Alberto hat geschrieben:
Da habe ich noch eine Frage, die sozusagen an die Wurzeln des Systems geht: Ist es so, dass das Ergebnis einer RAW-Aufnahme in der Kamera zunächst gar kein Bild ist, sondern einfach nur eine "Datensammlung". Erst ein RAW-Converter "erweckt" es zum Leben?
Jedes Bild im Rechner ist einfach nur eine Datensammlung, egal ob RAW, TIFF, JPG, GIF, ... . Nur sind JPG und Co dafür gemacht, einfach "zum Leben erweckt" zu können, während beim RAW der Schwerpunkt darauf liegt, alle Sensordaten ohne Verluste und weitere Bearbeitung zu speichern. Deswegen sieht RAW ohne Justierung der Einstellungen, Nachschärfen, usw meist nicht so aus, wie man es gerne hätte. Außerdem gibt es viele verschiedene RAW-Formate, nur DNG ist einigermaßen Standard. Deswegen produziert man aus dem RAW ein einfacher zu hantierendes und anzuzeigendes, und normalerweise kompakteres Standardformat wie z.B. JPG, was dann auch so simple Programme wie Browser anzeigen können, und was auf verschiedenen Plattformen einigermaßen identisch aussieht.