Hallo,

irgendwie finde ich nichts und die Bedienungsanleitung gibt ja sowieso nix her. Und zwar, was hat es mit dem Punkt auf sich
"Automatische Belichtungskorrektur" An/Aus - also bei AUS, keine automatische Belichtungskorrektur wenn richtige Belichtung nicht erreicht wird.

Ich hab da jetzt schon so viel probiert, wie soll sich das denn auswirken? Wann wie / wo / was soll denn da korrigiert werden? Diese Frage stelle ich mir seit ich das Teil habe, gerade den Punkt nochmal entdeckt und nochmals gespielt, mit an und aus - wo ich einen Unterschied feststelle, aber kann keinen feststellen.


Kann mir das mal einer erklären irgendwie kurz was es genau bewirken soll? Ist sowieso aus - aber würde mich mal interessieren wie das gemeint ist.

(achja, hab auch gesucht aber nix gefunden hier oder falsch gesucht)


Danke und Gruß

Ich hab sie auch aus, schließlich will ich die Belichtung bestimmen.
Das ganze wird nur in Extremsituationen greifen, da du bei der K-3 später in der Bildbearbeitung noch sehr viel Spielraum hast.
Und gerade in solchen Situationen greift man ja selber in die Belichtung ein (Schnee, Sonnenuntergang o.ä.), da sollte sich die Kamera gefälligst raushalten

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Also wenn man grenzwertige Werte einstellt, z.B. helle Sonne, Bl. 1.4 reicht 1/8000 s u.U. nicht aus und das Bild wird zu hell. Dann ist halt die Frage, will der Fotograf das so - Korrektur aus - , oder wäre das schlicht ein Einstellfehler - dann Korrektur ein.

Ich weiß: diese Diskussion ist schon sehr alt, aber ichg stolperte auch gerade über diesen Menü-Punkt und kann nicht herausfinden, wann diese Korrektur eingreifen sollte. Ein typisches Beispiel für eine Situation, in der keine korrekte Belichtung eingestellt werden kann (durch die Kamera mit meinen Einstellungen): TAv-Modus. Den verwende ich manchmal gerne in geschlossenen Räumen, stelle Blende und Verschlusszeit ein und die Kamera wählt die passende ISO. Gehe ich dann nach draußen und achte nicht darauf, den Modus zu welchseln oder z. B. die Verschlusszeit hochzudrehen, dann ist ISO 100 noch zu "hell". Die Kamera kann dann die Belichtung nicht weiter absenken durch Herunterregeln der ISO. In solchen Fällen wäre es geschickt, wenn die Kamera eine automatische Belichtungskorrektur verwenden würde, um ein nicht zu helles Bild zu produzieren. Allerdings scheint dieses Custom-Setting gerade in dieser Situation keine Wirkung zu entfalten. Schade...

Hat mittlerweile jemand herausgefunden, in welchen Einstellungen/Modi dieses Setting überhaupt etwas bewirkt und in welcher Form?

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

aus dem Gedächnis heraus: Es erfolgt eine Anpassung der Belichtung, helle und dunkel Werte. Die Kameraeinstellung an sich wird nicht verändert. Belichtungskorrektur von Hand ist ja auch nicht Wertekorrektur. Da wird nur die Belichtung plus/minus eingestellt. Es handelt sich um eine Anpassung nicht um eine Vergessen -Funktion.
Das Handbuch der K3 ist eigentlich recht umfangreich. Du kannst aber auch des Handbuch der K5 oder K7 nehmen, Da wird es beschrieben.

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Hm, du meinst so etwas wie der Schutz der Spitzlichter und Schatten? In der Form wäre es eher eine JPG-only Einstellung, was leider nicht beschrieben wird. Außerdem gibt es genau dafür ja dedizierte Einstellungen auf dem Info-Display zum Beispiel.
Im Handbuch der K-5 steht genau so wenig zu dem Thema wie in dem der K-3 (II). Falls du etwas anderes als im (englischen) K-5-Handbuch auf Seite 91 meinst, dann würde ich mich über einen Hinweis freuen.

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

... ich zitiere mal aus *Benno Hesslers* Buch zur K-3 und dessen Anmerkung zu diesem Thema
... er schreibt:

Zitat:
"Automatische Belichtungskorrektur greift, sofern Option "2 An" eingestellt ist, unterstützend in die Belichtungssteuerung ein.
Dies bedeutet: Haben Sie Werte eingestellt, mit denen unter den gegebenen Lichtbedingungen keine korrekte Belichtung erzielt werden kann,
wird die K-3 entweder die Blende oder die Belichtungszeit passend nachregeln.
In Stellung "1 Aus" ist dies hingegen nicht der Fall.
Mein Ratschlag hierzu ist zweigeteilt: Gehören Sie (noch) zu den nicht sehr erfahrenen Fotografen , empfehle ich ich Option "2 An", denn sie kann so manche Fehlbelichtung verhindern.
Verfügen Sie jedoch schon über einige Erfahrung, was die Belichtung angeht, dann rate ich zu Option "1 Aus".
Zitat Ende

NG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*

Danke für das Zitat.

Im Prinzip ist das auch die Erklärung, die ich mir so gedacht hatte. Aber mir ist es eben nicht gelungen, eine Situation herbeizuführen, in der die Kamera keine korrekte Belichtung erreichen konnte und wo diese Funktion dann eingegriffen hätte. Ich hatte ja oben beschrieben, dass z. B. im TAv-Modus so etwas schnell passieren kann. Da könnte die Kamera eingreifen und entweder die Blende weiter schließen oder die Verschlusszeit anpassen. Aber das tut sie nicht, auch wenn diese Option eingeschaltet ist. Deshalb fragte ich mich, wann diese Option denn überhaupt mal in Erdscheinung tritt.

Es ist nicht so, dass ich nicht mit Belichtung umzugehen wüsste, aber es gibt eben manchmal Situationen, in denen man vergisst, die Einstellungen anzupassen und dann kommen ein paar Bilder heraus, die nicht brauchbar sind. Sollte die Kamera in solchen Grenzsituationen helfen können, wäre das nicht schlecht. Andererseits will ich das meistens ja auch nicht. Insofern lässt man solche Automatismen wirklich besser ausgeschaltet, sonst erlebt man vielleicht recht häufig, dass die Kamera sich "irgendwie unvorhersehbar" verhält...

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"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

nun ja, bei TAV gibst Du der Kamera die Werte für Zeit und Blende zwingend vor. Die soll und darf sie nicht verändern. Hier wird nur der ISO-Wert nachgeregelt.

Hm, hast recht. Ich habe in den Handbüchern nix gefunden.
Hab aber doch was:
Bei Mittenbetonter Messung steht: Es erfolgt keine Belichtungskorrektur. (Handbuch K7). Was immer das ist.

Ich denke eine "automatische Belichtungskorrektur" ist das selbe wie das Drehen am Einsteller +/- Belichtungskorrektur. Die K3 macht das +/- 5, von Hand nutze ich das ständig. Allerdings wird das keine 5 Stufen ausmachen. Das verhaut einem ja das ganze Bild.

Mit der Spitzlichtkorrektur hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Hier werden nur die "Spitzen" abgeschnitten. Beim "Schattenausgleich" ist es umgekehrt.

Es ist gut möglich das die "Automatische Belichtungskorrektur" nur in JPEG greift und es bei der Bearbeitung umgerechnet wird. Dann wäre das so etwas wie dir digitalen Filter auch.
Das probiere ich jetzt mal aus!
Test beendet: In RAW, Belichtungsmodus AV
ISO voll hoch, da ich hier am PC sitze. Es ist ja auch etwas spät. Mehrere Aufnahmen gemacht.
Ergebnis: Die Bilder mit eingeschalteter "Automatischer Belichtungskorrektur" waren heller, weißer, klarer in der Farbe als Ohne die Korrektur. Allerdings haben alle Bilder immer die selben Werte in der Anzeige: Blende, Zeit, Iso.
Die Bilder sind jetzt aber nicht Blendenmäßig extrem angehoben worden.

Mein Fazit: Die "automatische Belichtungskorrektur" arbeitet rein Software mäßig. Quasi wie ein "Digitalfilter" auch. Bei der Verabeitung werden die Bildwerte angepaßt und das bearbeitete Bild ausgegeben. Eine Anzeige über die Bearbeitung erfolgt nicht. Die Anpassung ist weder nachvollzeihbar noch im nachhinein wirklich zu erkennen.
Eine Steuerung, Anpassungvon Blende oder Zeit oder ISO erfolgt nicht, da diese Werte ja auch nicht verändert wurden. Die Annahme das es das selbe ist wie die "manuelle Belichtungskorrektur" ist falsch.

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@dicki - ich frage lieber noch mal nach: also greift die Software direkt in das RAW-Ergebnis ein und verändert dies vor der Ausgabe ?!
Es wäre an der Zeit, wenn alle Kamerahersteller in der Anleitung vermerken würden, welche Werte in welches Dateiformat eingreifen
Guten Start in die Woche

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Der Erde ist das alles doch völlig egal