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 Betreff des Beitrags: Erster Ausflug in Landschaft und RAW
BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2013, 23:23 
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Registriert: Mo 11. Nov 2013, 21:17
Beiträge: 35
Wohnort: 88289 Waldburg
Hallo,
da gestern so ein schöner Tag (und so eine traumhafte Sicht) war, bin ich das erste mal mit meiner K30 losgezogen um ein paar Landschaftsbilder einzufangen. Dabei haben ich das erste Mal mit RAW experimentiert. Ich habe das Glück in einer wunderschönen Landschaft zu leben... da freut sich auch die Kamera ;)
Grüße aus dem Vorallgäu, Peter


Datum: 2013-12-08
Uhrzeit: 15:39:40
Blende: F/10
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 200
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Datum: 2013-12-08
Uhrzeit: 15:51:31
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 100
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Datum: 2013-12-08
Uhrzeit: 15:54:24
Blende: F/16
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 100
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Datum: 2013-12-08
Uhrzeit: 16:13:04
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 31mm
KB-Format entsprechend: 46mm
ISO: 200
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


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BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2013, 23:41 
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Registriert: Sa 24. Dez 2011, 21:32
Beiträge: 10893
Wohnort: St. Blasien
Hallo Peter,

du bist hier im Einsteigerbereich und nun hab ich eine Frage?
Was willst mit diesen Bildern. Willst du ein paar Tips zur Bildgestalltung oder was man mit RAW noch machen könnte, oder

Ganymed hat geschrieben:
Ich habe das Glück in einer wunderschönen Landschaft zu leben...


uns das Vorallgäu schmackhaft machen.

_________________
LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2013, 23:48 
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Registriert: Mo 11. Nov 2013, 21:17
Beiträge: 35
Wohnort: 88289 Waldburg
Gerne hätte ich ein paar Tipps zu Einstellungen, ich habe bewusst auf die MotivAutomatik verzichtet, in der Verwendung von RAW bin ich ein absoluter Neuling, das Programm SilkyPix lag der Kamera bei. Und natürlich würde mich Eure Meinung zu den Bildern interessieren...So als NeuPentaxianer möchte man seine ersten Erfahrungen teilen...ich möchte gerne dazulernen :)

Gruss Peter


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 00:06 
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Registriert: Sa 24. Dez 2011, 21:32
Beiträge: 10893
Wohnort: St. Blasien
OK Peter,

du hast hier die Blenden 10, 11, 16 und beim letzten Bild Blende 6.3 eingestellt.
Ich kann es nicht auslesen, aber ich nehme an, du hast das 18-135er.

Ich hätte an deiner Stelle, je nach Brennweite und Blichtungs zeit, die die Kamera wählt.
Blenden zwischen 8.0 und 11 gewählt. Bei Landschaften reicht das vollkommen.

Beim zweiten Bild mit Brennweite 135mm hast du bei Blende eine 1/60 Belichtungszeit.
Sinnvoller wäre wegen der Verwacklungsgefahr 1/200. Hättest du Blende 8.0 gewählt, wärst du zumindest auf 1/125 gekommen.

Beim 3ten BIld wärst du mit Blende 8.0 sogar auf der "sicheren" Seite gewesen.

oder hast du mit Staiv fotografiert?

Sichere Belichtungszeiten sind laut einer Faustformel z.B bei 135mm
1/135 *1,5 sind ca. 1/200

_________________
LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 08:54 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
Beiträge: 7314
Wohnort: bei Köln
RAWs lohnen sich besonders bei feinen Farb/Helligkeitsverlaeufen, sehr hohen Kontrasten und unsicherer Farbtemperatur.
Zunaechst mal sollten die Fotos aber gut belichtet und gestaltet sein. Landschaftsfotos leben von Licht-/Wetterstimmungen, grafischen Elementen (bei Teleaufnahmen) und Staffelungen (bei Weitwinkelaufnahmen). Toedliche Fehler sind: mittige oder schiefe Horizonte, stoerende Unschaerfen, stoerende Bildelemente (dazu gehoeren auch "abgesoffene" und ausgefressene Bildteile) und langweilige Flaechen.
Schau Dir Deine Bilder mal mit diesen Infos im Hinterkopf selbstkritisch an! Dann beachte auch mal die Tipps von Diego: Blende 8-11 und als Verschlusszeit gerne 1/250sec und kuerzer ohne aber ueber ISO400 zu gehen. Zur Erklaerung: bei Wind sind gerne mal die Blaetter an den Baeumen verwischt, wenn die Belichtungszeiten laenger sind und bei Blenden jenseits der 11 nimmt die Schaerfentiefe zwar (meistens unnoetigerweise) noch zu, die allgemeine Schaerfe aber wieder ab :yessad:

Gruß
Heribert

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 10:06 
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Registriert: Di 8. Jan 2013, 22:32
Beiträge: 513
Wohnort: Bergheim
Moin Peter,

von den Motiven her gefallen mir die Bilder durch aus (auch wenn man vielleicht über die Gestaltung da oder dort diskutieren könnte - aber das ist eh Geschmakssache).
Was beim Fotografieren in RAW sehr wichtig ist, ist die Nachbearbeitung (auch Entwicklung genannt). Ich vergleiche dass immer mit dem analogen Fotografieren: Ohne gute Laborarbeit keine guten Bilder (und umgekehrt).

Bei deinen Bilder habe ich das Gefühl, dass du die nur in JPGs umgewandelt hast ohne sie weiter zu bearbeiten? Beim jpg-Fotografieren macht das die Kamera, beim RAW müssen wir das selber machen. Spiele ruhig mal mit allen Reglern von SilkyPix rum, übertreibe mal, und speichere die verschiedensten Versionen ab und vergleiche diese. Ein guter Einstieg ins RAW ist, wenn man in der Kamera auf RAW+ einstellt (RAW und JPG werden gespeichert) und dann versucht die RAWs so zu entwickeln wie die JPGs aussehen. Dann bekommst Du dann ein gutes Gefühl dafür, wann man welche Regler anwenden sollte. Übrigens: auf Youtube gibt es auch Tutorials zu diesem Thema (ruhig auch mal Tut´s über Lightroom oder so anschauen, das Prinzip ist das selbe).

Täusche dich nicht, aber die Einarbeitung in die RAW-Entwicklung ist genauso aufwendig wie das Fotografieren. Sie bietet aber auch viel mehr Möglichkeiten und macht (meiner Meinung nach) mehr Spaß als die jpg-Fotografie. Und die Einarbeitung in RAW macht auch in soweit Sinn als dass man dann mehr über das Fotografieren an sich lernt (z.B. dem Zusammenspiel von Licht und Weißabgleich, Kontrast, Dynamikumfang...).

Lass dich nicht entmutigen - Jeder hat klein angefangen und ist noch lange nicht fertig mit dem Lernen...

:wink: Axel

_________________
:cap: Axel

Konstruktive Kritik ist immer erwünscht...


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 10:26 
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Registriert: Mo 16. Sep 2013, 07:23
Beiträge: 305
Ganymed hat geschrieben:
[...](und so eine traumhafte Sicht)[...] ... da freut sich auch die Kamera ;)
Grüße aus dem Vorallgäu, Peter


Hi,

so traumhaft ist die Sicht garnicht. Beim dritten Bild sieht man ganz deutlich den Advektionsnebel der sich in den Wintermonaten oft wochlang zäh in den Tälern hält. Die Fernsicht ist Klasse, aber die Bodensicht ist mies. Vom Flugzeug aus kann man diesen Effekt am besten studieren. Am Boden sieht das Wetter bombastisch aus, aber schon in einer Höhe von 1000m ist der Boden kaum mehr wahrnehmbar. Da eine Landebahn unter Sichtflugbedingungen zu finden ist gelinde gesagt anspruchsvoll.
Ausserdem freut sich die Kamera auch beim dem dritten Bild garnicht. Der Blauanteil des Lichtes ist extrem und die Dynamik ist enorm, also die Differenz zwischen den dunkelsten und hellsten Stellen im Bild. Hattest Du die Belichtung auf Matrix stehen? Gut erkennen kann man bei dem Bild, dass die Wiese und insbesondere bei den Bäumen so gut wie keine Details mehr zu erkennen sind, weil unterbelichtet. Solche Sachen lassen sich in der Nachbearbeitung von RAW z.B. mit Lightroom gut korrigieren, in dem man die dunklen (schwarzen) Bereiche aufhellt.

Gruß,
Richard


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 10:58 
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Registriert: Di 8. Jan 2013, 22:32
Beiträge: 513
Wohnort: Bergheim
Richard hat geschrieben:
Ganymed hat geschrieben:
[...](und so eine traumhafte Sicht)[...] ... da freut sich auch die Kamera ;)
Grüße aus dem Vorallgäu, Peter


Hi,

so traumhaft ist die Sicht garnicht. Beim dritten Bild sieht man ganz deutlich den Advektionsnebel der sich in den Wintermonaten oft wochlang zäh in den Tälern hält.

Also - mir gefällt gerade dieser Nebel. Postkartenmotive gibt es genug... ;)

Richard hat geschrieben:
Ausserdem freut sich die Kamera auch beim dem dritten Bild garnicht... ...Solche Sachen lassen sich in der Nachbearbeitung von RAW z.B. mit Lightroom gut korrigieren, in dem man die dunklen (schwarzen) Bereiche aufhellt.

Ja, kann man. Und genau darum ging es ja. Peter hat zum ersten mal mit RAW experimentiert. Von daher: nicht schlecht aber ausbaufähig...
:wink: Axel

_________________
:cap: Axel

Konstruktive Kritik ist immer erwünscht...


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 11:19 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
Beiträge: 12305
Ich vertrete hier auch gerne mal die andere Meinung, daß es nicht unabdingbar ist, in RAW zu fotografieren. Der Tipp beides parallel zu machen, JPEG und RAW ist sicherlich für einen Anfänger einer der besten. Auch ohne RAW kann man sehr gut klarkommen, wenn man bestimmte Grundsätze beachtet.

Grundsätzlich sollte man vor dem Foto eine Idee darüber haben, warum man jetzt ein Bild machen will und was einen beeindruckt hat - die Kamera liefert nur einen zweidimensionalen Ausschnitt, so daß man manchmal nachhelfen muß, um den subjektiven Eindruck der aufgenommenen Szene wiedergeben zu können.

Dazu gehören die Einbeziehung und bewusste Gestaltung von Vorder- Mittel- und Hintergrund genauso wie ein Verständnis für die Lichteffekte oder die generelle Aufteilung eines Bildes.

Wenn ich mir die schöne Fernsicht anschaue, dann fehlt mir hier zum einen ein perspektivisch ausreichender Vordergrund, der mir die Weite vermittelt ebenso wie der Grund für den großen Anteil an Himmel. Die Kamera ein wenig stärker geneigt hätte mehr von den Bäumen gezeigt, vielleicht sogar die Wiese an der sie stehen und dabei gleichzeitig den Himmelsanteil verringert. Beides würde aus meiner Sicht dem Bild gut tun.

Generell kann man sich immer fragen: "Worum geht's hauptsächlich?"

Bei Deinen Bildern rate ich mal:
Bild 1 - Berge am Horizont
Bild 2 - die Burg
Bild 3 - noch einmal die Berge
Bild 4 - das Gebäude im Tal ?

Darauf aufbauend sollte man sich Gedanken machen, wie man erreichen kann, dass diese Absicht am besten rüberkommt. Wieder gibt es da Standardtricks wie den Goldenen Schnitt mit der westlichen Lesweise von links nach rechts. Das würde z.B. bei der Burg eher für eine Platzierung im oberen linken Drittelschnitt sprechen.

Dazu eine andere Teilweisheit: Wenn es nicht groß genug im Bild ist ist man einfach zu weit weg. Wieder bei der Burg hätte ich daher einen anderen Crop versucht, um sie dominanter zu machen...usw.

Das sind nur Anhaltspunkte, Du solltest einfach selbst Deinen persönlichen Weg suchen - meiner ist zum Beispiel RAW-frei... :d&w:

Angus

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no religion


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 14:07 
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 5851
Ich denke auch, dass Du relativ wenig an den RAWs beim Entwickeln gedreht hast. Es gibt einige Möglichkeiten, dort schon allerlei Manipulationen vorzunehmen. Damit ließe sich den Bildern deutlich mehr 'Impact', wie man neudeutsch sagt, verleihen. Ob dann die Stimmung auf dem Bild mit der von Dir empfundenen übereinstimmt, steht dann möglicherweise auf einem anderen Blatt, aber das liegt ganz allein in Deiner Hand.

RAW gibt Dir mehr Möglichkeiten, weil die Bilddaten mehr Reserven beinhalten, um es mal grob vereinfacht zu sagen. Die Gestaltung des Bildes bei der Aufnahme ist das zweite Bein und die Hauptsache. Denn ein Bild 'ohne Guck' bleibt ein solches, selbst wenn Du allerlei Effekte drüber schrubbst. Insofern sind die Anmerkungen über die (Nicht)-Notwendigkeit von RAW sicher berechtigt.
Trotzdem nehme ich gerne das RAW Format, weil ich auf die Reserven nicht grundsätzlich verzichten will (herrlich: keine Angst mehr vor falschem Weißabgleich etc.pp.). Und die bessere Tonwertdifferenzierung, die man sich damit erarbeiten kann, ist im Bereich Landschaft sehr willkommen!
Das Wichtigste bei der Aufnahme hat aber nichts mit dem auf der Speicherkarte letztlich abgelegten Datenformat zu tun.

VLG
Stephan

_________________
VLG
Stephan


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