5, K3 etc haben ausser dem recht sinnlosen grünen Automodus eben keine Szenenmodi wie das die K30, K50, K-S1 etc. haben. Mit diesen käme man wenn Faulsein wichtig ist, schon um einiges weiter.

Ich kenne eine Person, die kam von einer reinen Autoknipse zur K-S1 mit DA35/2,4 und DA50/1,8:

Obwohl mit Av, Tv oder Tav noch überfordert und deshalb nur deren Szenenmodi verwendend macht sie deutlich bessere Fotos als mit der vorherigen Nikon L820 glaube ich war es mit Megazoom. Liegt zwar auch daran, dass ein Händchen bzw. ein Auge für erstaunlich gelungene Motivwahl und Bildkomposition, aber ein Anfänger kann mit diesen Szenenmodi schon mal gut beginnen.

Aber: Gerade diese Option verführt eben auch dazu, diese so wichtigen Parameter (Blenden + Zeitautomatik etc.) nie zu lernen.

Vielleicht ist es am besten, nun mal die K7 zu behalten, sie kann derzeit noch viel mehr als Du.... da muss erstmal das Gleichgewicht her, wenn Du dann mehr als sie kannst, dann wird es sich zeigen, wie und womit aufzusteigen.

Natürlich ist das Kitobjektiv eine Einschränkung.
Ich würde dazu ein DA50/1,8 oder DA35/2,4 holen und damit lernen.

Gerade das DA50 ist sehr günstig zu finden.

Und dann üben und hier die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen.

genau dies ist der Weg...

Meine Tochter fotografiert mit meiner alten K7. Sie verwendet das 18-55er Kitobjektiv und ein F-Makro 100mm f4. Sie kommt prima damit zurecht.
Man kann mit der K7 sehr gute Fotos machen. Man muss es nur tun. Mit point and shoot kommst du nicht weit.

Die Probleme mit dem dunklen Sucher und bei Innenaufnahmen resultieren aus dem gleichen Grund - der Lichtschwäche des Kitobjektivs von f 3.5-5.6.
Das würde mit den von Solunax schon genannten preisgünstigen Objektiven SMC PENTAX-DA 50 mm/f 1,8 oder DA 35 mm/f 2,4 schon ganz anders aussehen.
Eine Übersicht zu Objektiven findest Du hier, die meisten sind allerdings deutlich teurer. Da gibt's auch echte Macro-Objektive (im Gegensatz zu einem Zoom mit Macrofunktion).
https://www.ricoh-imaging.de/de/system- ... -zoom.html

Nun, es ist nicht so, daß GAR NICHTS gelingen würde.