UMC hat geschrieben:
Genau diese auf Reverse-Engineering basierenden angeblichen Erkenntnisse erscheinen mir dubios. Im Gegensatz zu Deiner Annahme halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass man eine echte KB-Rechnung unverändert als APS-C Objektiv auf den Markt gebracht und verkrüppelt genannt hätte. Der Gewichts, Größen- und Preisnachteil eines echten KB Designs in APS-C Kleid und Nomenklatur passt nicht in unsere knapp kalkulierende und effektheischende Wirtschaftswelt.
Oberflächlich betrachtet vielleicht. In der Praxis sieht es oft anders aus. Da ist einerseits die damalige strategische Ausrichtung und damit das Bekenntnis zu APSc ausschlaggebend gewesen. Andererseits die Einsparpotentiale durch "Designrecycling".
Was hier aber noch gar nicht erwähnt wurde: Es muss keinen "Gewichts, Größen- und Preisnachteil" geben falls die Eintrittspupille eh größer als der Bildkreis ist, wenn man bildseitig nicht sonderlich telezentrisch baut selbst mit kleineren Eintrittspupillen noch nicht. Bei Tele und/oder lichtstark fällt ein bisschen Rundherum unter Umständen also auch einfach so ab. Außerdem war Pentax durch die SR ja sowieso gut beraten den Bildkreis nicht auf Kante zu nähen. Deshalb gibt es einen ganzen Zoo von DA's die kleinbildkompatibel sind (zumindest von der Vignettierung her, welche letztlich auch bis in die Ecken korrigiert sind steht auf einem anderen Blatt).
mfg tc