Hier können Einsteigerfragen gestellt, Einsteigerbilder eingestellt, Problembilder vorgestellt und diskutiert werden. Erste Schritte in die Bildbearbeitung können vorgestellt und erfragt werden. Fragen zur Kamerabedienung werden hier beantwortet. Grundsatz sollte sein, dass wir alle irgendwo immer wieder Einsteiger sind! Keine erhobenen Zeigefinger. Und wehe, einer verweist auf Handbuch oder Suchfunktion!
Das RAW liegt immer unverändert vor. Du bearbeitest es und speicherst dann das sich daraus ergebende JPG ab und auch das Bearbeitungsprofil. Beim nächsten Mal zeigt es dir natürlich wieder das RAW an und du könntst es anders bearbeiten oder lädst das vorhandene Bearbeitungsprofil nochmal und hast wieder das schon abgespeicherte JPG. So ist es bei DCU5 und wahrscheinlich auch bei den anderen Programmen.
Es wird natürlich nicht das RAW sondern entweder das eingebettete JPG bzw. das JPG mit den Kameraeinstellungen angezeigt, RAW sind nur Daten.
Das habe ich mir auch so nicht vorgestellt, dass das Originalbild "zerstört" wird, sondern dass eine neues RAW-Bild wieder als RAW-Bild abgespeichert wird. Ist aber wohl so, wie du beschrieben hat.
Da habe ich noch eine Frage, die sozusagen an die Wurzeln des Systems geht: Ist es so, dass das Ergebnis einer RAW-Aufnahme in der Kamera zunächst gar kein Bild ist, sondern einfach nur eine "Datensammlung". Erst ein RAW-Converter "erweckt" es zum Leben?
Heißt das, dass immer ein RAW-Converter am Werk war, wenn wir ein RAW-Bild "sehen"? Hat also die Kamera einen einfachen Converter "an Bord", damit wir ein Bild auf dem Display sehen? Hat mein iMac auch so einen Converter, um mir ein Vorschaubild zu lieferen? Aber einen einfachen, der zwar ein aus den Daten ein Bild erzeugen kann, mit den Entwicklungseinstellungen überfordert ist?
Alberto
PS: Ich sehe gerade, dass Steffen schon einen Teil beantwortet hat.
Kameraintern wird ein JPG erstellt und eingebettet, PC braucht immer einen Konverter bzw es gibt dann diese Codec für die jeweilige Kamera. Hier mal was zum Lesen
Alberto hat geschrieben:Da habe ich noch eine Frage, die sozusagen an die Wurzeln des Systems geht: Ist es so, dass das Ergebnis einer RAW-Aufnahme in der Kamera zunächst gar kein Bild ist, sondern einfach nur eine "Datensammlung". Erst ein RAW-Converter "erweckt" es zum Leben?
Jedes Bild im Rechner ist einfach nur eine Datensammlung, egal ob RAW, TIFF, JPG, GIF, ... . Nur sind JPG und Co dafür gemacht, einfach "zum Leben erweckt" zu können, während beim RAW der Schwerpunkt darauf liegt, alle Sensordaten ohne Verluste und weitere Bearbeitung zu speichern. Deswegen sieht RAW ohne Justierung der Einstellungen, Nachschärfen, usw meist nicht so aus, wie man es gerne hätte. Außerdem gibt es viele verschiedene RAW-Formate, nur DNG ist einigermaßen Standard. Deswegen produziert man aus dem RAW ein einfacher zu hantierendes und anzuzeigendes, und normalerweise kompakteres Standardformat wie z.B. JPG, was dann auch so simple Programme wie Browser anzeigen können, und was auf verschiedenen Plattformen einigermaßen identisch aussieht.
Orginal-RAW bleibt immer unangetastet......wie Frank schon sagt ist das ja der witz an der ganzen Sache.....nur beim Export in welches Format und wohin auch immer gibts ein "neues Bild" mit den Änderungen. Seh ich alles genauso wie Frank erklärt hat....