Bilder unterbelichtet, zu dunkel was tun?

jfrmeier hat geschrieben:Ich habe ne K30 und auch das gleiche Objektiv.
Und ich habe leider auch das gleiche Problem, dass die Bilder fast immer einen hauch oder viel zu dunkel belichtet sind.
Ich habe hier mal ein Bild angehangen: ....

Na wenigstens mal einer, der ein Beispielbild bringt!

Es kommt nicht von ungefähr, dass man sagt, man soll nicht unbedingt in der Zeit von 12 - 15 Uhr keine Bilder machen.
In dieser Zeit hast du bei Sonnenschein starke Kontraste, also sehr viel helle und sehr dunkle Flächen. Die Kameradynamik packt das nur unzureichend, das menschliche Auge ist da deutlich besser. Ohne dein Eingreifen wird die Kamera-Automatik versuchen, es allem recht zu machen, was natürlich scheitern wird, denn wie soll die Kamera wissen, auf welche Details im Bild es dir nun gerade ankommt.

Je schwieriger die Lichtsituation, desto mehr ist manuelles Eingreifen und Mitdenken gefragt.

In deinem Beispielbild sind sehr viele helle Flächen, dem versucht die Kameraautomatik entgegenzuwirken, in dem sie die Belichtung drosselt.
Extrembeispiel ist die Schnee-Aufnahme, wo du trotz heller Umgebung die Belichtungskorrekur ins Plus schieben musst, um nicht Unterbelichtung und grauen Schnee anstelle schönes Weiß zu bekommen.

Übrigens genügt bei deinem Bild ein Klick in einem Bildbearbeitungsprogramm, und die Unterbelichtung ist weg.

Falls du allerdings auch in homogenen Lichtsituationen ständig unterbelichtete Bilder haben solltest, dann stimmt etwas nicht.

jfrmeier hat geschrieben:Ich habe mir jetzt das DA 50mm f1/1,8 gekauft und das macht richtig gute Bilder mit einer Beleuchtung wie man sie denn auch erwarten würde.

Heisst das, das mit dem 18-135mm die Bilder dunkler sind wie mit dem DA 50 ?

Und total dunkel finde ich das Bild nicht. Eher die typische Unterbelichtung von Pentax.
Wobei ich sagen muss, das die eher dem entspricht was meine alte K10D macht.
Die K-3 belichtet meiner Meinung nach etwas heller wie die K10D, und finde ich genau richtig. (Wie das die K30 / K50 machen weiss ich nicht.)
Ich finde das aber gut, ich korrigiere die Bilder lieber im Nachhinein etwas nach oben, als das ich gleich ausgefressene Lichter habe die sich schlechter oder gar nicht mehr korrigieren lassen.
Ansonsten ist so was ja leicht mit einer leichten Belichtungskorrektur beseitigt, und die Einstellung bleibt ja erhalten wenn man die nicht zurück stellt.

Ist das ein ich habe ne pentax ist schlecht thread oder canon ist supertoll ?

Ohne bilder vergeudest du hier nur deine zeit Und die Zeit der andren.

Achja man kann im AV Modus bilder machen und sie werden dunkel. Es gibt zudem noch spotmessung mittenmessung und mehrfeldmessung, Belichtungsspeicher usw.

Evtl kennen die canon leute ihre kamera besser

Zudem wer nur in Jpg fotografiert macht meist die schlechteren bilder

Danke für die Antworten!

@ Hannes: Ja das phänomen ist mir bewusst, allerdings sind fast alle Bilder etwas zu dunkel belichtet.

@Swiss-MAD: Ja, die Bilder mit der 50mm Festbrennweite sind richtig toll belichtet, exakt wie ich es erwarte.

Im Allgemeinen finde ich ja, wenn ich eine so teure Kamera kaufe (bzw. es scheint am Objektiv zu liegen),
dann erwarte ich, dass sie bei normalen Lichtverhältnissen perfekte Bilder macht,
ohne dass ich die ganze Zeit mit der Belichtungskorrektur oder Gimp fummeln muss.

@ ASTS: In einem Anfängerthread, da wird wohl kaum einer in Raw fotografieren, da sind die Leute froh wenn sie auch bei vermeintlich blöden Problemen eine vernünftige Antwort bekommen!

Ich persönlich mag meine Pentax, aber wenn ich sehe dass meine Kumpels mit Cannon (die absolut keine Ahnung von Blende oder Verschlusszeit haben) mit nem 18/135mm Objektiv richtig geile Bilder machen, dann darf wohl ein wenig Kritik erlaubt sein!

Bitte nicht anfangen, dass wir uns hier gegenseitig als unqualifiziert beschimpfen.

Auch ich hadere ganz oft mit der Qualität der Pentax ooC JPEGS.
Und es stimmt, dass speziell Canon da einfach dem Einsteiger die schöneren Bilder zurechtzaubert. Punkt!
(Die JPEG-Vergleiche gewinnen die, die RAW-Vergleiche wir.)

Eine Pentax macht, was der Fotograf ihr sagt. Wenn das nicht das erwartete Ergebnis ist, hat man der Kamera was falsches gesagt.
Man sollte wissen, wovon eine neutrale Belichtungsmessung ausgeht und wie man sie beeinflussen kann.

Das kann man hier im Forum sehr leicht und sehr unterhaltsam lernen.

Wer denkt: "Ich kaufe Kamera, lasse Kamera machen.", ist mit Pentax u.U. nicht bei der richtigen Marke. Sorry! Man muss sich auf die Technik einlassen und lernwillig sein, etwas steiniger vielleicht, aber nur ganz am Anfang.

jfrmeier hat geschrieben:
Im Allgemeinen finde ich ja, wenn ich eine so teure Kamera kaufe (bzw. es scheint am Objektiv zu liegen),
dann erwarte ich, dass sie bei normalen Lichtverhältnissen perfekte Bilder macht,
ohne dass ich die ganze Zeit mit der Belichtungskorrektur oder Gimp fummeln muss.
!

Ich würde mal sagen, je teuerer die Kamera, desto weniger wird am Ende ein Foto stehen, dass einen Anfänger zufriedenstellend wird... Insofern unterliegst du da grundsätzlich wohl einer Fehleinschätzung. Wenn du OOC-Bilder willst, würde ich mir eine Kompakte oder einen "Ableger" davon kaufen, eine "Bridge" oder dergleichen.

Das was Du beschreibst, klingt zumindest nicht danach, als seist Du beim Konzept DSLR richtig, es sei denn Du schwenkst um und lässt dich auf einen langen Lernprozess ein. Dann stehen aber am Ende auch Bilder, die Du mit den anderen Lösungen kaum oder eben gar nicht erreichen kannst.

@ pixiac und zeitlos:

Ihr habt vollkommen recht, dass man mit einer DSLR viel lernen muss, da bin ich dabei und versuche mein Möglichstes

Allerdings würde mich schon mal interessieren, warum nun das 18/135mm Objektiv so stark unterbelichtet und das 50mm Festbrennweite nicht.
Ich mache evtl. mal die Tage nen Thread im Objektive-Teil auf und frage da nach,
mal schauen ob andere auch noch das Problem haben und eine zufriedenstellende Lösung

zeitlos hat geschrieben:und lässt dich auf einen langen Lernprozess ein.

Lange finde ich relativ. (Mach ihm jetzt nicht unnötig Angst.)
Ich finde mit etwas Ehrgeiz und Interesse an Fototechnik hat man den Technischen Teil schnell erlernt damit die Kamera das macht was man will.
Den längeren Prozess sehe ich im nichttechnischen Teil, im erlernen des Fotografierens selbst. Das am Ende das Bild gefällt, interessant ist und die Wirkung Zeigt die man gerne hätte. Also z.b. der passende Bildausschnitt, Perspektive, Licht.

jfrmeier hat geschrieben:Allerdings würde mich schon mal interessieren, warum nun das 18/135mm Objektiv so stark unterbelichtet und das 50mm Festbrennweite nicht.

Eigentlich sollte die Belichtung gleich sein, wenn der vom Objektiv angegebene Blendenwert stimmt.
Mach doch mal den Vergleich der beiden Objektive mit identischem Motiv, gleiche Kameraeinstellung, gleiche Blende (bei mittlerem Blendenwert so zwischen 5.6 und 8), und das Zoom auf 50mm gestellt.

Wenn da ein grosser Unterschied auftritt, könnte ich mir nur vorstellen das die Blende beim 18-135 etwas klemmt.

Swiss-MAD hat geschrieben: Wenn da ein grosser Unterschied auftritt, könnte ich mir nur vorstellen das die Blende beim 18-135 etwas klemmt.

Wenn es klemmt, werden die Bilder zu hell
@TO: was ist denn an einem (oder mehreren) Beispielbildern so schwierig. Wenn da keine Personen drauf sein sollen, stell ein Buch an die Stelle, wo vorher der Kopf war. Mir scheint, Du hast die Sache mit dem Licht (und dem Kontrastumfang) nicht verstanden, aber one Beispielbilder...